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Stromsparendes standalone Webradio in Eigenbau - welche Basis?

a76 / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo alle zusammen.

Bis jetzt habe ich zum Netradio hören den Notebook eingesetzt, habe mir aber schon immer eine schönere Lösung gesucht.
Dabei habe ich folgende Ansätze zur Auswahl:

1. Alter pentium mit einer Sound- und einer Netzwerkkarte.
Einziger vorteil - Kostet nichts, weil bereits vorhanden. Doch allein die Stromkosten machen die Idee zu keiner so guten.

2. Alter Laptop der Pentium-Klasse, eine Schöne Schachtel, ein Paar Knöpfe.
Vorteile: Wenig Know-How benötigt, software bereits vorhanden (z.B. Media Player Classic), Lediglich die Tasten müssen durch alte tastaturinnereien und Shortcuts mit dem Programm verknüpft werden.
Bedenken: Der Stromverbrauch sollte nicht über 30 Warr liegen (der wert meines aktuellen Notebooks), lieber sogar nur 15-20 Watt. Aber ich denke, dass die alten Books nicht so sparsam sind. Und groß wird die Kiste auch noch...

3. Ein Router und eine USB Soundkarte.
Vorteil: Router bereits vorhanden oder, falls nicht passend, bei Ebay preisgünstig zu beziehen.
Nachteil: Das On-Board des Routers muss mit der USB Soudkarte verkoppelt werden, und ich habe keine Ahnung wie, und was so eine Karte kostet...

4. Ein gebraucher PDA. ( Da habe ich aber keine Ahnung.)

Was muss das Teil können?
WMA (also auch ASF), MP3 (Winamp shoutcast bis 128, oder optional 256kbps), RealAudio, und, wenn möglich, auch Quicktime abspielen.
und zwar mit einer Bedienschnittstelle/ Software.


Welcher Vorschlag haltet ihr für machbar und/oder besser (die letzten haben natürlich Vorrang).

Gruß

a76

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rill a76 „Stromsparendes standalone Webradio in Eigenbau - welche Basis?“
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Variante 3 funktioniert mit Sicherheit nicht bzw. Du mußt einen PC/Laptop dazwischen schalten (wie bei 1./2.). Zu PDAs kann ich nichts sagen.

Ich habe auch Zweifel, ob eine "alte Kiste" dafür geeignet ist - es muß ja ständig der Stream zu Audio dekodiert werden, da ist schon einige Prozessorleitung erforderlich.


rill

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a76 rill „Mindestaustattung erforderlich!“
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Zu 3.: Nun ja, ein durchschnittlicher DSL Router hat ja einen richtigen Prozessor im Chip und RAM on board. und eine USB Schnittstelle. Erst vor ein Paar Tagen habe ich ne Forumseite gefunden, in der es darum geht, dieses Linux on a chip zu ändern...
Daher auch meine gedanken in diese Richtung...
Ich habe hier einen P90@120 mit 192MB RAM, der bis vor kurzem mit win98 und IE 5.5 als Surfmaschine und Word/Office 97-Tier eingesetzt wurde... ich denke es wird schon, zur not tut's ein 166er MMX, der schafft's bestimmt. Schließlich ging das Surfen, Saugen, Worden und Stream hören (gleichzeitig) auf dem 400er k6-2...

PDA wäre vom Stromverbrauch und Größe her ideal, aber da habe ich keine Ahnung, das Portmonee richtet sich da an alte CE-basierte teile, un die ware ja schön lahm... und die Mulicodec-Software a la MPC...

Ich würde gerne wissen, was ein 200er laptop verbraucht...
Interessant wäre dann Monitor- und festplattenoser betrieb (evtl booten per Netz (oder usb falls schon drauf) und dann auch das abklemmen...)

Danke für die Turbo-Antwort...

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rill a76 „Mindestaustattung erforderlich!“
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Das ist eine sehr intessante Idee, so einen Router so umzuprogrammieren (und eventuell HW-mäßig zu erweitern), daß er z. B. für Webradio taugt. Diesen Weg kann ich mir technisch durchaus vorstellen. Es wird vermutlich aber sehr schwierig sein, mit 1 oder 2MB EEPROM und 8 oder 16MB RAM auszukommen! Die Einbindung einer USB-Soundkarte dürfte auch etliche Probleme bereiten.

Offensichtlich haben sich einige Leute das schon näher angesehen, siehe hier.

Wenn Du nicht selbst ein sehr erfahrener Programmierer mit fundierten Hardware-Kenntnissen bist, kann Du nur eine fertige Lösung übernehmen - auf keinen Fall ist das mal eben schnell zusammengebastelt!

Ich habe hier ein Laptop-Netzteil (auch die 200MHz Klasse) mit 16V/2,2A ... wenn man den Maximalwert nimmt und einen Wirkungsgrad von 80%, kommt man auf einen Leistungsbedarf von ca. 42W. In der Praxis wird es etwas weniger sein.

So richtig verstehe ich Dein Rumreiten auf dem Strombedarf nicht, Webradio (mit welcher Technik auch immer), hat ja nur Sinn, wenn ein Verstärker mitläuft, der brauchr auch Strom.

Wenn es Dir gelingt, bei der Deckenbeleuchtung mit einer 60W Glühlampe weniger auszukommen, sparst Du mehr ein als bei ein Paar Watt beim Webradio!


rill

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