Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge

Also Linux eher nicht für jedermann????

Alexgucky / 12 Antworten / Baumansicht Nickles

Seit einiger Zeit versuche ich mich mit Linux anzufreunden.


mein Rechner ein Einzelplatzrechner daheim im Wohnzimmer
nur meine Frau geht da auch ran
(muss man sich bei Linux immer anmelden mit passwort und so?)
also ich benutze ab und zu ne Textverarbeitung bei linux dann open office
übrigens mein drucker ein lexmark z22 will nicht unter linux laufen.
zuletzt unter suse 8.2 versucht.
ansonsten höre ich mp3's unter linux und meiner terratec 512 ein grauen an sich.
ich spiele auch gerne mal spiele die je neuer das spiel auch immer besser sein sollten und das auch von der Grafik. unnter linux ist das schönste spiel tux racer (für mich)


Angefangen habe ich mit KNoppix hab mandrake und Suse probiert.
Letzte version war eben suse 8.1


Und _fazit_ irgendwie scheint Linux nichts für mich zu sein.
oder hab ich etwas nicht mitbekommen und für all meine Probleme gibts Lösungen????
übrigens Lösungen auf Deutsch wären nicht schlecht... oder muss man für Linux auch noch english lernen??? sah mir so danach aus als ich ein zwei andere spielchen für linux ausprobierte???


diesen Beitrag bitte mit viel Ironie und ein bischen Verzweiflunng lesen.....


für antworten bin ich sehr dankbar :-)


ciao ciao


Alexgucky

bei Antwort benachrichtigen
T-Rex Alexgucky „Also Linux eher nicht für jedermann????“
Optionen

Der intelligente Gebrauch der Taste rechts neben dem "M" auf der Tastatur macht einen Text verständlicher.
Und Deine "ß"-Taste scheint zu klemmen.

 GrüßeT-Rex 
bei Antwort benachrichtigen
Alexgucky T-Rex „Der intelligente Gebrauch der Taste rechts neben dem M auf der Tastatur macht...“
Optionen

Hmmm,
da könntest du recht haben.
Aber in meinem Alter, in dem man, total verwirrt von der neuen deutschen Rechtschreibung ißt :-), kann man das doch einem verzeihen.... oder?

mit freundlichem Gruß,

Alexgucky

bei Antwort benachrichtigen
Klaus-T Alexgucky „Also Linux eher nicht für jedermann????“
Optionen

Warum willst du Linux haben? Als Spiele-Plattform ist das nicht geeignet, von einigen Ausnahmen.
Multimedia geht eigentlich alles.
English musst du koennen, schon um die Doku zu lesen. Ohne Doku kommst du nicht weit. Und ja, es gibt fast fuer alles eine Loesung. Diese Loesungen findest du in den manpages, info und Dokutexten.
K.

bei Antwort benachrichtigen
Alexgucky Klaus-T „Warum willst du Linux haben? Als Spiele-Plattform ist das nicht geeignet, von...“
Optionen

Tja alle leute schwärmen von Linux...
und man will ja mit der Zeit gehn.
tja mit meinem English ist das sone Sache.
Ist wohl ein bischen zu eingerostet.
Obwohl zum unterhalten langts meistens :-)

Aber ernsthaft kann man ein Linux auch so einrichten das es ohne anmeldung und Passwort läuft?

ciao ciao

cu

Alex

bei Antwort benachrichtigen
Klaus-T Alexgucky „Tja alle leute schwärmen von Linux... und man will ja mit der Zeit gehn. tja...“
Optionen

Englishes Woerterbuch und dann die man-pages durchackern. Wenn du alle durch hast, kannst du es (-;
Mit der aderen Sache: Tue es nicht.Dafuer sind ja extra die Benutzerrechte da, dass die Sache sicher ist. Du kannst es natuerlich machen, aber ich kenne nur den Weg, das auf der Konsole zu schaffen. Dafuer traegst du in der /etc/inittab folgenede Zeile ein:
1:3:respawn:/bin/su USERNAME -c PFAD-DES-TERMINALS
anstatt
1:3:respawn:/sbin/mingetty --noclear tty1
Wie gesagt, das geht aber nur an der Konsole, nicht in der Xsession. Nochmal: Das ist gefaehrlich.
K.

bei Antwort benachrichtigen
the_mic Klaus-T „Englishes Woerterbuch und dann die man-pages durchackern. Wenn du alle durch...“
Optionen

die konfigurationswerkzeuge von suse und mandrake bieten eigentlich auch die möglichkeiten an, graphisches autologin vorzunehmen.

cat /dev/brain > /dev/null
bei Antwort benachrichtigen
Klaus-T the_mic „die konfigurationswerkzeuge von suse und mandrake bieten eigentlich auch die...“
Optionen

Echt? Das ist mir neu. Meine Distributions-Zeiten sind allerdings auch schon lange her. Meine letzte Suse war 6.2, meine letzte Debian war Potato.
Ich mag keine Konfigurations-Werkzeuge, ausser vi(m).
K.

