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ePOST_lebenslangen (freien?) Email-Account abgeschafft

Tilo Nachdenklich / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Lebenslangen freien Email-Account fix mal (praktisch) abgeschafft_ePOST. AGB-Änderung.

Kein SMPT/POP3, d.h. nur noch Webinterface nutzbar, Nutzung mit Email-Programm unmöglich. Heißt jetzt ePOST-Basic. Auf dem Heise-Forum schlagen die Wellen hoch. Da kommen so - rechtlich vielleicht riskante - Vorschläge die in die Richtung gehen wie: Email-Account nicht kündigen, aber neuen Account suchen und dann alles was Ärger machen könnte (Spam) auf ePOST leiten. Naja, nicht ganz korrekt (ich rufe natürlich nicht dazu auf!), aber irgendwie hat ePOST einem ja doch Schaden zugefügt, denn die Email-Adresse ändern bringt doch reichlich Ärger mit sich.
Anscheinend hat sich Epost für reine Spam-Accounts und vergessliche Leute auch da was einfallen lassen: Wer nicht alle 3 Monate seine persönlichen Daten checkt, wird gelöscht (Info aus einem heise-posting).

Das kastrierte Angebot heißt jetzt ePOST BASIC. Anhänge nur noch 2,5 MB, keine Weiterleitung, Emails nur noch auf deren Internetseite einsehbar, Speicherzeit auf 30 Tage eingeschränkt.

Einen besseren Account erhält man nur, wenn man seine Adressdaten zur Verwertung rausrückt.
Natürlich gibt es gegen geringe Gebühr eine noch bessere Variante; leider haben die Marketingkünstler vergessen dazu zu schreiben, ob die Adressenweitergabe bei dieser Variante unterbleibt, sie unterbleibt aber nach heise!

Ein DAU würde natürlich wissen wollen, wie Outlook Express und Norton Internet Security umzukonfigurieren ist, damit Email wieder funktioniert: Und siehe da, keine Anfragen per Email möglich, nur gegen 0190-Nummer (war das schon immer so?), bzw. man wählt gleich den Bezahldienst. D.h. der kostenlose Email Zugang wird im Nachhinein noch bezahlt - nämlich per erfolgloser 0190-ziger Anfrage, denn es funktioniert ja nun mal nicht ohne SMPT/POP3. Oder man wird auf den Bezahldienst wechseln müssen.

Auch anders gesehen ist es Berechnung zwecks doppelt kassieren: Wenn man - um Ärger zu vermeiden - der Adressenweiterleitung zustimmt, hat man mit ePOST- Plus nur noch Müll im Briefkasten. Wenn es schlimm genug ist, wird man zum Bezahldienst wechseln müssen...und hat den Müll weiterhin, denn die Adresse ist für alle Zeiten raus. Sie bieten für den Bezahlaccount auch filtern auf dem Server an.

Was mache ich jetzt? Anderes Email-Angebot und alle Anmeldungen (in Foren usw.) ändern? Welche freie Email könnt ihr empfehlen (wenig Spam, Spam hatte ich bisher absolut gar nicht) und wo ist zu vermuten, dass nicht abartige AGB-Änderungen produziert werden? Gibt es eine aktuelle Übersicht (Test) über freie bzw. niedrigpreisige Emailzugänge?

Nebenbei:
Ist in den heise-postings zu ePOST-AGB-Änderung wurde auch noch folgende Dreistigkeit der Post erwähnt, ein hartnäckiger tricky Versuch Adressdaten weiterzugeben anlässlich Briefpost-Weiterleitung beim Umzug:
http://www.heise.de/newsticker/foren/go.shtml?read=1&msg_id=3020831&forum_id=38746

Stellt sich wieder mal die Frage: Pennen Staatsanwaltschaften, Verbraucherverbände und Politiker.





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@Olaf Kolti
@Kolti Olaf19
Schund bleibt Schund Nörgler
Nörgler Conqueror „Dies ist nur der Anfang der Kürzung von Serviceleistungen.Die Postfilialen in...“
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Die Post soll sich mal sehr stark vorsehen: der Deutsche ist zwar etwas phlegmatisch in bezug auf die Nutzung gewisser Einrichtungen bzw. Institutionen, aber wer meint an den Grundfesten rütteln zu können, der wird sich wundern.
Wenn mir die Post meiner netten Dame im örtlichen Lottoladen Knebel anlegen will, so daß sie ihre ebenso nette Zusatzkraft entlassen bzw. nur noch auf minderer Stundenbasis weiterbeschäftigen kann, werde ich ganz schön "Werbung" machen. Und da soll keiner bei der Post denken, daß würde ohne Auswirkungen bleiben. Sollte das alles kommen, so wie die geldgeilen Geier im Postvorstand sich das vorstellen, dann werde ich der erste sein, der zur Konkurrenz geht und selbst wenn diese dann noch preislich oder vom Service etwas schlechter sein sollte. Wer meint andere bescheißen zu können, dem entziehe ich meine Kaufkraft und nicht nur mein eigenes Geld werden diese "Hinternlöcher" nicht mehr sehen, ganz bestimmt noch ganz anderes Geld ebenfalls nicht mehr.
Als alter Prinzipienreiter wird mir das ein regelrechtes Vergnügen sein, denen den Tritt zu verpassen, den deren fette vollgestopfte Hinterteile verdient haben. Und es wird ein gewaltiger Tritt aus hoffentlich hunderttausenden von Richtungen werden.
Leider wird dies den beiden netten Damen nicht helfen. Aber es wird ihnen auch nicht allzu sehr schaden, denn ich habe mittlerweile einen Bericht gesehen, der Vermuten läßt, das diese inoffiziellen Postfilialen wohl kaum diese neuen Knebelverträge werden unterschreiben können.

Man müßte diese ganzen skrupellosen Finanzjongleure, Politiker und Aufsichtsratsmitglieder sowie -vorständler dazu verpflichten für das was sie schlecht verwalten mit ihrem persönlichen Vermögen geradezustehen und schon wären diese Bühnen von allen Scharlatanen und Sozialbetrügern gereinigt. Aber dazu wird es ja nicht kommen; wer schlägt sich schon selber auf die Fresse, der Gesetzgeber wird sich doch nicht in den eigenen Finger schneiden.

Und weil es in Deutschland nicht erlaubt ist der Wahrheit Wort bzw. Schrift zu verleihen, ist obiges natürlich alles Satire (wir wollen die Gerichte ja jetzt nicht auch noch gegen Sitte und Anstand entscheiden lassen).

Armes Deutschland!

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