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Kontrolle am Arbeitsplatz

SchwipSchwap (Anonym) / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Ein Beitrag von einem Freund, aus einem anderen Forum, zu dem noch keine Antworten gepostet wurden:

erstellt am 21. November 2000 um 21:35 Uhr
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mein arbeitgeber hat heute ein verbot aus gesprochen.
VERBOTEN SIND:
- die nutzung von chats jeglichen art
- runterladen von dateien und mp3 files
- abrufen und senden privater mails
- nutzung oder mitspielen von online-spielen
->> ab sofort ist es möglich, von jedem rechner aus die angewählten IP-adressen zu kontrolliern.
->>die neueste rechtsprechung hat arbeitgebern zu gestimmt, die bei derartigen wiederhandlungen von arbeitsverweigerung ausgehen und damit härtere massnahmen begründen können.
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ich kann das garnicht fassen wissen die was die mir damit antun? naja runterladen tu ich mir ja nix und CS kann ich hier auch nicht zoggen, aber mails abrufen? und chats darf ich auch nicht? SCHEISSE das is soooo mies was soll ich die ganze nacht den machen?
ach äh erkennen die den da auch ob ich ICQ benutze? hmm wer weiss ob die das können?

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also, wie ist euer Kommentar dazu?

SchwipSchwap

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R@mbo (Anonym) SchwipSchwap (Anonym) „Kontrolle am Arbeitsplatz“
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Folgende Bericht in Network vom 25.08.2000 spricht zur Sache:

...

Privates Surfen im Büro kostet jährlich 104 Milliarden DM


Jährlicher Arbeitsausfall von 17,2 Tagen pro Mitarbeiter


Mitarbeiter erzeugen mit ihrem privaten Surfen am Arbeitsplatz erhebliche Kosten für die Unternehmen, so das Softwarehaus Sterling Commerce. Mehr als 60 Prozent aller Arbeitnehmer gehen mindestes einmal am Tag aus persönlichen Gründen ins Internet. Jeder fünfte von ihnen geht per Mausklick täglich sogar zehnmal und öfter ins Web.

Durchschnittlich halte sich jeder Beschäftigte pro Woche 3,2 Stunden ohne betrieblichen Anlass im Internet auf. Auf ein gesamtes Jahr umgerechnet entsteht den Unternehmen dadurch ein Arbeitsausfall von 17,2 Tagen je Mitarbeiter.

Nach den Sterling-Commerce-Berechnungen kostet die deutsche Wirtschaft eine Stunde privates Surfen 2,55 Milliarden DM, so dass insgesamt ein jährlicher Schaden von 104 Milliarden DM entstehe. Allein das Herunterladen der neuen Version des Computerspiels Moorhuhn führe zu erheblichen Produktivitätsverlusten. Der Download werde in den nächsten Wochen an schätzungsweise 14,7 Millionen Firmen-PCs vollzogen, was zu Kosten von rund 135 Millionen DM führe.

Roland Ebert-Weglehner aus dem europäischen Management von Sterling Commerce warnt deshalb die Unternehmen, diese schleichende Kostenlawine zu ignorieren. Die Anlässe zur persönlichen Internetnutzung würden immer umfangreicher, so dass schon die betriebswirtschaftlichen Kosten durch Produktivitätsausfall in einem Jahr doppelt so hoch sein können."Je größer der Kreis der privaten Aktionäre wird, desto häufiger werden von ihnen tagsüber die aktuellen Börseninformationen abgerufen", führt er als Beispiel an.

"Um die kräftige Entwicklung beim Missbrauch der betrieblichen Internetanschlüsse zu bremsen, dürfen die Unternehmen nicht mehr die Augen vor diesem Problem verschließen."

...

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