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Die entstellten Gesichter der Kinder
Am 16. März 1988, vor genau fünfzehn Jahren, bombardierten irakische
Flugzeuge die kurdische Stadt Halabja im Süden des Nord-Irak mit Giftgas. Mehr
als 4000 Kurden starben einen qualvollen Tod. Tausende leiden bis heute an den
Folgen der chemischen Waffen. Die Bilder der entstellten Gesichter vergaster
Kinder, der verbrannten Körper, jenes verwundeten Vaters, der auf der Flucht
vor dem tödlichen Kampfstoff noch sein Baby unter seinem Körper schützen
wollte - sie sind den Menschen hier im Nord-Irak in schrecklicher Erinnerung.
Jedes Jahr, am 16. März um elf Uhr, gedenken sie des Verbrechens. Die Weltöffentlichkeit
registriert es erst jetzt wirklich.
Seit 15 Jahren versammeln sich die Kurden zu Gedenkveranstaltungen und
Trauergottesdiensten in der gesamten Provinz, seit 15 Jahren kommen die Angehörigen
und Überlebenden zusammen und beklagen die Opfer und ihre eigenen Qualen. Doch
erst im Zeichen des bevorstehenden Kriegs gegen Saddam Hussein interessiert sich
die Welt-Presse für den Genozid der Kurden von Halabja.
Hier die GANZE
Geschichte!!!