Ich muß jetzt hier auch mal die Händler in Schutz nehmen, auch wenn es massive Proteste hagelt. Wenn ein Kunde in den Laden kommt mit konkreten Vorstelllungen, versucht der Händler doch rauszufinden, was der Kunde mit dem PC vorhat. Wenn es um Spiele geht oder Videobearbeitung, wird er eher etwas überdimensionieren, wenn es um Büro-Anwendungen geht, eher abspecken. Man weiß ja nie, was der Kunde mit seinem neuen PC nach dem Kauf so alles anstellt. Hat er ihn als Büro-PC zusammen stellen lassen, entdeckt jetzt aber plötzlich seine Vorliebe für Multimedia, ist dann der Händler Schuld, wenn etliche Dinge nicht funktionieren? Hat der Händler ihm einen Mutltimedia-PC zusammengestellt und auf günstige Preise geachtet, ist es auch nicht recht, weil nicht die neuesten Komponenten zum Einsatz kommen (wobei die Neuesten nicht immer die Besten sind).
Als Händler kannst du dich drehen und wenden wie du willst, es einem Kunden Recht zu machen ist eine echte Gratwanderung. So kommt es denn auch schon mal dazu, dass ein Kunde einen PC haben will mit P4(2,6GHz) nur für Büroanwendungen, weil ihm irgendein Depp geraten hat, dass Office wäre dann schneller!!!! (Schneller Schreiben kannst du deswegen aber auch nicht, und der PC langweilt sich die meiste Zeit)
Übrigens: Wenn du als Kunde dir einen PC zusammenstellst mit genau den Komponenten, die du haben willst, haftet der Händler nicht für etwaige Inkompatibilitäten. D.h. Wenn du die Kiste so haben willst, mußt du auch mit den evt. auftretenden Fehlern klarkommen und nicht beim Händler jammern.
P.S. Ich bin KEIN Händler, aber ich arbeite bei einem solchen und krieg das Tag für Tag mit.
Gruß Schnaffke