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Freeze-Probs nach CPU-Upgrade!!!

moustik / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

hi zusammen!!!


vor kurzem habe ich, nach langem vor-mir-herschieben, ein cpu-upgrade


durchgeführt. will heißen, daß ich meinen 300@450 mhz pII gegen einen 1,4 ghz


celeron auf einem upgradeware-adapter getauscht habe. mein board ist ein bf6


von abit, welches nach neuestem bios-update auch bis 1,4 ghz unterstützt.


offiziell zwar nur bis 1,2 ghz aber darkforce meint bis 1,4 ghz no prob. hat


eigentlich auch alles gefunzt. Er erkennt zwar einen PIII mit 376 B Mhz


(geiler Wert,oder? ;-)) nur tritt seitdem ein mehr oder weniger großes prob


bei mir auf, das ich hier mal beschreiben möchte , um euch gleichzeitig nach


hilfe zu ersuchen ;-)
(system: Abit BF6, 1,4 Ghz Intel Celeron, Diamond Viper 770 (TNT2), Ram:


1x128MB+1x64MB+1x32MB PC133 Noname, OS: W2k SP3, Win98
 
* Bei 3d-Anwendungen kommt es ab und an mal zu nem Freeze- dann bleibt nur


noch reset übrig. Oder der Bildschirm wird schwarz und nix geht mehr. Das


kommt nicht häufig vor aber doch ab und zu, und das nervt natürlich. Die


aktuellsten Nvidia-Treiber hab ich drauf. Selbst beim Multimedia-Benchmark im


Sisoft Sandra 2003 ist er schon eingefroren.


Für hilfreiche Antworten dank ich schon mal im Voraus


thx, moustik

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DarkForce moustik „Freeze-Probs nach CPU-Upgrade!!!“
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Hi Moustik !

Hmmm, also die Freezes bei 3D-Anwendungen kommen mir schon sehr bekannt vor, allerdings unter ganz anderen Voraussetzungen !! Ich selber habe ja kein Slot1-Board mehr, ich hatte [ besser gesagt, ich mußte umständehalber... ;-)) ] auf ein Sockel370-Board gewechselt, und zwar auf das Asus CUBX, das hat auch den BX-Chipsatz. Als vor knapp 'nem Jahr auf den englischsprachigen Diskusionsbrettern [ Overclockers.com, Madonion.com, HardOcp.com, etc.. ] bekannt wurde, daß man einen Tualatin-Celli auch ohne die sauteuren Powerleap [ die gab es zu diesem Zeitpunkt nur als teuerste Importe direkt aus Japan... ] auf gewissen BX-Brettern mittels dem sogenannten Tualatin-MOD laufen lassen konnte, machte ich diesen auch. Die ursprünglichste Version des Tualatin-MODs sah vor, daß man nur an 3 Pins den elektrischen Kontakt zum FC-PGA-Sockel unterbrechen [ AN3, AJ3 und AK4 ] und 4 weitere, glücklicherweise direkt nebeneinanderliegende Pins [ = VCore-MOD ] miteinander verbinden bzw. verdrahten musste, damit ein Tualatin auf diesen bestimmten Brettern lief. Ich hatte diese Anleitung befolgt und war begeistert, daß der Tualatin auch korrekt ansprang, aber jedesmal wenn ich irgendeine herzhafte 3D-Anwendung starten wollte [ 3DM.-, Games, etc.. ], schmierte die Kiste ab. Die Graphikkarte war eine Elsa Gladiac GeForce2 GTS, aber auch auf 'ner GF2 Pro oder einer GF2-MX gab es dasselbige Ergebnis, nur eine vergleichsweise 'uralte' Voodoo 3 3000 machte überhaupt keinen Trouble. Diesen Error hatten inzwischen auch schon ein paar andere User festgestellt, als Lösung wurde angeboten, zwei vergleichsweise weit auseinanderliegende Pins [ AK26-> AK4 ] miteinander zu verbinden, um eine gewisse Kompatibilität zum geänderten Busprotokoll [ oder anders ausgedrückt, wegen der geänderten Signalspannung ] des Tualatins wiederherzustellen. Tja, ich machte mich dann an die Arbeit mit der Drahtbrücke von AK26->AK4, und siehe da, kuck, staun, die Kiste lief jetzt völlig unbeirrt und erzstabil, die Freezes waren wie weggeblasen, egal welche Graphikkarte man da jetzt einsetzte, die sind seitdem auch nicht mehr aufgetreten. Inzwischen wurden noch weitere mögliche 'Stabilitäts'-Drahtbrücken auf den Pin AK4 gefunden, aber ich habe mit der AK26->AK4 -Connection sehr gute Erfahrungen gemacht und deswegen auch nicht vor, die bewährte Kombination auseinaderzureißen...

Ich habe meine Celratins auf den älteren Brettern bisher nur über den sogenannten Tualatin-MOD betrieben, allerdings benutzt Du dagegen einen halbwegs 'offiziellen' Tualatin->Slot1-Adapter, bei dem solche aufwendigen und nicht ganz risikolosen Pfuschereinen an der Unterseite des Prozzis eigentlich nicht notwenig sein sollten... Ich bezeichne den relativ billigen Upgradeware-Adapter deswegen als 'halbwegs offiziell', weil dieses Ding keinen Spannungswandler onAdapter besitzt wie das 'Original', der PowerLeap 'PL iP3/T-Adapter'... Nach meiner rein persönlichen Ansicht ist der Upgradeware-Adapter eigentlich nichts anderes als die kommerzielle Umsetzung des Tualatin-MODs, und deswegen sollte im Adapter eigentlich schon irgendeine Art von Drahtbrücke auf den Pin AK4 existieren. Aber Wie gesagt, ich hatte noch keinen Upgradeware-Adapter in meinen Händen, dahr weiß ich nicht, ob da bereits eine AK4-Connection besteht und wie diese ausgeführt ist oder nicht...


