Ich habe vor kurzem einen Computer (Packard Bell, 64 Bit, Athlon) mit vorinstalliertem Win-XP gekauft, und es nur mit Mühe löschen können um Win-2000 zu installieren.
Bei der ganzen Neuformatierung sind aber von den 300 Gigabites nur 8 übriggeblieben.
Wie finde ich den Rest wieder ohne die ganze Installation zu wiederholen ?
Kann ich irgendwie an die ganzen Treiber die auf den Restore-CDs sind ?
Ewig dankbar, macareu
Archiv Windows 2000 Workstation 748 Themen, 3.842 Beiträge
Du versuchst also - wenn ich das richtig verstehe - mit einer Recovery-CD dein W2K auf einen "fremden" Rechner zu installieren? Das kannst du vergessen, da den Recovery-CDs in der Regel der Ordner "i386" fehlt, der befindet sich normalerweise auf einer versteckten Partition des mit dieser Recovery-CD ausgelieferten Rechners.
Wenn du auf einem Rechner, den du "richtig" plattgemacht hast - auf dem du also alle Partitionen gelöscht hast und den du neu partitioniert hast -, ein neues System installieren willst, dann benötigst du auch eine Vollversion deines Betriebssystems, ansonsten wird das nichts. Recovery-CDs kannst du für den Vorhaben dann vergessen.
Gruß
@K.-H.
wie ich es (nicht) verstehe, will er es genau anders herum, nämlich Win2000 auf die gelöschte XP-Version installieren?
Warum wohl?
hac004
Wieso anders herum? Ich schreibe doch nichts anderes, als dass er W2K auf dem Rechner installieren will, auf dem vorher XP "vorinstalliert" war! Ist doch genau das, was auch du annimmst....
Der "fremde" Rechner bezieht sich auf den Rechner, auf welchem er sein W2K installieren will, denn für die W2K-Installations-CD ist es nunmal ein fremder Rechner. Der "gehört" nicht zu der W2K-CD!
Gruß
Um Platten über 128GB korrekt anzusprechen benötigt Windows 2000 SP3 oder SP4 (ich weiss nicht mehr genau welches).
Um genau zu sein: Selbst mit SP4 erkennt w2k nur 128GB, erst nach erfolgter Installation kann der "enableBigLBA"-Eintrag in die Registry geschrieben werden und erst dann kann - nach einem Neustart - in der Datenträgerverwaltung der restliche Speicherplatz zugewiesen werden. Aber was soll es, einen 64-Bit-Prozessor mit Windows2000 zu betreiben? Vor allem, wenn man ein legales XP besitzt?
Das verstehe ich allerdings auch nicht. Da muss ich dir recht geben...
Gruß
Das ist so nicht die ganze geschichte.
Ich habe ebenfalls w2k (mit integriertem SP4) auf eine sehr große platte installiert und das hat problemlos geklappt. Hinzufügen muss man aber, dass es eine SATA platte war. Erst als ich später eine IDE-platte anschloss, zeigte sich das 28bit-LBA problem und machte den "enableBigLBA" trick erforderlich. Es waren also gleichzeitig große SATA und falsch erkannte IDE platten in der datenträgerverwaltung sichtbar!? Ein anderer rechner kann ohne den eintrag mit IDE und SATA platten problemlos umgehen. Es hängt also wohl auch noch von den anderen installierten treibern ab, ob der eintrag nötig ist oder nicht.
Aber was soll es, einen 64-Bit-Prozessor mit Windows2000 zu betreiben? Vor allem, wenn man ein legales XP besitzt?
Ich habe nichts von XP64 gelesen!
mr.escape
Ich sehe da nichtmal etwas von einer Recovery CD.
Also ist die Inkompatibilität von Win2k mit der FP das Problem.
Und zur Frage mit dem Win2k: Ja, meine nächste FP wird mit sicherheit auch wieder eine Win2k partition bekommen.
Das Versuchskaninchen für Vista sollen doch bitte andere spielen.
Das mit der Recovery-CD ist/war nur eine Annahme von mir. Solange, wie sich der Threadstarter nicht mehr meldet, ist die ganze Diskussion sowieso sinnlos.... :-(
Gruß
Angesichts von:
Kann ich irgendwie an die ganzen Treiber die auf den Restore-CDs sind ?
ist das auch nicht sehr fern liegend. Es scheint sich aber eher um die XP-recovery-CDs zu handeln, von denen einige treiber erwünscht sind.
mr.escape
Sorry, kann immer nur morgens ins Internet...
Ja, es handelt sich um eine Win-XP recovery CD, und XP nervt... aber nutzt Win-XP die 64 bit effektiver als Win-2000?
Wie komme ich an die Registry für den "enableBigLBA"-Eintrag?
Macareu
Hi Macareu, vielleicht hilft dir das weiter:
http://support.microsoft.com/kb/305098/de
Gefunden habe ich es übrigens über Google:
EnableBigLBA "windows 2000" site:microsoft.com
[x] Suchergebnisse auf Deutsch
HTH
Olaf
Vielen Dank für den link : http://support.microsoft.com/kb/303013/de
so wie es dastand hat es zwar nicht "problemlos" geklappt, aber mit etwas rumprobieren hat es funktioniert und der
fehlende Teil ist jetzt aufgetaucht.
Ich bin froh bei W2k bleiben zu können - ist mir sympathischer,
Macareu
Macareu
Also Dank an mr.escape - das mit den 128 Giga scheint richtig zu sein, aber kann mir jetzt jemand erklären WO ich in die Registry die "enableBigLBA" reinschreibe ?
Macareu
http://support.microsoft.com/kb/303013/de
Oder eine datei anlegen mit:
REGEDIT4
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\atapi\Parameters]
"EnableBigLba"=dword:00000001
als inhalt und ".REG" als endung. Diese doppelklicken und die dialogboxen bestätigen.
mr.escape
Boote von einer XP-CD und mach alle Partitionen auf der Platte platt. Dann leg eine Partition unter 128GB an formatier sie und brich die Installation ab. W2K-CD booten und auf die bestehende Partition installieren. Den Rest kann man ja als 2. Partion einrichten.
Dazu braucht er die XP-CD aber nicht - Partitionieren und Formatieren im Setupmodus von CD konnte Windows 2000 schon genau so gut ;-)
Ansonsten ACK zu deinem Vorschlag, das scheint mir auch das einfachste und systematischste zu sein. Den nicht partitionierten Bereich kann man später in der Datenträgerverwaltung partitionieren und formatieren, um ihn als Datenbereich einzurichten.
CU
Olaf
Habe alles nur mit der Win-2000 formatiert + installiert, weil er die Partitionen von der XP-CD gar nicht erkannte.
Nach dem ServicePack-4 hat er jetzt noch 110-GB gefunden - ich taste mich voran...
Danke für den Artikel vom Datacenter, aber mich beuruhigt dass nirgens etwas von Win-200 mit 64-bit gesagt wird - klappt das so ? Auch mit den 300 GB ?
Macareu
64bit bedeutet, dass bestimmte neue befehle mit 64bit unterstützung vom OS (und von speziellen 64bit-versionen von anwendungen die nebenbei bemerkt sehr selten und oft verkrüppelt sind) verwendet werden. Mit der nutzbaren plattengröße hat das gar nichts zu tun. W2k ist ein reines 32bit OS. Auf 64bit-fähiger hardware werden die neuen befehle einfach ignoriert und die nach wie vor vorhandenen 32bit befehle wie gehabt benutzt.
Wird der einsatz von bestimmter 64bit software erwünscht, so kann man parallel zu w2k oder XP einfach ein 64bit OS installieren.
mr.escape