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IBM-Platte ist durcheinander: Wie kann das sortiert werden?

Rudi R / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi Freunde,

Durch ein defektes Board ist mir eine IBM-Platte gründlich durcheinander geraten, weil ich immer wieder versucht hatte, zwei neue primäre Partitionen aufzuspielen, obwohl zeitweilig die automatische Hardware-Erkennung des Bios die Platte nicht mehr zu greifen bekam. Habe dabei mit zwei Bootmanagern operiert, was man - ich weiß ich weiß - (Bootmagic + Bootstar) nicht soll, aber an einem Punkt gab es keine anderen Möglichkeiten mehr. Nun denn, jetzt will ich die Platte als Zweitplatte für Sicherungen nutzen. Habe sie komplett rasiert, und die ersten 128 Sektoren der Platte mit Zap.exe (ein von IBM angebotenes Tool) mit 0 überschrieben. Wenn ich die Platte anschließe, bleibt das System (Win98SE) bei der Meldung \'verifying DMI pool data\' hängen. Ich kann daher auch nicht mti einem Diskeditor checken, ob wirklich alles vorne auf der Platte genullt wurde. Wenn ich mit einer Partition-Magic-Notfalldiskette boote, lässst sich die Platte ansprechen, und es lassen sich auch neue Partitionen und Laufwerke auf ihr anlegen, aber bei einem Boot ab 1. Platte kommt wieder der alte Hänger. Auch der sog. Drive Fitness Test meldet in der Quick-Version für diese Platte keine Fehler. Hat jemand eine Idee? Ein eigentliches Low Level Format-Programm scheint IBM nicht anzubieten.

Danke für Hinweise

Rudi R

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(Anonym) Nachtrag zu: „ wenn ich die komplett geleerte platte umstöpsel auf master 1 und die maxtor...“
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Hi Anonym,

wollte nicht so recht dran glauben, einiges hatte ich ja schon ausprobiert. Ich bin dann immerhin mit Fdisk (von Bootdiskette) auf die Platte draufgelangt, als sie als 1. Master u. als einzige Platte angemeldet war. Eine erweiterte Part. ließ sich mit Fdisk nicht anlegen, weil keine primäre Part. definiert war. Ich konnte dann weiter die (eigentlich leere) Platte als Zweitplatte laufen lassen (wieder von Bootdiskette gestartet) und mit cwdskedit.exe (ein Diskeditor von Cristoph Walter) darauf zugreifen, was vorher nicht ging. Habe dann die LBA-Sektoren bis ca. 400000 auf dieser Platte mit 0 überschrieben. Danach ließ sich die Platte von Partition-Magic unter Windows ansprechen. Ich beauftragte PM, darauf 2 Partitionen anzulegen. Lief ohne Fehlermeldung. Beim anschließenden Systemstart blieb der Rechner wieder mit 'Verifying DMI-Pool-Data' hängen, trotz angelegter erweiterter Partition.

Ich kann jetzt, wie Du sagst, versuchen, die Platte bootfähig zu machen. Das möchte ich eigentlich nicht, weil ich mit genau dieser Platte großen Ärger bekam, als ich sie (mit primärer Partition) in ein System schob, bei dem auf einer anderen Platte schon eine aktive primäre Partition existierte. den Schlamassel, der dabei entstand, versuche ich immer noch auszubügeln. Ich will die Platte lediglich als Sicherungsmedium benutzen, was soll ich da mit einer primären Partition zusätzlich auf der Bak-Platte? Höchstens vielleicht zum Antesten.

Ansonsten: Aktive Partitionen habe ich nur eine, da müsste ich mich sehr irren(Boot Magic lässt soweit ich weiß keine Aktivierung mehrerer Partitionen zu). Dass mit einer Deaktivierung von als aktiv angemeldeten Partitionen auch 2 Platten benutzt werden könenn, bei denen auf jeder eine aktive Partition liegt, wusste ich nicht. Auch nicht, dass mit einer Bootdiskette ein Hänger bei 'Verifying DMI pool data' übersprungen werden kann.

Habe noch mehr Fragen, dazu vielleicht später. Vielen Dank!

Ralf Joerres

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