Das System wird mit einer neuen Festplatte nicht merklich schneller. Man merkt vielleicht was beim Sytemstart oder beim Defragmentieren, ist aber nicht so doll. Meine alte Western Digital (6,4 GB, 5400 U/min) von Anfang 99 ist nur wenig langsamer als die Barracuda jetzt. Obwohl die Messwerte natürlich ganz andere sind. Das liegt daran, dass die meiste Zeit mit dem Suchen vieler kleiner Dateien vergeht und in der Wertung haben die Platten eigentlich nicht zugelegt, das muss man wissen. Also die Kopfpositionierung ist nicht schneller geworden und die schluckt die meiste Zeit.
Tempogewinn ist bei 160 MB RAM-Speicher auch nicht mehr drin, es sein denn bei WinXP könnte etwas mehr RAM noch was bringen, aber ob es die Geldausgabe lohnt?
"zweitens sau langsam"
Das dürfte andere Gründe haben. Vielleicht ein nicht optimal konfiguriertes Windows. Zumindest für Office und Internet sollte das Tempo bei 700 MHz fett reichen, egal welche Windows-Version. Vielleicht muss nur irgendwelcher Schnickschnack abgestellt werden. Es gibt auch allerlei Tricks mit der Auslagerungsdatei, dem Browsercache und der Optimierung der Registry. Möglichst nicht zuviel Dateien auf der C-Partition.
Oder die Platte hat wegen Abstürzen ein defektes Dateisystem. Auf alle Fälle ist eine zweite Festplatte eine gute Idee, man kann ja da das System neu einrichten und die Daten rüberspielen. Danach kann man das Dateisystem auf der Festplatte rundrum überholen, dabei gehen die Daten verloren. Ich empfehle immer killmbr, LowLevel-Format und Umformatieren auf Linux ext2 bzw. die ersten 2 GB mit FAT-16. Dann nochmal killmbr und alles neu einrichten.