hat mich mal interessiert, vielleicht kann die infos ja noch jemand gebrauchen.
Typ 1: Ni-Cd = Nickel-Cadmium
Dieser Werkstoff wird heute von Nokia bei Mobiltelefonen nicht mehr verwendet.
Vorteil:
- Kann hohe Ströme liefern.
Nachteile:
- Hohes Gewicht
- Geringe Speicherkapazität
- Konsequente Pflege des Akkus ist notwendig (regelmäßiges Entladen).
Typ 2: Ni-MH = Nickel-Metallhydrid
Dieser Werkstoff ist heute Standard bei einer Vielzahl von Mobilfunkgeräten.
Vorteile:
- Er ist zu einem ausgewogenen Preis verfügbar.
- Bietet ein gutes Verhältnis zwischen Gewicht, Größe und Speicherkapazität. Akkupflege muss nicht so konsequent eingehalten werden wie bei Ni-Cd.
Nachteil:
- Bei sehr kleinen Mobiltelefonen machen sich Gewicht und Volumen deutlich bemerkbar.
TYP 3: Li-Ion = Lithiumionen
Vorteil:
- Momentan bestes Verhältnis zwischen Speicherkapazität, Größe und Gewicht. Frei von Memory-Effekt, dadurch minimaler Pflegeaufwand.
Nachteile:
- Reagiert empfindlich auf sehr hohe und tiefe Temperaturen (in der Regel ohne Folgeschäden!).
- Geringere Anzahl von Ladezyklen möglich als bei Ni-MH-Akkus.
- Deutlich teurer in der Anschaffung und in der Produktion als Ni-MH-Akkus.
gruss
kenny
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Als Ergänzung ist noch anzumerken das Ni-MH in denselben Maße den Memory-Effekt aufweisen wie Ni-Cd. Durch 3-maliges Entladen und Laden (ohne Nutzung) kann er rückgängig gemacht werden, allerdings auf Kosten der Lebensdauer.
Nach meiner persönlichen Erfahrung haben Li-Ionen Akkus ebenfalls einen leichten Memory-Effekt. Bei mir hält der Akku unter vergleichbaren Bedingungen etwa 1 - 2 Tage länger, wenn ich mit dem Laden warte bis das Handy mangels Spannung allein abschaltet.