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Athlon 1 GHz Rechner viel zu langsam

Felix6 / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo, wollte ich meinem Rechner (GA-7IXE4; 520MB; Asus 7100 (Geforce2 MX)) etwas gutes tun und habe ihm einen neuen Prozessor spendiert; eben den 1,0 GHZ Athlon auf Socket A. Aber die Kiste ist elend langsam: 3DMark2001 (beim default Test) grade mal 1720 Punkte! Ja, ich weis, weder Mainboard noch Grafikkarte sind der Hit, aber erstere darf doch höchsten 10% Leistung kosten und die selbe Graka hat mein Kumpel mit seinem Athlon 800 auch und der bringt es auf 2400 Punkte. Also woran kanns liegen? Mainboardtreiber sind neu (Bios, Miniport und der ganze Mist), Nvidia-Treiber sind neu und an Windows98 liegts (ausnahmsweise) auch nicht, das ist frisch installiert. Vielleicht hat noch jemand einen Tipp?

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Hennyng Felix6 „Athlon 1 GHz Rechner viel zu langsam“
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Hallo!
Ich hab mal ein wenig gesucht
und bin bei der PC-WELT fündig geworden:

Zuviel Speicher schadet Windows 9x/Me

Wer mehr Hauptspeicher in seinen Rechner einbaut, dem dankt es sein Betriebssystem mit einer höheren Geschwindigkeit und einer
besseren Perfomance - normalerweise. Windows 9x und Me finden mehr Hauptspeicher allerdings nicht so gut und hängen sich im Extremfall sogar auf. Dieser Bug tritt allerdings nur dann auf, wenn sich mehr als 512 Megabyte Speicher im Rechner befinden.


Dieser Fehler geht aus einem Artikel in der "Knowledge Base" von Microsoft hervor. Demnach zeigen sich auf Rechnern mit mehr
als 512 Megabyte RAM folgende Syptome:


* Der Anwender kann kein neues DOS-Fenster mehr öffnen. Stattdessen erscheint eine Fehlermeldung, die besagt, dass sich nicht
genug Speicher im Rechner befindet.
Der Anwender solle eine Anwendung schließen und es dann neu versuchen.


* Der Rechner hängt sich beim Booten komplett auf und / oder es erscheint die Fehlermeldung, dass nicht genug Speicher vorhanden
ist, um Windows zu starten.


Für das Problem verantwortlich ist der 32-Bit-Cache-Treiber Vcache. Vcache legt beim Systemstart eine maximale Cache-Größe
in Abhängigkeit von dem im Rechner befindlichen Speicher fest. Um auf den Cache zugreifen zu können, werden virtuelle Adressen
vergeben, deren Anzahl jedoch begrenzt ist.


Befinden sich im Rechner mehr als 512 Megabyte Speicher, verbraucht Vcache mehr virtuelle Adressen, als vorhanden sind. Damit
sind auch keine virtuellen Adressen mehr übrig, um andere Funktionen, wie beispielsweise das Öffnen eines DOS-Fensters durchzuführen.


Microsoft bietet drei Vorschläge an, mit dem das Problem behoben werden kann. Zunächst einmal kann in der System.ini-Datei
der Wert von "MaxFileCache" auf 512 Megabyte gesetzt werden. Damit wird bewirkt, dass Vcache nur noch maximal 512 Megabyte
nutzt. Eine andere Möglichkeit ist es, über das Systemkonfigurations-Utility den von Windows genutzten Speicher auf 512 Megabyte
zu limitieren.


Wenn das alles nichts hilft, dann empfiehlt Microsoft, soviel Speicher auszubauen, bis sich im Rechner nur noch 512 Megabyte
befinden.


Anscheinend haben die Entwickler der Betriebssysteme nicht daran gedacht, dass 512 Megabyte Hauptspeicher auch einmal für
den normalen PC-Anwender erschwinglich sein werden.


Dabei sei aber noch angemerkt, dass bei Windows 9x und ME mehr als 256 Megabyte Hauptspeicher relativ wenig Sinn machen. Zusätzlicher
Speicher wird fast überhaupt nicht genutzt und bringt somit auch keine Geschwindigkeitsvorteile mehr.

mfg
Hennyng

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