Mich treibt der Gedanke um, ob es sinnvoll ist sogenannte Überspannungsfilter vor dem System einzusetzten, um z.B. Schäden durch Blitzschlag zu verhindern. Teilweise sind sie einzeln oder eingebaut in der Steckdosenleiste zu erwerben. Sind diese Dinger überhaubt in der Lage Schäden durch Blitzschlag zu verhindern, oder wird hier dem ahnungslosen Kunden etwas verkauft, was gar keinen wirklichen Schutz bieten kann. Wurden die schon mal irgendwo auf Ihre Tauglichkeit hin geprüft? Bin ich, wenn die Stromleitung über ein Erdkabel ins Haus kommt und selbiges durch FI-Schalter abgesichert, nicht sowieso gegen Blitzschlag geschützt?
Und wie siehts mit einer möglichen Gefahr durch Blitzschlag in das Telefonnetz und die Vernetzung über Telefonkabel-DSLModem-Router-PC aus? Wie machen es dann die Profis, wenn es gilt ganze Bürozentralen in Hochhäusern zu sicher?
Ihr seht, viele offene Fragen.
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Der Streit, ob in Überspannungssteckern Varistoren drin sind oder Schmelzsicherungen ist ja putzig. Wer weiß schon, was für Müll auf den Markt geworfen wird.
Sinnvoll ist ein Varistor der bei Überspannung einen Kurzschluss produziert. Damit die Stromleitung nicht unnötig gestresst wird oder bei Fehlfunktion des Varistors die Sicherung beim Stromzähler auslöst, haben die Stecker sinnvoller Weise auch noch eine Sicherung eingebaut, die etwas früher ansprechen soll. Die Funktion ergibt sich also aus der Kombination von empfindlicher Schmelzsicherung mit dem Kurzschluss-erzeugenden Varistor. Wenn was anderes auf den Markt geworfen wird, ist das nur traurig.