Hallo Leute,
ich hab da ein seltsames Problem mit einer ATI Radeon VE auf einem Abit KT7A-RAID:
Die Grafikkarte läuft nur, wenn man den Inhalt des CMOS löscht. Dann kommt natürlich eine Fehlermeldung des BIOS (CMOS checksum error). Geht man ins Setup und speichert beim Verlassen des BIOS-Setups (mit oder ohne Änderung), bleibt der Bildschirm schon beim Booten dunkel, der Rest läuft aber (HDD, DVD, FDD).
Das Problem bleibt unabhängig davon, ob außer RAM, Prozessor und Grafikkarte noch weitere Komponenten angeschlossen sind, und egal in welchem Board. Die All-in-Wonder Radeon dagegen läuft in beiden Boards. Es ist auch egel, an welchem der beiden Monitoranschlüsse der Radeon VE der Bildschirm hängt.
Daher sind Board, Prozessor und RAM in Ordnung, die Grafikkarte ist aber auch nicht vollständig tot, da sie bei gelöschtem CMOS ja funktioniert.
Ist das ein Kompatibilitätsproblem?
Liegt es an der BIOS-Einstellung? Bis auf "AGP Driving Control" habe ich schon alle Parameter für AGP durchprobiert, aber "AGP Driving Control" bietet 256 Möglichkeiten, davon habe ich erst 10 erfolglos versucht.
Kennt jemand dieses Problem und hat eine Lösung?
(Die Hersteller sind ja frühestens morgen erreichbar, und erfahrungsgemäß dauert\'s bei denen dann noch paar Tage.)
PC#1:
Abit KT7A-RAID
Athlon TB 850
256 MB Kingston-RAM PC133
ATI Radeon VE
DVD-ROM, HDD, FDD
PC#2:
Abit KT7A
Athlon TB 800
256 MB Kingston-RAM PC133
ATI All-in-Wonder Radeon
DVD-ROM, HDD, FDD, ...
Grafikkarten und Monitore 26.155 Themen, 115.717 Beiträge
Das scheint das gleiche Problem zu sein wie bei mir, auch wenn ich eine andere Konfiguration habe (siehe: anonym vom 28.04.2001 ATI Radeon VE 32MB DDR nach Treiberinstallation ...). Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, daß wohl das Mainboard, genauer das BIOS, aus irgendwelchen Gründen nicht mit der Radeon klar kommt. Ich vermutete zunächst, das mein BETA-Bios Macken hat, aber ein älteres FINAL-Bios findet die Radeon überhaupt nicht, während das Beta-BIOS die Radeon nach jedem Wechsel mit der alten Grafikkarte beim ersten Hochfahren noch findet.
Ich habe inzwischen ATI und Abit kontaktiert.
Wahrscheinlich werde ich die Karte morgen zurückgeben und eine andere beschaffen (keine Radeon VE, vielleicht auch keine ATI), außer ATI hat morgen Vormittag eine Lösung für das Problem.
Schließlich hat das Ding Geld gekostet und wurde erst vor vier Tagen gekauft. Wenn die Karte nicht mit gängigen Boards arbeitet, ist sie Schrott.
Schade, das ATI pleite geht, für manche Zwecke waren ATI Karten in ihrer Preisklasse unschlagbar, aber wenn die jetzt auch anfangen Schrott zu prodzieren, haben sie es nicht anders verdient.
Ich habe gerade bei ATI angerufen. Dort wollte man die Schuld dem Betriebssystem geben (mind. WIN89 SE statt wie bei mir FE), was ich perönlich für fragwürdig halte, da ich schon ein leere Diskette benutzt habe, um ein Booten generell zu verhindern und trotzdem bleibt der Bildschirm schwarz. Außerdem müßte man ja wenigstens die Anfangsinfos über das BIOS, die Grafikkarte und das Durchtesten des Speichers beobachten können.
Zum Schluß hat sich die Telefondame noch nach meinem Motherboard erkundigt und mir eine E-Mail versprochen, falls es daran liegen sollte. Mal schaun...
Ich habe heute zunächst bei ATI angerufen. Die haben gesagt, ich solle VIA kontaktieren, es läge an der Southbridge ...686B.
