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W98SE vergisst Einstellungen

RiderGI / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,


ein altes Problem ist wieder aufgetaucht. Ich muss irgendeine DLL oder so bei einer Installation verloren haben.. Win98SE merkt sich keine Veränderungen mehr, z.B. mit welchem Programm welche Datei geöffnet werden soll oder Einstellungen des Bildschirmschoners,etc. Alle Änderungen bleiben wirkungslos. Was fehlt?


Danke für jeden Tipp!


Rider

winnigorny RiderGI „W98SE vergisst Einstellungen“
Optionen

@ Peter Fröhlich:

Du erzählst hier ziemlichen Müll! Format c: ist absolut unnötig, wenn nicht SCHLECHT; im besten Fall nur Zeitverschwendung. Der Format-Befehl macht nichts anderes, als eine Festplatte für eine Installation vorzubereiten. - Eine Platte mit System drauf ist aber bestens für eine Installations vorbereitet, weil: es hat ja schon mal geklappt!

Weil ich mir die Finger nicht blutig tippen will, hier eine Anleitung von MyEta, die ich kopiert habe:

"Neuaufbau:
Probiere doch mal dieses Kochrezept für den absoluten Neuanfang. Ich gehe mal der Übersicht halber davon aus, dass das CD-Laufwerk den ungewöhnlichen Buchstaben S wie Silberscheibe trägt. Weiterhin gehe ich von Original-Bootmedien aus.

1. Boote - ob von CD oder Disk ist egal - und wähle die CD-Unterstützung.
(8-ung: Scheitert es hier benötigst du eine Bootdisk aus dem Netz da die Standard CD-Treiber offenbar nicht funktionieren!)

2. Starte FDISK - und bejahe die Frage nach der Unterstützung! Nun lösche gemäß der Me-nüpunkte alle evtl. vorhandenen Partitionen. Erstelle dann eine C Partition von 4GB Größe. Diese muss auch als "Aktiv" markiert werden. Erstelle aus dem Rest der Platte eine Erweiterte Partition die du nach Wunsch weiter unterteilst.

3. FORMAT C: /S samt FORMAT D: (und E: usw., je nachdem was du vorhin eingerichtet hat-test)

4. C:

5. MD WIN98CAB

6. COPY S:\WIN98\*.* WIN98CAB (es reicht die Dateien aus dem Installationsordner der CD zu übertragen, die Ordner da braucht es nicht.)

7. Entferne die CD und eine eventuelle Bootdisk. Starte neu.

8. CD WIN98CAB

9. SETUP Nun sollte sich alles so entwickeln wie man es von der Installation her kennt.

Sinn der Übung: Das CD-Laufwerk wird als Störquelle ausgeschlossen und bei Änderungen an der Installation (Einrichten des Internetzugangs etwa) ist die CD nie wieder erforderlich.
Die 4GB sind Erfahrungswerte. Dokumente und Programme verlagerst du nach z.B. D: - SCANDISK und DEFRAG werden es dir danken.

Und: Nutze die vorhandenen weiteren Partitionen aus um regelmäßige Backups anzulegen!!!

(Dann wirst du nicht mehr dem Märchen nachhängen müssen, dass WIN immer wieder neuin-stalliert werden muss und man dazu FORMAT braucht. Schau dir mit DELTREE /? einmal einen präzisen Löschbefehl an der Dokumente usw. usf. leben lässt während er WINDOWS entfernt.)


Wenns denn 1GB sein muss
Versuche mal diese 3 Grundkonzepte:

1. Auslagerung vollautomatisch - 98 kann das sehr gut, nicht wie weiland 95. Bei einer 2. Partiti-on (C sollte eh nur 4 haben) empfiehlt es sich die Auslagerung dahin zu packen damit auf C nicht ungewollt Platzangst aufkommt.

2. System.Ini, die 2.: [386ENH] - ConservativeSwapfileUsage=1

3. System.Ini, die 2.: [VCACHE] - nur ein Eintrag dort: ChunkSize=2048. Bei 512 kann auch 4096 probiert werden, bei 128 sind 1024 evtl. besser.

Alle anderen Einträge - Größen für die Auslagerungsdatei (tauchen unter 386ENH auf) und erst recht das "Feintunen" des Caching (Max/MinFileCache=nnnn) haben sich schon x-mal als un-sinnig herausgestellt. Nur bei RAM > 512 MB muss die maximale Cachegröße auf 512MB = 524288 eingegrenzt werden weil WIN sonst sich verstolpert.
Übrigens erwähne ich die Swapdatei deshalb weil alles was mit RAM zu tun hat auch zusam-menpassen muss!

PS: Wenn es einen Eintrag MaxPhysPage=nHEX (x4 = tatsächlicher Wert) gibt dann zuert mit Semikolon am Zeilenanfang stillegen und wenn das ohne Probleme abging erstzlos löschen! (Der Eintrag legt die Größe des logisch verfügbaren Speichers fest - unabhängig von der Menge tat-sächlich vorhandenen physischen Speichers; er dient zu Testzwecken um das RAM zu verklei-nern.)

Ach ja, nur als Bettlektüre:

Ein kurzer Abriss mit Format
• FORMAT dient dazu, ein für das zu installierende Betriebssystem geeignetes Dateisystem anzubringen.
• Es ist kein Löschprogramm!! (Auch wenn das Ergebnis danach aussieht.)
• Es ist nicht direkt dazu vorgesehen das Dateisystem bootfähig zu machen! (Erst der Schalter /S bewirkt das!) Bei Disketten war Formatieren als Physische Auffrischung dann und wann durch-aus nützlich; aber bootfähig mussten die nie sein...)
• Es anzuwenden ist überflüssig wenn das benötigte Dateisystem bereits existiert (und in Ord-nung ist.)

• Mit dem Format-Schalter /Q (Quick) löscht man (nur) die Dateitabelle (=Inhaltsverzeichnis, FAT) - es werden keine Dateien überschrieben, das Datenträger ist nur eben (schnell) wieder frei. Dies ist hilfreich um Disketten zu ›entleeren‹.
• Löschen (wenn auch genauso, ohne die Dateien zu zerstören) tun DEL (ERASE), RD (RMDIR), DELTREE - wobei DELTREE C:\ nach der Bestätigung ([abzustellen durch /Y direkt nach Deltree, vor den weiteren Angaben] und nach Starten von SmartDrive um des Tempos wil-len) einen leeren Datenträger hinterlässt.
--> Um WIN (samt aller Nachteile die das bringt, weil man ja, weil WIN ›es mal wieder nötig hat‹, es neu installieren muss - User, du bist meist selber Schuld!) wegzukriegen reicht also ein gepflegtes DELTREE /Y C:\WINDOWS aus."

So, das wars!