Hi!
Ich habe gerade meinen K6-2 550-Rechner von 128MByte auf 256MByte aufgrüstet. Von der "Optik" her gibt's keine spürbaren Unterschiede. Mit anderen Worten: der Rechner ist weder schneller noch langsamer geworden. Genau das hatte ich aber auch erwartet... ;-)
OK: In der Tat sollten unsere Rechner langsamer geworden sein. Das sollte man allerdings nicht sehen können, sondern nur Messen.
Der Grund ist eine Bergenzung im Board. Mein Asus P5A (mit Ali-Chip) kann nur 128MByte RAM mit seinem Cache abdecken. Der Rest des Speichers läuft, wird aber eben nicht durch den Cache beschleunigt.
Da Win9x/ME nun wohl ihre Daten (und die zuerst geladenen) Programme in den langsamen Speicher laden, kann man das Messen.
Ich weiss nicht welches Board mit welchem Chipssatz du hast. Aber i.d.R. hatten alle Sockel 7 Board eine Cache-Grenze. Ich denke bei dir wird sie bei 64 oder 128MByte liegen.
Bleibt zum Schluss noch, wann bringt mehr RAM etwas? Also wann merkt man es? ;-)
Naja, wenn der Rechner mit Programmen arbeitet, die mehr Speicher brauchen. Gute Antwort, gell? ;-)
Wenn du ein System hattest, dass mit 64MByte gut gelaufen ist (sprich alle Programme mit 64Mbyte zufrieden waren und nicht mehr Speicher brauchten), dann merkt man eben nichts vom zusätzlichen Speicher. Wenn du allerdings Bildbearbeitung oder Soundbearbeitung machst, dann wirst du den Unterschied schon merken. Hier merkt man deutlich, ob der Rechner oft Speicher auf die Platte auslagern muss oder nicht.
(Mein Rechner lief mit 128MByte schon optimal, deshalb gab's keinen Unterschied. Der Grund für den Neukauf, war dass eines meiner 64MByte Module oft nur mit 32MByte erkannt wurde und der Rechner dann sehr unstabil war. Das 256MByte Infinion-Modul wird das hoffentlich beheben...)
Warum dein Rechner jetzt allerdings mehr Zeit braucht, um in INet zu kommen, kann ich dir nicht sagen. Bei mir gibt's da keinen Unterschied (jedenfalls keinen, denn ich sehen kann...).
Bis denn
Andreas