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mal wieder PQRP (auf NTFS)

Tonto / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Dr Hook!


Mache jetzt seit fast 4 Stunden an meinem W2K System rum, nachdem Partition Magic mir die D-Partition zerschossen hat, komme aber auch nach Studium saemtlicher Threads zum Thema nicht voran. Folgendes ist passiert:


Wollte mit PM 7.0 unter Dos meine D-Partition (NTFS) verkleinern, um dann C: vergroessern zu koennen. Bei ca. 50 % Fortschritt hat sich PM dann einfach erhaengt (keine Ahnung warum). Wie befuerchtet war es mit D: dann erst mal vorbei. Nach Anwendung von PTEdit (PQRP -> NTFS) meldete PM beim naechsten Start zahlreiche Fehler, begonnen mit 1627 (Upcase-Tabelle ist falsch), ueber mehrere 501er (querverbundene Dateien) und 1534er (Cluster nicht zugewiesen) bis hin zum abschliessenden 745 (kritischer Fehler!). Einige der 501er und alle 1534er konnten von PM behoben werden. Nach wie vor wird die zerschossene Partition aber in PM ohne Laufwerksbuchstaben angezeigt (ebenso wie in W2K, logisch).


Alle lebenswichtigen Daten hatte ich vor der Aktion in Sicherheit gebracht. Bleiben aber mehrere GB nicht lebensnotwendiger Daten. Hat es Sinn, noch weiter zu basteln, oder muss ich das alles abschreiben? (Bem.: Wiederherstellung einzelner Dateien waere moeglich [laut GetDataBack] ist aber unzweckmaessig fuer mich, da es sich insgesamt wohl um mehrere Tausend Dateien handeln duerfte)


Schon mal Danke und mein aufrichtiges Mitleid an alle anderen PM-Geschaedigten!


Tonto

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Dr. Hook Tonto „Hallo Dr. Hook, zunaechst mal herzlichen Dank fuer die rasche Antwort! Dabei ist...“
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Hi,
immerhin ist es ein positives Ergebnis, daß Chkdsk ein brauchbares Resultat zustande gebracht hat. Wie schon gesagt, birgt der Einsatz stets ein gewisses Risiko. In Deinem Fall scheint sich das Programm nicht auf das Aufspüren und Umwandeln von verwaisten Clustern beschränkt zu haben, sondern hat vermutlich die Dateibelegungstabelle repariert.

Was den "riesigen Block an Systemdateien" angeht, so kann ich hier nur Vermutungen anstellen. Es könnte sich zum Einen um die Auslagerungsdatei handeln. Zum Anderen stellt sich die Frage, nach welchen Kriterien das Defrag-Programm arbeitet. Wenn die wenig frequentierten Dateien im hinteren Bereich einer Partition deponiert werden, so würde die Anwesenheit eines größeren Blocks dort durchaus Sinn machen. Du kannst nach Abschluß einer Defragmentierungsmaßnahme nicht davon ausgehen, daß sämtliche Dateien zu einem einzigen zusammenhängenden Bereich zusammengeschoben worden sind.

Nach wie vor ist mir allerdings schleierhaft, wie PM nach offensichtlich guter Vorbereitung der anstehenden Aktionen abstürzen konnte. Zwar ist es stets besser auch die Oberflächenprüfung durchzuführen, - das Weglassen dieser Maßnahme kann aber m.E. nicht die Ursache für den Absturz gewesen sein. - Leider werden immer wieder Dinge vorkommen, deren Ursachen im Dunkeln bleiben werden.

Bleibt zu hoffen, daß Deine weiteren PM-Aktionen reibungslos verlaufen. Viel Erfolg.

cu

Dr. Hook

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