Hallo, ich wollt euch nur mal fragen ob ihr mir ein tip geben könnt welches die am besten zu verstehenste Firewall ist? (weil ich pc anfänger bin)soll aber bitte kostenlos sein !
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Die beste wäre Brain 1.x, gemeint ist dein eigener Verstand.
Du meinst sicher eine Software wie ZoneAlarm oder Norton Internet Security und wie sie alle heißen. Und vermutlich hast du schon dermaßen oft aus vermeintlich berufenem Munde gehört und gelesen, dass so eine Software heutzutage einfach unerlässlich sei, dass dies für dich eine nicht anzweifelbare Wahrheit wurde. Leider sind derartige Behauptungen auch nach der millionsten Wiederholung falsch.
Firewalls trennen Netze und regeln den Datenverkehr zwischen ihnen. Es sind Konzepte, keine Software. Diese stellt lediglich einen Bruchteil des Konzepts dar.
Desktopfirewalls, wie einem immer wieder ans Herz gelegt werden, sind durch die Bank unnütz.
1. Sie können nur den Windows-eigenen TCP/IP-Stack überwachen. Bringt eine Malware (Mailwurm, Trojanerserver) einen eigenen Stack mit, ist die Desktopfirewall blind und taub.
2. Sie laufen mit denselben Rechten wie jede andere Software des Rechners. Daher können und werden sie auch von jeder beliebigen Software ausgeknipst (siehe Yaha, BugBear, Klez usw.), von FirewallBypasses in Trojanerservern ganz zu schweigen.
3. Sie melden vermeintliche "Angriffe" von außen anhand unsinniger Filterregeln, in denen unzulässigerweise einem Remote-Port ein für den Angriff angeblich verantwortlicher Trojaner zugeordnet wird. Dummerweise gibts aber über 65000 Ports, für die dieser TRojaner konfiguriert werden kann.
4. Sie melden Verbindungsversuche lokaler Software nach draußen nur dann, wenn diese Software es nicht darauf anlegt, Schaden anzurichten und unentdeckt zu bleiben. Und es liegt letztlich doch wieder in der Hand des Users, über das Zulassen der Verbindung zu entscheiden, womit er in den meisten Fällen mangels genauerer Informationen überfordert ist.
5. Sollten sie so konfiguriert sein, dass sie Ports tarnen (Stealth-Modus), sorgen sie für erhöhten Datenverkehr und damit ggf. sogar zur Systemüberlastung, weil die Gegenseite mangels Ablehnung ihrer Datenpakete diese weiter verschickt. Typische Opfer dieser Selbstverstümmelung sind Filesharing-User, die über Low-IDs klagen.
6. Als Software stellt die Desktopfirewall ein weiteres unsicheres Element auf einem Windowsrechner dar, denn Software enthält Fehler - mehr Software enthält mehr Fehler. Alle Desktopfirewalls hatten in der Vergangenheit und werden in der Zukunft weiterhin solche Fehler haben, die zu Pufferüberläufen und damit zur Kompromittierung des Systems führen.
7. Die angebliche Fähigkeit, allzu schwatzhafte Software am Plaudern zu hindern, ist (siehe 4.) nur eingeschränkt vorhanden. Es gibt ausreichend zuverlässigere Programme, die diese Aufgabe besser bewältigen und dem User auch wesentlich mehr Informationen liefern.
Weitere Infos zum Thema findest du in den folgenden Links:
Lies doch mal...
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Wenn du deinen Rechner sichern willst, dann fange mit dem Deaktivieren unnötiger Dienste, dem Installieren kritischer Sicherheitsupdates für dein Betriebssystem und einem tagesaktuellen Virenschutz an.