Hallo,
das passiert mir ziemlich oft. Meine Registry ist 35 MB groß. Ich habe viele Videodateien und Fotos auf der 120 GB Platte. Speichernutzung des Explorers.exe beträgt 24 MB, auf dem virtuellen Speicher sind 15 MB. Was soll ich tun?
Danke
Archiv Windows 2000 Workstation 748 Themen, 3.842 Beiträge
Hallo!
Bei so verhunzten Installation kann man meistens gar nichts mehr machen.
Das Beste ist wirklich, das System neu zu installieren.
Damit man aber nicht wieder in so eine missliche Lage kommt, sollte das
neue System, wenn es zur Zufriedenheit läuft, als Image (z.B. mit Acronis True Image)
gesichert werden. Nicht vergessen: Dazu am Besten die Platte in eine Systempartition C: (10 GB)
und eine Datenpartition D: unterteilen.
Wenn irgenwann wieder Performanceprobleme auftauchen, muss nur das (gut funktionierende)
Image nach C: zurückgespielt werden. Das dauert 5-10 Minuten. Es ist keine
Neuinstallation mehr notwendig.
Man kann ja den Zeitpunkt, an dem die Neuinstallation erfolgen soll, planen, so dass alle
Software, die installiert werden soll, vorhanden ist. Meistens ist ja viel mehr installiert, als man
je benutzt.
Sehr komfortabel geht es auch, wenn man für die Neuinstallation eine neue Festplatte
benutzt. so kann man wieder zum alten System "switchen", wenn man nicht fertig wird, oder
Probleme (Treiber?) auftauchen. Also erst alte Platte vom IDE-Bus abziehen, und die neue
auf den selben Platz anstecken. Dann installieren. Nach der Installation kann man auch die
Originalplatte (statt CD-ROM) anstöpseln, um fehlende Daten zu übernehmen.
Keine Scheu vor einer Neuinstallation! Das Ergebnis wird dich positiv überraschen und du
wirst sagen: "Warum habe ich das nicht schon längst gemacht!"
Gruss
ChrE
Ich habe zu viele Programminstallationen und Konfigurationen vorgenommen, als dass ich nicht lieber auf ein stabiles Vindows Vista warte. Bei mir steht der PC nicht zum Brief schreiben und ausdrucken da.
O.K., dann warte.........
Hallo ChrE,
Bei so verhunzten Installation
Du scheinst Dich sehr gut auszukennen, weil Du sofort die Lösung weißt.
Ich habe ein ähnliches System, aber, Gott sei dank, noch keine Probleme, weil ich hab wohl nur 34 MB Registry. Bin mir aber nicht sicher, ob Du an Registry-Größe den Fehler erkannt hast.
Woran erkennst Du denn die verhunzte Installation? Worauf muss ich achten? Was darf ich denn nicht mehr machen, um um die Neuinstallation herumzukommen?
Gib doch nen Tipp, wie Du das sofort weißt. Danke für Deine Hilfe.
Hallol!
Im Normalfall zeigen Windows-Installationen solche Effekte nicht.
Meine Erfahrung zeigt aber, dass wenn das System eine gewisse Komplexität angenommen hat (siehe Größe der Registry),
solche Symptome wie oben beschrieben, auftreten können. Ich hätte ja gerne auch einen anderen Tipp gegeben:
Deinstalliere dieses oder jene Programm, Zieh die Platte ab und spiel sie wieder zurück (Defragmentierung),
Verändere dies und das in der Registry usw... aber welchen? Dafür fehlen mir die Informationen.
Nach vorliegenden Informationen (Win2k, kleine Platte, grosse Registry) ist es nicht abwegig, Win2k neu zu installieren.
Dieser Rechner läuft bestimmt schon ein paar Tage (Jahre...?).
Verhunzt nenne ich eine Installation, die ein gewisses Alter erreicht hat und
Symtome zeigt, wie sie im Anfangsposting genannt wurden. Vielleicht kann uns ja cerious sagen, ob
er noch andere Merkwürdigkeiten bemerkt hat, ich nehme das stark an.
Wie lange bastelt cerious nun schon an dem Problem? Einen Tag, zwei Tage ??
Bei einer Neuinstallatioin von sagen wir mal einem Tag sind die Probleme dauerhaft abgestellt.
Bei vorher kaltulierbarem Zeitaufwand. Mit ner zweiten Platte kann man das mit Unterbrechungen
fast nebenher vornehmen.
Mutig ist allerdings die Aussage, dass er gleich Vista installieren will.
