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Seti@home in 6h? 2Ghz, oder was???

McCormick / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

ich habe das gleiche paket von zwei rechnern durchrechnen lassen. k6-2 500@560 in 29h und pIII 600 coppermine in 24h. das liegt auch so in meinem durchschnitt. nun habe ich im team nickles, leute gesehen, die nur 6 bis 8h brauchen. sagt mal, habt ihr 2ghz rechner, oder was? klar, die pakete sind nicht alle gleich gross aber auf alle fälle ähnlich. also, woran liegts?
over&out McCormick

Molly Zero McCormick „Seti@home in 6h? 2Ghz, oder was???“
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Hi...

Was jetzt folgt ist kein Quatsch: Mein Intel Celeron I (333@500 MHz, L2 cache latency 1) braucht momentan durchschnittlich weniger als acht Stunden reine Rechenzeit, um ein SETI-file durchzuackern. Das entspricht etwa 12,5 %/h. Nicht schlecht für eine 100,-DM CPU, was? :))

Ihr fragt Euch, wie das sein kann? Ganz einfach! Bei mir läuft ein reiner Text-client (setiathome-2.4.i386-winnt-cmdline.exe, offizielles release). Der liefert zwar keine bunten Bilder wie der "normale" client (,d.h. Bildschirmschoner ade), ist aber um einiges schneller. Die ganze animierte Grafikgeschichte kostet eben Rechenzeit und zwar nicht zu wenig. Insbesondere bei kleinen CPU-caches (Paradebeispiel: Celeron) paßt der Grafik-client nämlich nicht komplett in den cache und muß somit ständig in den RAM ausgelagert werden. Hier liegt der entscheidende Vorteil der schlanken Textversion.

Wer mit Komandozeilen auf Kriegsfuß steht, kann bei Bedarf den client übrigens auch via GUI steuern. Mein Tip dazu: SETI Driver in Verbindung mit SETISpy, wobei es da verschiedene Sachen zur Auswahl gibt. Mehr dazu findet Ihr auf der SETI@Home-website unter den related links. Viel Spaß beim Stöbern und Probieren. ;)

...bestreg, Molly Zero