Viren, Spyware, Datenschutz 11.248 Themen, 94.766 Beiträge

Übertragung meiner IP verhindern

Gladiator2001 / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
wenn ich eine Nachricht auf Nickles aushänge, gebe ich zwar meinen Spitznamen ein, wenn ich dies aber mal vergesse, wird meine IP übermittelt.

Bei anderen Teilnehmern, die ohne Spitznamen eine Nachricht veröffentlichen, steht manchmal keine IP.

Wie kann ich die IP-Übertragung verhindern.

Die Übertragung bei Nickles ist nur ein Beispiel. Es gibt ja auch andere Seiten, wo ich nicht will, das meine IP übertragen wird.

Ich setze schon Zone Alarm Pro ein, da ich hoffte, damit der Sache ein Ende machen zu können, ich sehe aber, dass das leider nicht so geklappt hat, wie ich es mir vorstellte.

Gibt es da noch was Anderes als diese Proxy-Software Anonymus oder ähnlich anzuwenden?

M f G
Gladiator 2001

bei Antwort benachrichtigen
Curly Ullrich_Breitner „Erstens kann das jeder behaupten und zweitens wüsste ich nicht, was an Malchers...“
Optionen

Hallo,

wenn Du meine bisherigen Postings zu diesem Thread aufmerksam gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich mich zum "Anonymisieren" mit keinem Wort ausgelassen habe...

Anlass für mein erstes Posting war der Halbsatz: "...aber alles was verschlüsselbar, also codierbar ist..." Mir ist allerdings bewusst, dass die Mehrheit hier fragen wird, was denn daran auszusetzen wäre...
Es geht auch nicht darum, dass ich hier das erste Posting des VIP-Kollegen gelesen hätte, wo in meinen Augen nicht viel dahinter stand.

Ich habe übrigens vor ein paar Tagen den Webmaster um die Entfernung mehrerer Postings gebeten, die auf Heinz Malcher bezogen waren und über deren Inhalt ich mich nicht weiter auslassen werde. Insofern habe ich den etwas direkteren Weg beschritten, meine Kritik zu äußern und mich auch Alias-mäßig zu erkennen gegeben, was ein paar Helden hier zuweilen tunlichst vermeiden.

Meine persönliche Meinung zum ursprünglichen Thema:
Wer keine krummen Sachen -auch LUSTIG gemeinte- mit seinem Rechner beabsichtigt, hat im Grunde eigentlich keinen Anlass, seine IP-Adresse zu verschleiern. Die wenigsten hier werden PRIVAT eine feste IP-Adresse nutzen und bekommen z.B. bei der Einwahl zum ISP dynamisch eine IP aus einem Pool zugewiesen. Dass man bei 2 Sessions die selbe Adresse zugewiesen bekommt, ist bei den großen Providern eher unwahrscheinlich, hängt aber von der "Größe" und der Konfiguration des POPs ab. Richtig ist jedoch, dass die ISP die zeitliche Zuweisung der IP-Adressen protokollieren und im Rahmen von Ermittlungsverfahren auch z.B. einer Staatsanwaltschaft zur Verfügung stellen.

Wer auch immer irgendetwas über das Internet "anstellen" will, braucht eine sogenannte "offizielle" Adresse, die eindeutig bzw. einmalig vergeben ist. Die Zuordnung wird national von sogenannten NICs verwaltet, die auch ein Auge darauf haben, dass ökonomisch mit den raren Adressen umgegangen wird.

Etwas anders sieht es bei sogenannten Intranets aus, also firmeninternen Netzstrukturen. Hier gibt es i.d.R. auch eine eigene Abteilung bzw. zumindest eine Person mit Netadmin-Rechten. Von deren Kenntnissen und der Nutzung der technischen Möglichkeiten hängt ab, welche "Spielereien" in einem solchen firmeninternen Netz möglich sind. An Hubs oder Switches angeschlossene Rechner lassen sich bei etwas besser ausgestatteten Geräten nicht nur über die IP-Adresse identifizieren. Abgesehen davon benötigt man aber zumindest eine IP-Adresse, die zum gerade benutzten LAN-Segement gehört und dann auch geroutet werden kann.

Innerhalb von Intranets sind keine offiziellen Adressen notwendig. Auch nicht, wenn man Zugang auf das Internet hat. Aufgabe der Firewall oder eines Proxies ist es dann jedoch, sogenanntes NAT (Network Address Translation) zu bewerkstelligen und somit in Richtung Internet der jeweiligen Session doch wieder eine offizielle IP-Adresse zuzuordnen. Vorteil ist, dass man für eine Firma mit 2000 IT-Arbeitsplätzen nicht 2000, sondern z.B. nur 256 IP-Adressen benötigt, um jedem einen Zugang ins Internet realisieren zu können.

Bei der Vergabe von IP-Adressenkontigenten an Firmen ist die Benennung von natürlichen Personen zwingend notwendig. Diese sind dann auch für den Gebrauch der Adressen verantwortlich und haben i.d.R. auch ein starkes Interesse daran, diesen auch zu kontrollieren...

Curly

Curly
bei Antwort benachrichtigen