Auf der alten Win2k-Mühle?
Na o.k., wir werden ja sehen, ob das Problem anders gelöst wird.
Gruss
ChrE
Ich habe Athlon 3500, 2 GB Ram, eine 120 GB und eine 500GB Platte und einen dicken Hobel. Für Vista - Passt.
Hallo!
Na dann ist das Schnecken-Windows die Strafe dafür,
dass Du die Systempartition nicht auf der 500 GB Platte angelegt hast.
"und einen dicken Hobel" ??? ...ist das was unanständiges?
Und wie lange lebt die Schnecke "Windows" schon auf der Platte?
Gruss
ChrE
Für Backupzwecke muss die Platte klein sein. Ist seit 2003 oder so drauf.
Hallo!
"Was darf ich denn nicht mehr machen, um um die Neuinstallation herumzukommen?"
Du darfst alles machen, aber nur wenn Du ein funktionierendes Image von deinem
System hast... :-)
Gruss
ChrE
Hast Du schon mal eine Registrierungsreinigung vorgenommen mit Regcleaner oder einem ähnlichen Tool? Es kann gut sein, das Du die Laufwerksindizierung aktiviert und deswegen die Platte so lange rumrumort. Du kannst ja im Arbeitsplatz mal auf Deine NTFS-Laufwerke rechtsklicken und die Indizierung abschalten.
Oftmals sind auch irgendwelche Progrämmchen a la' Norton oder so im Hintergrund aktiv oder reichlich Autostartprogramme, das wäre auch noch ein Lösungsansatz.
Ich dachte vielleicht wäre gerade ein einschalten der Indexierung gegen das Rödeln sinnvoll. Aber danke, ich werde die Tipps versuchen.
Benutze mal CCleaner und räume Platte und Registry auf.
Im übrigen kann man bei Win2k die maximale Größe der Registry einstellen.
Allerdings weiß ich nicht, was er bei Errreichen dieser Größe macht.
Aber das Internet könnte da Aufschluß geben.
Aber liegt das Problem nicht darin, dass er den Explorer in den virtuellen Speicher lagert?
Hallo cerious,
wieviel freier Festplatten-Speicherplatz ist überhaupt noch auf deiner Betriebssystempartition?
Und wie groß ist deine Auslagerungsdatei?
Und welche Prozesse (Programme) laufen bei dir im Hintergrund?
Gruß
Shrek3
wieviel freier Festplatten-Speicherplatz ist überhaupt noch auf deiner Betriebssystempartition? - 10 GB
Und wie groß ist deine Auslagerungsdatei? - 4GB
Und welche Prozesse (Programme) laufen bei dir im Hintergrund? - 49 an der Zahl, muss ich alles abtippen?
Nein, abtippen brauchst du sie meinetwegen nicht.
Aber wundere dich nicht, dass dein System ständig etwas zu tun hat.
Ich würde über Start -> Ausführen -> msconfig -> ok -> Registerkarte "Systemstart" etliches rausschmeißen.
XP bringt von Haus aus nur etwa 18 Prozesse ins Spiel.
Du hast also ca. 30 Prozesse, die von nachträglich installierter Software stammt und von denen du mindestens ca. 20 daran hindern kannst, bei jedem Neustart geladen zu werden.
Gruß
Shrek3
Ich brauch sie doch alle
Habe das Gefühl, dass wir im Moment aneinander vorbeireden.
Ich rede nicht davon, diese Programme zu löschen.
Sondern davon, dass sie nicht schon vom Start weg in den Arbeitsspeicher geladen werden und den PC unnötig belasten.
Bis auf Virenschutz, ggf. Firewall und vielleicht noch Druckerdienste muss so gut wie kein im Homecomputing verwendetes Programm schon vom Start weg seine Duftnote hinterlassen.
Wozu muss z.B. der Acrobat Reader schon beim Hochfahren Teile seines Programms laden?
Wenn ich eine PDF-Datei öffnen will (und deshalb das Programm aufgerufen wird) funktioniert das nämlich genau so gut...
Ich habe auf keinem meiner PCs mehr als max. 33 Prozesse nach dem Hochfahren laufen. Auf dem Laptop, von dem aus ich dir jetzt antworte, sind es nur 26 Prozesse.
Ich habe jetzt keine Lust, an meinen Hauptrechner heranzugehen und mir anzuschauen, was für Mitstarter ich da alles in die Verbannung geschickt habe. Aber es hat nicht eine Einschränkung dadurch gegeben, dass ich sie daran hindere.
