Hallo zusammen.
Daß ein Schläfchen im Büro den Leistungen von Arbeitnehmern förderlich und somit auch im Interesse des Arbeitgebers liegt, ist ein alter Hut. Daß aber auch privat surfende Mitarbeiter dem Unternehmen damit nicht unbedingt schaden müssen war mir neu - alles weitere in diesem Artikel von 'tecchannel'.
Bemerkenswert vor allem: ...verbringen die Arbeitnehmer mit Internetzugang im Büro und zu Hause zwar im Durchschnitt wöchentlich 3,7 Stunden mit privatem Surfen am Arbeitsplatz. Zu Hause seien sie allerdings durchschnittlich 5,9 Stunden die Woche für ihren Arbeitgeber online. Man lese und staune...
Nun, ich tippe mal darauf, daß das vor allem Führungskräfte machen, die eine hohe Verantwortung tragen und denen es schwer fällt, nach Feierabend mal richtig abzuschalten. Für die Gesundheit - und damit auch für den Erhalt der Arbeitskraft! - ist das aber nicht unbedingt förderlich. Wie man es auch dreht und wendet - ich finde, diese Meldung ist mit Vorsicht zu genießen.
CU
Olaf
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Habe ich mal im Buchladen gesehen und ein wenig drin geblättert. Es gibt auch so etwas wie ein Buch der Pauschal- bzw. Vorurteile. Darin stehen dann so schöne Sätze wie "Deutschland ist ein Einwanderungsland" - und eine Zeile tiefer: "Deutschland ist kein Einwanderungsland" :-)
Es soll z.B. auch nicht viel bringen, Wasser zu sparen. Dadurch wird das Abwasser so dickflüssig, daß die Wasserwerke in der Kläranlage wieder Wasser beimischen müssen, um eine flüssigere Konsistenz zu erlangen. Allerdings könnte man dafür billiges "Brauchwasser" statt des kostbaren Trinkwassers nehmen - insofern nicht ganz einleuchtend.
Noch ein Beispiel: Ökostrom. Angeblich soll es egal sein, für welche Art von Strom man sich als Verbraucher entscheidet - an der prozentualen Verteilung der Stromerzeugungsarten soll das angeblich nichts ändern. D.h. es werden immer so und so viel Prozent Ökostrom produziert und so und so viel aus Kohle und Kernenergie. Wenn sich Leute bevorzugt für Ökostrom entscheiden, bekommen andere Leute dadurch automatisch mehr Atomstrom zugeteilt. Wenn sich alle für Ökostrom entschieden, würden sie quasi gezwungen werden, doch zum Teil Atomstrom zu nehmen - der Ökostrom wäre vorzeitig ausverkauft.
Ich weiß nicht, ob das so wirklich stimmt. Wäre ja schlimm - dann hätte man als Verbraucher noch weniger Einfluß auf das, was die Industrie macht...