Nun, was für Optionen stehen denn nach diesen Erkenntnissen jetzt zur Auswahl ??

1. Wenn Du nun auch so eine Drahtbrücke [ sei es nun von dem Pin AK26, AN11 oder dem AJ5 ] auf AK4 machst, könnten sich die Freezes erledigen, aaaber diese Modifikation ist eine ziemliche Fummelarbeit, bei der man als nicht besonders erfarener Bastler leicht einen lebenswichtigen Pin abbrechen kann, und der Erfolg dieser Modifikation ist recht ungewiss...

2. Vielleicht liegt der Fehler auch an ganz anderer Stelle und ich gehe einem falschen Verdacht nach, denn nicht jedes Symptom am Computer hat die gleiche Ursache und kann auf dieselbe Art und Weise kuriert werden...

- Der Error könnte immer noch am Bios liegen, aber das halte ich persönlich inzwischen nicht mehr für allzu wahrscheinlich, da die Kiste anscheinend recht stabil läuft -> bis halt mal die 3D-Anwendungen ins Spiel kommen

- Das Netzteil 'an sich' steht primär auch nicht unter Verdacht . Ein 235 W Yakumo hat zwar keine berauschende Leistung, aber ich hatte damals - also noch vor der AK26->AK4-Connection - anscheinend eiselben Probleme mit einem modernen 350 W Enermax, und ein Kumpel benutzt in seinen Kisten mit dem Tualatin-MOD auch nichts Stärkeres als Dein vorhandenes Yakumo... Ein gscheites Netzteil ist zwar nie verkehrt, aber in diesem Falle vorerst wohl nicht unbedingt von Nöten. BTW, die hiesigen Hinweise auf ein schwaches Netzteil stammen von ein paar Athlon-Jüngern, und das 'Allheilmittel' für ein störisches AMD-System muß/kann/braucht man nicht auf ein deutlich sparsameres Intel-System übertragen... ;-))

- An der Graphikkarte 'an sich' dürfte es auch nicht liegen, denn die V770 wird ja immer noch im völligen Einklang aller Spezifikationen angefahren. Daß ein Abit-Board im Allgemeinem oder ein BF6 im Speziellen irgendwelche Probleme mit den Stromfressern im AGP-slot haben sollte, das höre ich heute zum ersten Male. Dieses 'Privileg' mit der eingeschränkten Kompatibilität von verschwenderischen Graphikkarten haben doch nur einige Asus-Sockel7 , die P2L92-Serie unter der Rev. 2.0 und etliche ältere Gigabyte-Mainboards, aber Abit ist da - genauso wie MSI - bisher noch nie auffällig in Erscheinung getreten. Was die Geschichte mit AGP 4x und den schnelleren AGP-Modi am BX-Mainboard angeht, das ist wieder ein spezielleres Thema, Du kannst mir aber ruhig glauben, daß eine MSI GF4 4200ti einwandfrei auf Deinem Board funzen sollte... [ Hmmm, andererseits habe ich dasselbige auch vom 1400er Celeron behauptet, meine Glaubwürdigkeit dürfte dann wohl schon etwas gelitten haben... ;-))) ]

Am verdächtigsten dürfte nach meiner Auffassung noch der Upgradeware-Adapter sein, aber wie kann/soll/will man diese mögliche Fehlerquelle eingenzen ?? Natürlich könntest Du Dich jetzt an eine AK26->AK4-Connection heranwagen oder mal pobehalber eine Voodoo 3 3000 verbauen, aber das alles ist entweder riskant und ohne jede Erfolgsgarantie, außerdem kostet das alles kostbare Zeit... Solange es nach dem Fernabsatzgesetz noch geht, würde ich diesen billigen Upgradeware-Adapter zum Teufel jagen..... ähmm, 'tschuldigung, sollte natürlich heißen : ...zu www.jes-computer.de zurückschicken und mir bei www.cpuupgrade.com aus den Restposten einen originalen Powerleap-Adapter [ der wird dort 'Slot 1 VRM Adapter Rev. 3' genannt ] für 50.- Euro + Versand zulegen, dann hast Du wenigstens die Gewissheit, daß es am Adapter bestimmt nicht liegen kann. Wenn es jetzt noch zu irgendwelchen Errors kommt, dann kann es eigntlich nur noch an der CPU 'an sich' oder dem 'veralteten' bzw. 'verbuggten' Biosupdate liegen. Das 'Downgrade' auf einen 1200er Celeron wäre zwar auch eine Alternative, aber man will ja nicht unnötig die Leistung verschenken, oder ??

Alles Klar ?? ;-))

MfG
DarkForce

PS: Die Sache mit den BX-kompatiblen 256 MB RAMsch-Riegeln habe ich schon öfters auf dem RAM-Board erklärt, die Module müssen auf jeder Seite 8 von den kleinen schwarzen Speicherchips [ insgesamt also 16 Stück ]aufweisen, sonst wird vom BX-Board nur ein Bruchteil der Kapazität erkannt...

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