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_21907 Alexgucky „Also Linux eher nicht für jedermann????“
Optionen

nich so ernst nehmen.

acher ich will nie wieder solche sachen eingeben müssen:


1:3:respawn:/bin/su USERNAME -c PFAD-DES-TERMINALS

1:3:respawn:/sbin/mingetty --noclear tty1


;-) kann mich n0och gut an DOS erinnern.
ist das vortschritt für otto-normal ? ich glaube nicht ;-)



bei Antwort benachrichtigen
Christoph Maus Alexgucky „Also Linux eher nicht für jedermann????“
Optionen

Also Linux ist für Anfänger und Halb-DAUs vollkommen ungeeigent.

Linux kann auch nicht viel einfacher sein, da es selbst auf einem recht schwierigem und extrem kompliziertem Betribssystem (Unix) basiert.

Für den alltagsgebrauch geht's ja noch so erade, aber wenn man einige spezielle Sachen machen will, ist Windows wesententlich leichter, was das Konfigurieren an geht.

Wie gesat - Linux = Nix für Einsteiger oder den Alltag

cm

bei Antwort benachrichtigen
higgl Christoph Maus „Also Linux ist für Anfänger und Halb-DAUs vollkommen ungeeigent. Linux kann...“
Optionen

Hallo Christoph,

ich finde nicht, dass Linux nur was für Profis ist.

Du wirst nix von heute auf morgen lernen, weder Windows noch Linux.
Du kannst dich nicht hinsetzen und meinen, dass du sofort alles beherrscht. Du musst dich eben in die Materie einarbeiten und dir Stück für Stück aneignen.
Das ist mit Linux nicht anders wie mit Windows.

cu

Never argue with an idiot. They drag you down to their level and then beat you with experience.
bei Antwort benachrichtigen
Plazebo Alexgucky „Also Linux eher nicht für jedermann????“
Optionen

Ich habe mit Windows angefangen (da war ich in der 5. oder 6. Klasse) und war der totale DAU. Ich hatte niemals vorher einen Computer (okay, mein Nintendo mit heißer 8-Bit-Grafik, aber das zählt nicht). Natürlich habe ich sofort in der ersten Woche den Befehl Format entdeckt und als neugieriger Mensch ausprobiert. Das wäre ja nur halb so schlimm, wenn ich nicht auch noch auf die dumme Idee gekommen wäre Format auf den mitgelieferten Windows 3.11-Disketten auszuprobieren. Also bin ich dann mit DOS angefangen und habe irgendwann nach ein oder zwei Jahren Windows 3.1 bekommen. Dann weiter mit Windows 95, 98 etc. Ich habe sicherlich einige Jahre gebraucht um Windows zu verstehen. Zwischenzeitlich hatte ich mal SuSE oder Red Hat ganz kurz drauf, aber da war ich noch nicht so weit und habs dann wieder runtergeschmissen.
Ich habe dann einfach im letzten Jahr einen Cut gemacht und mir gedacht, dass ich Windows ausgereizt habe und für meine Bedürfnisse alles weiß. Dazu kommt auch noch das Geschäftsgebahren von MS, die Preise, TCPA etc. etc.. Und deshalb habe ich dann im Oktober oder so mal Linux probiert und habe dann irgendwann Windows runtergeschmissen, damit ich mich dazu zwinge nicht bei kleineren Problemen zu kapitulieren und wieder nach MS zurückzukriechen, sondern diese Probleme konsequent unter Linux zu lösen. Das kostet schon etwas Überwindung alles über Board zu werfen und dass rettende Auffangnetz zu kappen. Aber mittlerweile bin ich dadurch auch etwas schlauer und habe einiges gelernt. Natürlich bin ich mit etwas Vorwissen aus Windows-Zeiten an die Sache rangegangen (und mit dem Alter bin ich auch etwas pfiffiger geworden hoffe ich), aber da man immer sagt, dass man wie ein kleines Kind alles von Grund auf neu lernt bei Linux, denke ich, dass ich nach zirka einem 3/4 Jahr dennoch schon enorm viel darüber gelernt habe. Man benötigt viel Zeit, aber ich habe auch bei Windows viele Stunden rumfrickeln müssen.
So langsam steig ich durch die ganze Sache durch und auch einige Sachen bei Windows, welche unter einer bunten Oberfläche verborgen sind, werden mir klarer. Ich ziehe damit einfach ein Fazit, dass man für jedes Betriebssystem eine vergleichbare Einarbeitungszeit braucht und dass die Vorwürfe, dass Linux viel zu kompliziert sei, häufig von Leuten gemacht werden, welche die Sache mit der Windows-Brille betrachten. Davon sollte man sich einfach lösen und wenn man zu faul ist oder keine Zeit hat, was mit Linux zu machen, dann sollte man einfach die Hacken zusammenhalten und Linux Linux sein lassen, anstatt darüber zu spotten und Vorurteile zu schüren. Bei vielen habe ich nämlich dass Gefühl, dass sie es nicht über die Installation von Linux hinaus zu was gebracht haben und deshalb sich vorschnell irgendwelche Urteile erlauben und diese auch noch verbreiten.

