Ich würde Dir dringend raten, einen PC-Neuaufbau immer schrittweise in Betrieb zu nehmen.
Ich gehe so vor (muss man aber nicht so machen):
Zunächst noch nichts ins PC-Gehäuse einbauen, sondern alles provisorisch auf einem Tisch zusammenstecken und schrittweise testen "fliegender Aufbau" (unter das Motherboard ein passendes Buch ö. ä. legen).
Motherboard nach Handbuch konfigurieren, Prozessor stecken und Prozessorkühlkörper aufsetzen, Speicher und Grafikkarte stecken, Netzteil/Tastatur/Floppy anstecken. Im Prinzip genug für das erste Einschalten - noch keine Festplatten und keine weiteren Steckkarten! Der "PC" muss in dieser Minimalkonfiguration bereits booten, also Du musst den Startbildschirn sehen und ins BIOS kommen können. Alle Bildschirmmeldungen genaustens studieren, schnelles Durchrollen kann jederzeit mit "Print/Untbr" gestoppt werden (irgendeine Taste setzt fort). Heutzutage ist es ratsam, zuerst die Prozessortemperaturen in Augenschein zu nehmen und einige Zeit zu beobachten. Jetzt von Floppy booten, eine Startdiskette mit CD-ROM-Unterstützung sollte natürlich zur Hand sein. Jetzt kannst Du Festplatten und CD-ROM anstecken und meinetwegen alles ins Gehäuse reinbauen usw. Windows würde ich aber zunächst auch nur mit der Grafikkarte allein installieren. Danach schrittweise Soundkarte, TV-Karte, ISDN-Karte usw. installieren. Nach jeder Komponente Hardwareerkennung laufen lassen und Treiber installieren. Wenn Du z. B. einen IRQ-Konflikt hast, ist es so leichter den Fehler zu finden.
rill