PC-Selbstbau, Reparatur, Optimierung 11.445 Themen, 79.054 Beiträge

@ Wäbbel: Hier gehts weiter...

Bavarius / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi Wäbbel !
Da der alte Thread total spinnt ( ich krieg nur noch kosmische Fehlermeldungen..)
machen wir mal hier weiter...ich fürchte, das wird noch eine längere Geschichte...

Den Quick-power-on-self-Test kannst Du vergessen, der meldet sich erst,
wenn der RAM absolut im Ar*** ist..
Starte lieber mal das Windows im abgesichertem Modus, dann überprüft
der Himem den Speicher, ganz genau kriegst Du es mit dem CT-RAM-TEST
[ erhältlich bei http://www.heise.de/ct/ftp/ ], dieses Programm checkt den
Riegel richtig ab [ und dauert auch seine Zeitlang..]. Wenn aber der Himem
schon herummosert, dann kannst Du Dir den genauen Test sparen, der RAM
ist dann einfach defekt -->> Reklamation !!!

So ein ATX-Montageschlitten ist zwar schon eine praktische Sache,
ich kann mir aber schon gut vorstellen, daß der beim Einbauen irgendwo
durchgebogen wird und den elendigen Ärger verursacht.. Wie wird das
Board denn auf dem Teil befestigt ? Mußtest Du selber die metallenen
Abstandshalter einsetzen und sitzen die auch an den richtigen Positionen
[ also praktisch nur unter den Löchern am Mainboard oder ist an diesen
Stellen nur eine Ausbeulung mit eingeschnittenem Gewinde vorhanden ??
Ich kenne Deinen Tower nicht, daher kann ich nur diese Mutmaßung anstellen,
aber ich habe schon öfters mal solche Billiglösungen auch an angeblich
hochwertigen Gehäusen gesehen...
Kann es sein, daß ein überzähliger "Gewindeblechbuckel" Kontakt mit
dem Board hat ? Wenn ja, dann isolier den mal mit Tesa oder Pappe...

Naja, irgendwie muß sich Gehäuse und Board schon berühren, wie soll denn
sonst das Ding fest eingebaut werden ?? Dafür sind auch die Löcher für die
Befestigungsschrauben gedacht. Diese Löcher auf dem Board haben schließlich
einen 2 - 3 mm breiten metallischen Rand [ der in keiner Beziehung zu irgend-
welchen Leitungsbahnen steht], an dem der Schraubenkopf problemlos und
unisoliert aufliegen kann und darf. Wenn Du aber Schauben hast, deren Kopf
über diesen Rand hinausragen [ sei es, weil der Kopf so groß ist oder die
Schraube nicht mittig in dem Loch plaziert ist ] , können diese dann die
Leitungsbahnen auf dem Board berühren. Achte daher darauf, daß das Board
vor dem Festschrauben genau auf diesen Löchern zu liegen kommt....
Wenn das nicht geht, dann erweiterst Du eben diese unkritische Kontaktfläche,
indem Du von beiden Seiten Tesa-Krepp oder dünne Pappe ( in etwa der
Stärke wie die Rückseite eines Schreibblocks..) um diese Schaublöcher legst,
um auch wirklich jeden unwillkommenen Kontakt mit den Leitungsbahnen
auszuschließen...

Versteh das bitte nicht falsch, ich will Dir keinen Montagefehler unterstellen,
aber mir gehen so langsam die Ideen aus, was denn noch als Fehlerteufel
in Frage kommen könnte...

Ich prophezeie schon mal, wenn Du das Board im ausgebauten Zustand testest,
dann wird es ganz wie gehabt einwandfrei funktionieren, daher muß irgendwas
am Gehäuse nicht in Ordnung sein.....

Ein Unglück kommt selten allein, und wenn durch das ständige Umbauen durch
statische Aufladung auch noch der Ram eine Macke abbekommen haben sollte,
dann wäre die Chose echt perfekt.... Auch wenn Du ein absolut ehrlicher Mensch
bist [ sehr lobenswert !!] , würde ich die moralischen Bedenken doch etwas
hintenanstellen und probieren, ob Alternate diese elendige Sauzucht [ incl.
abgerauchtem Netzteil !!] gegen ein paar funktionierende Komponenten austauscht..
Du hast Dich hier hier in diesem Leben und in dieser Welt schon genug mit dem
"edlen Teil" abgemüht, da hast Du für diese "Sünde" bereits genug Buße abgeleistet...
Und zur Gewissensberuhigung kannst Du immer noch beim Pater Brown vorbeischauen...:-)))

cu Bavarius

bei Antwort benachrichtigen
Wäbbel Bavarius „@ Wäbbel: Hier gehts weiter...“
Optionen

Hallo Bavarius!

Vorläufig (!) abschließender Kommentar meinerseits: Hab´ die Riegelchen jetzt mal noch einzeln getestet: Diesen Datenbit-Fehler hat natürlich das alte RAM, so dass mit Garantie jedenfalls nichts mehr geht (ob dieser "Fehler" tatsächlich einer ist, der sich beim Betrieb des Rechners bemerkbar macht, wird sich dann in nächster Zeit ohnehin erst noch zeigen müssen). Interessant vielleicht noch: Unabhängig davon, wieviel RAM ich eingebaut habe und auch unabhängig davon, in welche RAM-Ports, zeigt der c´t-RAM-Test in einer der ersten Zeilen immer an: "Speicher (lt. RTC) 64 MB + 960 KB, gefunden...", wobei nach gefunden dann die jeweils zutreffende Menge RAM angezeigt wird?!
Was die Probleme mit Deiner Sonnet-Flat angeht: Man sollte sich vielleicht mal grundsätzlich überlegen, ob man den vollen Monatsbeitrag bezahlt, wenn der Zugang tatsächlich nicht immer zur Verfügung steht... Selbst wenn das tatsächlich technische Probleme sind, die letztlich auf die Telekom(a) zurückzuführen sind, könnte man mal überlegen, ob nicht auch Sonnet die Probleme zu vertreten hat, indem sie mit sovielen Kunden Verträge abschließt und sich in denen dazu verpflichtet(!), den Kunden einen Internet-Zugang zur Verfügung zu stellen, obwohl es (offensichtlich?) zu technischen Problemen führt und sie diese Verträge nur eingeschränkt erfüllen kann. Das hängt natürlich auch von den im Vertrag getroffenen Regelungen ab, insbesondere von den AGBs und auch von deren Wirksamkeit! Grundsätzlich können die natürlich erst mal viel in so einen Vertrag reinschreiben, ob das dann rechtlich wirksam ist, steht auf einem anderen Blatt geschrieben... Kriterium dafür, ob man mal "mindern" sollte, ist natürlich vor allem, in welchem Umfang die Probleme beim Internet-Zugang auftreten...
Gut: Abschließend nochmals vielen Dank für Deine wertvolle Hilfe und die viele Zeit, die Du in mich und meine Problemchen investiert hast, ich weiss das echt zu schätzen...
Viel Grüße von

Wäbbel
PS: 1. Wenn ich alles neu installiert habe, werde ich mal Pater Brown auf die Pelle rücken... ;-)
2. Weihnachten hab´ich wieder Urlaub, was bauen wir (!) dann in meinen Rechner ein? Vielleich mal etwas richtig kompliziertes? ;-)))

bei Antwort benachrichtigen