Also habe ich bei VIA angerufen. Der zuständige Mitarbeiter hat sich mit der Zentrale in Taiwan in Verbindung gesetzt. Die haben die Schuld auf den Hersteller des Mainboards (Abit) geschoben:
"Wahrscheinlich ist die Spannung, die CMOS unterstützt, nicht stabil, und die Spannung ist beim Einschalten des PC zu niedrig. Versuchen Sie eine neue Batterie einzusetzen. Sollte das Problem weiterhin bestehen, so wenden Sie sich direkt an den Support von Abit [...]"
Das mit der neuen Batterie mag ich nicht ganz glauben, sonst muß ich wohl alle paar Wochen eine neue einsetzen. Sollte das aber wirklich das Problem sein, so hätte Abit wohl Mist gebaut.
Aus meiner Erfahrung mit PCs und moderner Elektronik tippe ich eher auf eine Inkompatibilität beim Umgang mit dem AGP. Ob es nun an ATI, Abit oder VIA liegt, kann ich nicht erkennen, die technische Ausrüstung um dies rauszufinden habe ich nicht, außerdem wäre das Aufgabe der drei Hersteller. Aber die scheuen wohl die Mühe, denn sonst gibt es wohl bald einen neuen VIA-Chipsatz, einen neuen Chip für die Radeon VE oder ein neues KT7A. Würde das betreffende Unternehmen aber viel kosten.
Wahrscheinlich gibts demnächst bei mir eine neue Grafikkarte (aber sicher keine ATI Radeon VE), denn um ein Board mit dem VIA-Chipsatz komme ich nicht herum, und daß es an der Spannung vom CMOS liegen soll?? Dann müßte das Problem auch bei anderen Karten bestehen und der Inhalt des CMOS wäre fehlerhaft. Sowas äußert sich aber anders.
Gruß an alle "ATI Radeon VE geschädigten",
Wäller
Tip: Wenn´s nicht gerade ´ne Schreibmaschine sein soll (Office-Rechner), dann ist ATI meistens Schrott. Insbesondere mit VIA-Chipsätzen.
Habe ich auch gehabt das nach der Installation der treiber der ve beim nächsten Reboot der
Bildschirm einfach dunkel blieb und sich dann der Rechne einfach abschaltete.
Lösung :im abgesicherten Modus hochfahren und neuen VIAGART treiber Instalieren ,ist auf der ATI CD.
Danach ganz normal starten und das wars zumindestens bei mir.
mfg
Stefan
Abit hat inzwischen eine interessante Lösung vorgeschlagen:
Die I/O-Spannung auf 3,5 Volt erhöhen.
Das ist zwar keine saubere Lösung, aber wenns klappt...
Andererseits sind dann bei den üblichen 3,3 Volt entweder die Signale auf dem AGP zu schwach (Mainboard / Chipsatz) oder die Grafikkarte hat Schwierigkeiten, die Signalflanken zu erkennen.
Außerdem bedeutet 6% mehr Spannung auch 6% mehr Strom und 12% mehr Leistungsaufnahme, die zu Abwärme führt. Dadurch altern eventuell Komponenten. Vermutlich verstellt sich dabei nicht nur die Spannung auf dem AGP.
Und was ist, wenn eines Tages eine Karte (SCSI, Netzwerk, TV, was-weiß-ich-was) hinzukommt, die 3,5 Volt nicht mag? Das wäre kein Grund zur Reklamation der zusätzlichen Karte. Aber wer nimmt in vielleicht zwei Jahren noch die Grafikkarte zurück?
Zur Lösung mit dem GART-Treiber:
Ich möchte eigentlich immer (auch ohne Betriebssystem) sehen, was der Rechner macht. Bei mir hat ein PC zu funktionieren, sobald er zusammengebaut ist.
Also die saubere Lösung:
- Radeon VE umgetauscht gegen Radeon
- Rechner läuft wie er soll
- RAM auf der Karte langsamer aber Grafikprozessor leistungsfähiger
Gruß,
Wäller
Hi, ich habe das gleiche Problem mit einer VE. Ich setze allerdings ein Board von Gigabyte (6ZMA) ein. Ich bekomme keinerlei Bildanzeige. Setze ich die alte Karte ein ist wieder alles Roger. Kann es daran liegen, daß das 6zma nur AGP 1x unterstützt?