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ATI Radeon VE: Bildschirm beleibt nach Speichern des BIOS-Se

Wäller / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute,

ich hab da ein seltsames Problem mit einer ATI Radeon VE auf einem Abit KT7A-RAID:

Die Grafikkarte läuft nur, wenn man den Inhalt des CMOS löscht. Dann kommt natürlich eine Fehlermeldung des BIOS (CMOS checksum error). Geht man ins Setup und speichert beim Verlassen des BIOS-Setups (mit oder ohne Änderung), bleibt der Bildschirm schon beim Booten dunkel, der Rest läuft aber (HDD, DVD, FDD).

Das Problem bleibt unabhängig davon, ob außer RAM, Prozessor und Grafikkarte noch weitere Komponenten angeschlossen sind, und egal in welchem Board. Die All-in-Wonder Radeon dagegen läuft in beiden Boards. Es ist auch egel, an welchem der beiden Monitoranschlüsse der Radeon VE der Bildschirm hängt.

Daher sind Board, Prozessor und RAM in Ordnung, die Grafikkarte ist aber auch nicht vollständig tot, da sie bei gelöschtem CMOS ja funktioniert.

Ist das ein Kompatibilitätsproblem?
Liegt es an der BIOS-Einstellung? Bis auf "AGP Driving Control" habe ich schon alle Parameter für AGP durchprobiert, aber "AGP Driving Control" bietet 256 Möglichkeiten, davon habe ich erst 10 erfolglos versucht.
Kennt jemand dieses Problem und hat eine Lösung?
(Die Hersteller sind ja frühestens morgen erreichbar, und erfahrungsgemäß dauert\'s bei denen dann noch paar Tage.)

PC#1:
Abit KT7A-RAID
Athlon TB 850
256 MB Kingston-RAM PC133
ATI Radeon VE
DVD-ROM, HDD, FDD

PC#2:
Abit KT7A
Athlon TB 800
256 MB Kingston-RAM PC133
ATI All-in-Wonder Radeon
DVD-ROM, HDD, FDD, ...

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Wäller (Anonym) „Habe ich auch gehabt das nach der Installation der treiber der ve beim nächsten...“
Optionen

Abit hat inzwischen eine interessante Lösung vorgeschlagen:
Die I/O-Spannung auf 3,5 Volt erhöhen.

Das ist zwar keine saubere Lösung, aber wenns klappt...

Andererseits sind dann bei den üblichen 3,3 Volt entweder die Signale auf dem AGP zu schwach (Mainboard / Chipsatz) oder die Grafikkarte hat Schwierigkeiten, die Signalflanken zu erkennen.

Außerdem bedeutet 6% mehr Spannung auch 6% mehr Strom und 12% mehr Leistungsaufnahme, die zu Abwärme führt. Dadurch altern eventuell Komponenten. Vermutlich verstellt sich dabei nicht nur die Spannung auf dem AGP.

Und was ist, wenn eines Tages eine Karte (SCSI, Netzwerk, TV, was-weiß-ich-was) hinzukommt, die 3,5 Volt nicht mag? Das wäre kein Grund zur Reklamation der zusätzlichen Karte. Aber wer nimmt in vielleicht zwei Jahren noch die Grafikkarte zurück?

Zur Lösung mit dem GART-Treiber:
Ich möchte eigentlich immer (auch ohne Betriebssystem) sehen, was der Rechner macht. Bei mir hat ein PC zu funktionieren, sobald er zusammengebaut ist.

Also die saubere Lösung:
- Radeon VE umgetauscht gegen Radeon
- Rechner läuft wie er soll
- RAM auf der Karte langsamer aber Grafikprozessor leistungsfähiger

Gruß,

Wäller

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