Gruß
Shrek3
Ich habe auch vielles verbannt, aber ich will nicht jeden Scheiß manuell starten. eMule, zwei Downloadmanager, Outlook, CPU Last anzeige, Rapidshare Downloader, 60 HZ Sperre, AVG, DVD Bremse, Textmakroeinfügeprogramm, Internetcache Archiv, Temperaturmesser, und so halt. Wofür habe ich denn 2 GB RAM?
Du kannst auch weiterhin Emule, Rapidshare Downloader und 2 Downloadmanager im Hintergrund laufen lassen - bei gleichzeitiger Verwendung von Outlook und jeder Menge Prüftools (um zu sehen, wie belastet jetzt das System ist).
Wenn da so viele Sachen im Hintergrund laufen (auf einem System, das bereits vor über vier Jahren installiert wurde), dann bleibt es nicht aus, da etwas rödelt.
Oder genauer gesagt: dann ist es unmöglich, dir zu helfen.
Dafür mischen zu viele "Köche" in deiner Gesamtkonfiguration mit.
Diesen gordischen Knoten kann man nicht unter Beibehalt des jetzigen Zustands lösen.
Denke entweder um oder nimm das bis zum Ende in Kauf.
Gruß
Shrek3
Ich hatte bisher Probleme, die ich gelöst habe. Nur so bin ich auf den Level gekommen, auf dem ich bin. Wie soll man denn sonst lernen, wenn nicht aus Fehlern? Und auch dieses Problem scheint mir gelöst. Ich habe die ermanente Explorerleiste abgeschaltet, und es scheint besser zu werden.
Na, dann vergiss nicht, das blaue Häckchen zu setzten...
Oh, Mann!
So langsam kommt die Wahrheit ans Licht.
Fest steht: Je mehr K*cke man auf dem Rechner installiert, umso größer wird
die Wahrscheinlichkeit, dass man in irgendeiner Form Probleme bekommt.
Was du brauchst, sind ZWEI Rechner.
1. Rechner (Downloadserver)
Ein ganz Stromsparender (z.B. AMD Geode NX1750 + K7VTA3 + 512 MB RAM + 500 GB Platte)
Mit Emule, den Downlodmanagern und Rapidshare.
Diese Maschine läuft immer und braucht Ferngesteuert wird sie über Rechner 2 per VNC.
2. Rechner (dein jetziger mit 120 GB Platte)
Software: der Rest, einschliesslich Textmakroeinfügeprogramm (arbeitest du für einen Rechtsanwalt? ;-) )
Diesen Rechner kannst du ein- und ausschalten, wann Du willst, da er nicht mehr
für Downloads an sein muss.
Der erste Rechner ist gleichzeitig Mediaserver via Netzwerk.
So sind die Aufgabe klar verteilt. Dieses Tandem lässt sich auch besser
administrieren als deine jetzige eierlegende Wollmichschnecke.
Findet jemand meine Idee gut?
Ich bitte ums Handzeichen.
Gruss
ChrE
Ich habe keine nennenswerten Geschwindigkeitseinbußen. Bis auf die Tatsache, dass es bei Spielen Bei Festplattenzugriffen ruckelt. Aber auch hier scheint das Problem behoben zu sein. Auf die schnelleren und weniger beanspruchten 500 GB Festplatte habe ich die virtuelle Auslagerungsdatei verschoben. Vielleicht lohnt sich also eine dritte Auslagerungsdateifestplatte (Wie beschissen ist das), weil Windows unabhängig von der Speichergröße auslagert..
Du solltest auf jeden Fall die Auslagerungsdatei als feste Größe einrichten.
Min und Max gleiche Werte.
Und vielleicht hilft jenes noch ein wenig in der Registry:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager\MemoryManagement
* DisablePagingExecutive = 1 (Auslagern des Kernels verhindern)
* IoPageLockLimit = 65536 (Dateisystem-Cache optimal einstellen)
* LargeSystemCache = 1 (Festplattencache besser nutzen)
Interessante Tips. DisablePagingExecutive = 1 (Auslagern des Kernels verhindern) ist aber aktiviert, doch Kernel wird ausgelagert. Was soll denn das?
IoPageLockLimit = 65536 (Dateisystem-Cache optimal einstellen) ist das ein Hex wert?
Nö dezimal: 10000h ist das.
als hex wert also 10000 eingeben?
Genau.
Edit: hab den Inhalt zurückgezogen
Gruß
Shrek3