Ich denke, dass ich erstmal am Ball bleiben werde, was Linux angeht. Da gibt es nämlich noch viel was ich lernen kann. Mittlerweile habe ich auch meine TV-Karte und meinen Scanner ans laufen bekommen und somit habe ich vollste Funktionalität (okay, die TV-Karte hat noch Streifen im Bild, aber man wird sehen). Einigen DAUs, die da sind wo ich vor einem 3/4 Jahr war, kann ich schon unter die Arme greifen ;).

bei Antwort benachrichtigen
Martin Heitzer Plazebo „Ich habe mit Windows angefangen da war ich in der 5. oder 6. Klasse und war der...“
Optionen

Du sprichst mir ziemlich aus der Seele. Ich hab seinerzeit mit Windows 95 angefangen und was hab ich anfangs nicht alles gemacht (im Explorer *.exe-Dateien gelöscht etc.). Bis ich Windows wirklich soweit verstanden habe, dass ich mir zutraute, alle im Alltag auftretenden Probleme selbst zu lösen, vergingen sicher 3 Jahre. Unter da hatte ich nen Kumpel zur Hand, der mit DOS und Win 3.1 angefangen hatte und mir zur Seite stand...

Warum sollte ich also Linux nach drei Monaten intensiverer Beschäftigung (zuvor bin ich über Installation und ein bissel Rumgeklicke nicht hinaus gekommen - auch weil XP für mich das erste M$-OS ist, was wirklich stabil lief und die Bequemlichkeit siegte...) beherrschen?

Was man vielleicht dazu sagen muss: Die Beschäftigung mit Linux erfordert Interesse an der Funktionsweise von Computern. Nix mit AOL-CD ins Laufwerk und der Installer macht alles für Dich. ;-)

Vieles ist rein objektiv betrachtet unter Linux noch weit weniger benutzerfreundlich (ein Paradebeispiel ist z.B. die Mailverschlüsselung mit GnuPG / PGP). Es gibt für alles drei Lösungen, Infos sind über man-Pages, mitgelieferte Online-Doku und im Netz verstreut, während die für den Anfänger attraktiven HOWTO's hoffnungslos veraltet sind. Das heißt, Google muss dein Freund sein und ein allzeit funktionierender Netzzugang wäre auch nicht schlecht (auch deswegen würde ich Win nicht gleich von der Platte kicken).

Belohnt wird man mit

- Unabhängigkeit von M$
- Automatisierung in der Shell (die ich derzeit nur erahnen kann), die z.B. CD brennen mit einer Kommandozeile möglich macht
- echtem Multitasking ohne Absturzängste (d.h. EXPLIZIT: CD brennen, nach Dateien suchen, Instant Messaging, Surfen und mit FTP irgendwas ziehen gleichzeitig - begrenzt nur durch Computerpower und Schnelligkeit des Netzzugangs...)

d.h. insgesamt einem System, das macht, was ich will und nicht was M$ will (siehe z.B. für die Zukunft auch TCPA...).

Gruß Martin

bei Antwort benachrichtigen