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Software-Firewalls [+HW-Firewall]: Sinnvoll oder nicht? - Ja!

Kabelsalat / 45 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich weiß, dass das Thema schon oft angesprochen wurde, aber hauptsächlich in Threads, die bloß indirekt damit zutun hatten. Deshalb will ich mit dem Thread alle ansprechen. Ich hoffe, dass ihr das Thema alle ohne Vorurteile angeht und verlinkt bitte nicht auf ältere Threads, denn genau das will ich vermeiden. Ihr sollt einfach noch mal ganz neu an die Sache heran gehen!

Hier meine Gedanken:

Die einfache Herangehensweise an Software-Firewalls:










Pro


Contra



  • "Ausgang- und Eingangskontrolle" für Anwendungen

  • Stealth-Mode

  • schließen der Ports




  • Verbrauch von Systemressourcen

  • Stealth-Mode funktioniert evtl. nicht richtig

  • einzelne Ports sind weiterhin geöffnet

  • kann umgangen werden oder gar ganz ausgeschaltet werden

  • es werden evtl. Fehlalarme gemeldet

  • bei "Easy"-Firewalls wie ZoneAlarm oder falscher Konfiguration
    treten evtl. Probleme mit bestimmter Software auf




Wenn man diese Tabelle betrachtet überwiegt "Contra" gering und die Funktionen sind evtl. auschaltbar oder umgehbar, aber ist das ein Grund um gleich zu sagen SW-Firewalls sind "shit" und taugen nichts? Ganz klar ist das die falsche Herangehensweise! Weil bis auf den Verbrauch von Systemressourcen gibt es keine negativen Punkte, die System beeinträchtigen würden. Alle anderen Kriterien verbessern die Sicherheit, wenn auch eventuell nur gering. Aber wie sagt man: Wer den Pfennig nicht ehrt ist der Mark nicht wert (oder muss ich jetzt sagen "Wer den Cent nicht ehrt ist dem €uro nicht wert"?).

Ich denke die Hauptaufgabe von SW-Firewalls ist es so oder so den ausgehenden Verkehr je nach Anwendung anders zu zensieren oder gar ganz zu blocken. Deshalb ist es auch durchaus sinnvoll eine SW-Firewall in Kombination mit einer Hardware-Firewall, die den Traffic nur nach IPs und Ports filtern kann, einzusetzen, somal "doppelt gemoppelt" besser hält!

Danke für eure kritische, unterstützende oder ergänzende Beteiligung!
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Teletom basil „Es spricht dagegen, dass die Computer, auf denen ich die Firewall, wie oben...“
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Ähm...sorry war keine Unterstellung,

wenn Du den Thread gelesen hättest, würdest Du meiner Meinung nach nicht mit der IP-Block-Verwendung bei der Spam-Nachrichten-Zusendung kommen.

Spam-Nachrichtendienst-Nachrichten werden unabhängig davon zugesendet, bei welchem Provider der Internetzugang erfolgt.

Das habe ich mehrfach getestet.

Voraussetzung ist, dass Du erstens über die Internet-IP-Nummer mit Hilfe des Nachrichtendiensts (also mit "net send") erreichbar bist und zweitens die ausgehende ICMP-Antwort (Echo reply Typ 0 - Out) bei der Internetverbindung nicht verhindert wird.

Mit anderen Worten PCs, die nicht direkt z.B. über einen Router in das Internet gelangen, haben das Problem nicht. XP-Computer beispielsweise, auf welchen die systemeigene Internetverbindungsfirewall mit den Standardeinstellungen aktiviert ist, haben dieses Problem ebenfalls nicht. Bei XP wird standardmäßig bei der Verwendung der Internetverbindungsfirewall jeglicher ICMP-Verkehr bei der Internetverbindung verhindert (vollständiger ICMP-Stealth-Mode).

Man kann es drehen und wenden, wie man will, die Praxis zeigt, dass die Verhinderung der ausgehenden ICMP-Antwort für die Internetverbindung, keine Spam-Nachrichtendienst-Nachrichten auftreten lässt, und das sogar, wenn ich direkt über DFÜ oder Breitbandverbindung in das Internet gelange und der Nachrichtendienst nicht deaktiviert ist.

Nichts für Ungut.

Und viel Spaß noch.
Teletom

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Wie jetzt? Teletom