Hi,
Deine SCSI-Antworten lassen darauf schliessen, dass Du Dich damit sehr eingehend beschäftigt hast. Daher muß ich Dich mal zu den IDE-SCSI-Konvertern von "hantz" befragen. Du hast nämlich im Brett "Kaufberatung" neulich die Vorteile von SCSI-Systemen gegenüber IDE-Systemen ausführlich und gut verständlich dargelegt. Meine Rechner waren aus diesen Gründen bislang auch immer reine SCSI-Systeme. Was mich jedoch mittlerweile nervt, ist der extrem hohe Preis von SCSI-Platten (der Mehrpreis bei anderen Peripheriegeräten ist noch zu verschmerzen).
Frage: Weißt Du, ob die von Dir in dem damaligen "Kaufberatung"-Posting angesprochene Elektronik der SCSI-Platten durch die Konverter von Hantz vollständig ersetzt wird und damit die IDE-Platten tatsächlich wie reine SCSI-Platten angesprochen werden (mit allen Vorteilen der SCSI-Platten) oder handelt es sich bei diesen Konvertern lediglich um Geräte, die IDE-Platten an SCSI anschlussfähig machen (mit allen sonstigen Nachteilen der IDE-Platten) ?
Vielleicht hast Du Dich damit schon mal beschäftigt. Interessant wäre es allemal.
Ciao
Ralle
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Der Konverter wird eingeschleift zwischen dem SCSI-Kabel zum Kontroller und der EIDE-Buchse an der EIDE-HD. D.h. eine EIDE-HD wird für SCSI "mundgerecht" aufbereitet. Die EIDE-Geräte müssen gemastert sein.
Was Vor- und Nachteile von EIDE und SCSI betrifft, gilt hier ein entschiedenes JA UND NEIN! Auf der Site www.hantz.com wird darauf ausreichend Bezug genommen.
Über den Konverter lassen sich auch Monster-EIDE-HDs an SCSI anschließen, dann aber wird ggf. nur der 64GB übersteigende Plattenplatz vom SCSI-Controller gemeldet, es kann aber trotzdem die gesamte Kapazität der EIDE-HD genutzt werden, ist nur ein Bildschirmdarstellungsfehler.
Die konvertierte EIDE muß und kann behandelt wie eine SCSI-HD, d.h. sie muß LowLevel-formatiert werden, um benutzbar zu sein.
Im Prinzip sollten sich ALLE EIDE-Geräte konvertieren lassen, Hantz schreibt aber, daß CD-Brenner bzw. Brennerprogs irritiert werden können, daß ein "SCSI-Brenner" sich meldet mit EIDE-Spezifikationen. Leider werden weder Laufwerke noch Progs genannt, die hier Aussetzer zeigen.
Da der Konverter ohne Treiber auskommt, er gewissermaßen als "BlackBox" arbeitet, sollte er prinzipiell mit jedem OS zusammenarbeiten, von dem SCSI-Platten, auch noch so große, unterstützt werden.
Wichtig: die Ausführung für den 50poligen SCSI-BUS ragt (von hinten gesehen) eine satten Zentimeter nach links heraus, was Probleme bereiten könnte beim Einbau in ein Gehäuse. Glücklicherweise habe ich ein großes externes SCSI-Gehäuse, ich mußte zwar auch fast alles umsetzen auf andere Einschübe, aber ich konnte meine 3 Konverter doch einbauen. Die 68er Ausführung hat eine kompaktere Platine.
Ich kann den Konverter nach wie vor empfehlen, das mit einem Adaptec-Controller mitgelieferte Benchmark-Programm meldet bei allen 3 mit je einer 80GB Maxtor dahinter Transferraten von über 22MB/s.