Hi Moinauch !!
Da hast Du mich doch glatt etwas nachdenklich gemacht... :-)))
Ich hab mich mal auf www.tomshardware.de etwas umgesehen
und die folgenden Seiten gefunden :
http://www.tomshardware.de/releases/98q4/981215/overclock-pii300-07.html
http://www.tomshardware.de/cpu/00q1/000303/socket370-to-coppermine-02.html
Das wird auch von Intel für die Slot1-PIIIs bestätigt :
ftp://download.intel.nl/design/pentiumiii/datashts/24445208.pdf ,Tabelle 3, Seite 19
Wenn ich mal die ganzen Informationen überdenke, komme ich zu folgendem Ergebnis :
Zugegeben, anscheinend sind es dieselben Pins [A 199 - A121, B119 und B120],
die für die Spannungseinstellung am Katmai und beim Coppermine verantwortlich
sind, darin hast Du vollkommen recht !!!
Wenn man die Tabellen logisch zusammenfügt, ergibt sich folgendes Bild :
Das Problem ist der Pin VID3 [ = Pin B119], der beim Slot1-Coppermine mit 1,65 V
standardmäßig kein Signal liefert. Um auf 1,8 V oder höher, also in Bereiche, die
ein coppermine-untaugliches Board noch liefern kann, müßte an diesem Pin B119
eine Spannung anliegen...und wo soll man die hernehmen, wenn man nur Pins mit
dem Tesa abisolieren kann ?? Analog zu der Intel-Tabelle : Man kann zwar eine 0
in eine 1 verwandeln, umgekehrt gehts aber nicht...
Die geringste Spannung, die man mit der Abklebemethode an einem Slot1-PIII
realisieren kann, wären 2,1 V [ indem man Pin A119, A120 und A121 abklebt ],
aber das ist für einen Slot1-Coppermine meiner Meinung nach doch etwas zuviel
Dampf....
Fazit:
Naja, Moinauch, im Pinzip hast Du schon recht, daß das Layout der Slot1-
Coppermines sich nur unwesentlich von dem der Slot1-Katmais unterscheidet
und man mit dem Pin-Abkleben die Spannung verändern kann, aber man kann
mit realistischem Aufwand nur Spannungen erreichen, die weit jenseits von Gut
und Böse sind... einigen wir uns auf Unentschieden.. :-))) ????
cu DarkForce