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Linux, Win2000 und Telnet! hab da mal ne frage....

Hausmeister Krause / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

hi!

ich hab einen win2000 rechner und einen linux rechner. beide vernetzt. läuft auch alles (mehr oder weniger).
wenn ich jetzt auf meinem win2000 rechner eine telnet verbindung zum linux rechner aufbaue, kann ich mich dort nicht als root anmelden. meldung \'login incorrect\'
mit einem beispielbenutzer klappt es jedoch.

auf dem linux rechner selber kann ich mich als root einloggen, aber halt nicht über telnet.

warum kann ich mich eigentlich nicht von linux aus per telnet auf meinem win2000 rechner einloggen?

sorry, aber mit linux kenn ich mich noch nicht ganz so gut aus.

hat auch einer ne ahnung, wie ich eine internetnetverbindung über den win2000 rechner herstelle? der w2k rechner dient als gateway, da dort die isdn karte eingebaut ist.


danke schonmal und frohe ostern

Hausmeister Krause

Wenn Du Sorgen hast, dann erzähle sie nicht Deinen Freunden, sondern Deinen Feinden, denn die freuen sich darüber. - Harald Lesch
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RAO Hausmeister Krause „Linux, Win2000 und Telnet! hab da mal ne frage....“
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(1) su-Benutzung wird durch /etc/suauth kontrolliert. logins local, und remote ueber telnet, werden ueber /etc/login.defs und /etc/login.access gesteuert. Die meisten Linux Distros verwenden heutzutage standartmaessig PAM (Pluggable Authentication Modules) und das hat da auch noch ein woertchen mitzureden. (2) Um mit dem netzwerk zu arbeiten? wenn du dich per telnet an dem anderen rechner einloggst, arbeitest du doch schon mit dem netzwerk. was du willst, ist, nehme ich an, eine bestimmte art des filesharings ;) -- Also, Linux unterstuetzt mehrere Versionen: NFS, Samba, Coda, Apples File Sharing Protocol ueber TCP/IP (genaue bezeichnung vergessen) und das "Novell-Zeugs"... warscheinlich hab ich sogar noch ein paar vergessen :) -- Wenn du die Wahl hast solltest Du Dich fuer NFS entscheiden, das ist am weitesten verbreitet, und in den neueren Kerneln mittlerweile sehr gut. Man kann es durchaus als Standart fuer UNIXe bezeichnen. Es gibt bei NFS keine "Netzwerkumgebung". Der Server bietet verschiedene Shares an, z.b., /home/user, die der Client dann mit einem "normalen" mount Befehl mounten kann. "Netzwerkumgebung" gibt es nur insofern, als dass man den Server natuerlich fragen kann, welche Shares er anbietet. Keine Ahnung, ob es NFS fuer Windows gibt.. damit waeren wir bei Samba, _der_ Linux/UNIX Version von Microsofts Filesharing. Samba ist sehr ausgereift und stabil. Es ermoeglich "ganz normal-Windows-maessigen Austausch von Dateien" zwischen Windows und UNIX (oder auch zwischen nur-UNIX ;)) Rechnern. Mit Novell NetWare oder Coda hab ich mich noch nicht beschaeftigt, vorallem letzteres scheint auch nicht sehr verbreitet zu sein. FileSharing mit Macs ist nur "einseitig" moeglich, d.h. es gibt einen ausgezeichneten Server fuer das Linux OS, aber keine vernuenftige Client Implementation. Diese Art des FileSharings (allgemein) sollte jedoch nur dann benutzt werden wenn FTP oder HTTP es nicht tun. (Es macht meiner Ansicht nach keinen Sinn einen NFS/etc. Server laufen zu lassen, wenn man nur mal ab und zu 'n paar files "rueberziehen will". Ist schon ziemlich spaet, hoffe ich hab nichts falsches erzaehlt, sollte aber im grossen und ganzen hinkommen. ;) cu, RAO

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