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Verborgene Bereiche auf Festplatten?

Olaf19 / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Bis gestern abend war ich der Meinung, daß, wenn ich alle Partitionen einer Festplatte entferne, auch wirklich alle Informationen von der Platte gelöscht sind, oder zumindest nicht mehr ohne weiteres lesbar. Doch dann hat mich der Linux-Bootmanager Grub,der sich hartnäckig auf der "entpartitionierten" Platte hielt, eines besseren belehrt. Siehe auch hier:

http://www.nickles.de/static_cache/537411957.html

Bevor ich den MasterBootRecord nun überbügele, habe ich noch folgende Frage: Gibt es außer dem MBR noch andere "geheime Kammern" auf Festplatten, die man normalerweise nicht zu Gesicht bekommt? Und könnt Ihr mir ein Tool empfehlen, mit dem man sich den MBR einmal ansehen kann, genau so wie ich mir unter Windows XP mit dem Texteditor die boot.ini editieren kann? Oder käme im Falle des MBR nur sinnloser Sonderzeichensalat auf den Schirm?

Danke Euch im voraus.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Olaf19 Nachtrag zu: „Verborgene Bereiche auf Festplatten?“
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Und wiedermal danke an alle für Euer Engagement auch in diesem Thread.

Bei Heise gab es einen Download für 'killmbr', den habe ich mir einfach auf meine DOS-Bootdisk mit draufkopiert. Nach dem Neustart habe ich "killmbr 0" eingegeben, woraufhin der MBR erst auf der Diskette gespeichert, dann von der Platte geputzt wurde.

Diese Prozedur habe ich zur Sicherheit noch einmal wiederholt; ich erhielt die Anzeige, der MBR enthalte keine Einträge (o.ä.), außerdem eine Tabelle, die ungefähr so aufgebaut war:

00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 ............
10 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 ............
20 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 ............
30 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 ............

Danach habe ich spaßeshalber 'killmbr 1' eingegeben - das führte zur Meldung "Fehler 0x01" - logisch, die andere Festplatte hatte ich zur Sicherheit abgeklemmt.

So, nun bin ich wieder um eine Erfahrung reicher, und meine Berührungsängste sind mit DOS-Umgebungen ein ganzes Stück kleiner geworden. Nochmals vielen Dank.

CU
Olaf

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