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Festplattenschrott nach Emule ??

(s)pc / 16 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich bin stinkendsauer !!


Binnen 6 Wochen sind zwei Festplatten durch Tauscherei mit Emule kaputt gegangen.


Beides waren 30GB 2,5er Fujitsu-Siemens-Platten.


Die erste war als Systemplatte im Notebokk eingebaut und verabschiedete sich bei Emule 0.26 über Nacht und war kaputt. Sie wurde erst vor 1,5 Jahren hergestellt.


Glücklicherweise tauschte der Hersteller in eine Nagelneue um. Diese überlebte bei mir jedoch nur 2 Wochen. Diesmal wollte ich schlauer sein. Ich steckte sie in ein externes USB-2-Gehäuse und es war nur der Emule 0.27c-Kram drauf.


Emule zickte plötzlich, heruntergeladene Teile seien fehlerhaft, teilweise wurde der Rechner neu gestartet. Die Emule-intelligende-Fehlerkorrektur war eingeschaltet und konnte Dateiteile reparieren. Andere Teile musste ich aus dem Temp-Verzeichnis löschen, da Emule sonst hängen blieb. Nun ist Emule entgültig hängen geblieben und die Platte ist nicht mehr anprechbar.


Das System erkennt das Anstecken des Gehäuses, beim Zugriff auf die Platte bleibt das System stehen. Die Platte arbeitet hörbar, jedoch immer die selbe Geräuschreihenfolge, eigenartig. Die Platte wurde erst vor 2 Monaten hergestellt !!


So, genug davon.


Will eiegntlich nur fragen:
Soll es ein unglücklicher Zufall sein oder ist tatsächlich soetwas bekannt, dass nach Tauschbörseneinsatz die Platten kaputt gehen ?


Ich hatte vorher nie Probleme in der Richtung, ein aktueller Virenscanner ist installiert und hat nichts gemeldet.
Schon mal vielen Dank !!

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Tilo Nachdenklich (s)pc „Festplattenschrott nach Emule ??“
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Also ich kenne von allen möglichen Festplatten logische Beschädigungen, etwa nach Absturz (vor allem IE), Stromunterbrechung, Tausch von Wechselrahmen, Linux Yast2 contra PartitionMagic. Danach rythmisches Geräusch, genau viermal "Schrapp, Schrapp, Schrapp" (etwas hellerer Ton). Häufig am Festplattenanfang, dann kein Windows-Start oder keine vernünftige Installation möglich. Oder im Bereich des Browser-Caches (bei mir eine Extra-Partition). Seit ich für den Browser-Cache FAT16 nehme und nicht mehr auf die IBM DTLA cache schon sehr lange keine Probleme mehr.

Zur Reparatur musste ich die Platten einer sehr zeitintensiven Behandlung unterziehen und natürlich hatte ich eine Datensicherung, denn die Platten werden dazu vollkommen gelöscht. Stichworte: killmbr-Software, Low-Level-Format, Umformatieren auf Linux ext2 und am Plattenanfang bzw. Browsercachebereich FAT16.
Es sollte jede Menge Beiträge im Festplattenarchiv dazu geben.

Rein rechnerisch könnte eine Festplatte die heut zu Tage 100-mal mehr Kapazität hat, als vor einigen Jahren, auch 100-mal häufiger einen Defekt haben, jedenfalls wenn sie auch entsprechend intensiver genutzt wird. Die Festplattenhersteller wissen schon, weshalb sie die Garantiezeit auf 1 Jahr verkürzt haben. Im Prinzip musst Du immer auf eine zweite Festplatte spiegeln (Backup, nicht RAID 1, Du würdest aktuelle Fehler in Echtzeit mitspiegeln).

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