Ein junger Teufel, der drei Jahr
als Lehrling in der Hölle war,
fuhr, das Erlernte zu erproben
mit einem Höllenlift nach oben.
Er war versiert in allen Künsten
mit Rauch und Pech- und Schwefeldünsten,
und glühend-heißes Zangenzwicken
war eines seiner Prüfungsstücken.
Er tauchte auf mit seiner Zange,
doch oben war ein Krieg im Gange,
und um die Pinsel-Ohren pfiffen
die Salven ihm aus Tiefangriffen.
Inmitten dichter Pulverschwaden
erwischte ihn ein Phosphor-Fladen,
und rings zerplatzten Hekatomben
von Hochbrisanz- und Gelbkreuz-Bomben.
Der Teufel, blind von all dem Gift,
floh schleunigst in den Höllen-Lift,
und unten hat er dann beklommen
das Türschild
HÖLLE
abgenommen.
Er sitzt nun auf des Eingangs Schwelle
und überlegt: Wo ist die Hölle
Dieses Gedicht ist allen meinen Freunden gewidmet, sowohl den reellen, als auch den virtuellen und visuellen.
cu in hell
AHB 4ever,
EVERLAST.