Hallo Shrek3,
ich verstehe das mit den chinesischen Produkten und den billigen Arbeitskräften. Ich werde mir zum Beispiel die letzten 20 Jahre ansehen, wie die Automobilindustrie bestimmte Aspekte der Produktion verändert hat. Zum Beispiel Puebla, ein mexikanischer Bundesstaat, in dem Volkswagen mit Audi ansässig ist. Vor etwa zwei Jahren sagte Audi, dass sie die Produktion des A2 und anderer Fahrzeuge einstellen werden, weil sie nicht rentabel sind (Gewinn), sie wollen sich mehr auf die Produktion von Luxusfahrzeugen konzentrieren. Es könnte sein, dass dieser Auftrag in Deutschland erteilt wurde. Wenn ich mir jetzt die Nachrichten aus Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern anschaue, dann ist natürlich der Automodus und die Zukunft elektrisch, aber man darf nicht vergessen, dass die Idee der Elektromobilität schon alt ist, logischerweise als heute im Vergleich zu vor 50 und mehr Jahren, heute ist die Software/Hardware weiter entwickelt als damals. Wenn ich mir die Autos von heute anschaue, sind sie luxuriöser als vor 20 Jahren.
Bei Toyota zum Beispiel, sieht man einen Tundra aus der ersten Produktionsserie und den Tundra von heute. Siehe die Firma Stellantis. Die Hauptmarke in den USA ist GMC, es ist kein 100% US Marke mehr. Chinesen, VW scheint auch ein packt geschlossen zu haben und heißt SAIC. Ein anderes Beispiel ist MG. In den 50er Jahren war es eine berühmte englische Marke, jetzt haben sie mit chinesischem Geld die Rechte gekauft und die Leute kaufen sie wegen der Tradition der Marke, ohne die Haltbarkeit der Autos in Frage zu stellen. Das ist es, was die Industrie am Ende macht, und zwar nicht nur im Bereich der Mobilität, sondern auch in anderen Bereichen. Wir bekommen immer noch das Gleiche wie immer, aber nichts anderes als in neuer Verpackung. Ein anderes Beispiel ist das Mobiltelefon, den Touch gab es schon in den 90er Jahren mit dem Apple Newton, nichts Vergleichbares mehr. Ich kann auch verstehen, dass Generationen kommen und gehen. Ich erinnere mich an 1977, als ich zum zweiten Mal nach Deutschland kam, Augsburg, ich war 9 Jahre alt und um 9 Uhr abends im Wohnzimmer, als der Tatort im Fernsehen lief, sagte mein Großvater mit einem autoritativen Ton: "Sascha ins Bett, die Sendung ist nichts für dich". Erst waren es die Millenials, jetzt die Centennials, wobei ich alles verstehen kann, aber die Industrie braucht junge, manipulierbare Menschen, die ausgeben und ausgeben und ausgeben und viel mehr Schuld sind in gewisser Weise die sozialen Netzwerke.
Jetzt, wo in Mexiko die Erziehung bei Kindern schwach ist, sehe ich das. Auf meinen Reisen rennt zum Beispiel ein Kind hinaus, und die Mutter rennt ihm hinterher und sagt ihm, es solle in den Laden gehen, um eine Limonade und Tortillas zu kaufen, worauf das Kind mit harschen ton antwortet, sie solle selbst gehen und sie kaufen. Als ich als Kind in Juarez war, hat meine Mutter mir das gesagt und ich habe ihr nicht einmal unhöflich geantwortet, sondern sie hat mich geohrfeigt.
Heutzutage nennt man sie auch "Generation Eltern". Das Problem ist global: Heutzutage kann man seine Kinder nicht mehr schlagen, denn wenn man das tut, landet man im Gefängnis. Sie nehmen sich einen Anwalt und verklagen dich wegen häuslicher Gewalt. Ich will nicht abschweifen, es ist ein Generationswechsel. Vom Ururgroßvater zum Urgroßvater, vom Urgroßvater zum Großvater, vom Großvater zu den Eltern und von den Kindern zu ihren Kindern. Alles geht also in eine bestimmte Richtung, weil die alten Leute die Vergangenheit nicht loslassen wollen, und was einmal aktuell und lohnend war, wird von Generation zu Generation weitergegeben, und so weiter und so fort. Beispiel Filme, in den 80er Jahren Superman, Batman usw., als Comics und was heute in den Kinos läuft. Letztendlich bin ich der Meinung, dass die USA mit dem Outsourcing/Crowdsourcing eine Menge Schuld auf sich geladen hat. Sie lassen in Ländern der Dritten Welt mit niedrigen Löhnen produzieren, damit die Muttergesellschaften als Aktionäre und CEOs noch reicher werden. Selbst Adidas lässt seine Tennisschuhe in Indonesien produzieren. Die amerikanische Redensart lautet: Wir produzieren in diesen Ländern, um den Armen Arbeit und ein Einkommen zu verschaffen, aber in Wirklichkeit ist es eine Farce, um sie selbst reicher zu machen. Denk dran, dass 1 % der Weltbevölkerung 66 % des globalen Inlandsprodukts erwirtschaftet.
Gruss
Sascha
P.S. Wurde wieder lang, sorry. Aber hier:
SAIC Motor – Wikipedia
Nur da steht nichts drin von was ich sagte, aber ich weiß 100%, das die Gelder von diese Firma verteilt ist. Erinnere dich an die letzte Weltweite Finanzkrise da war GMC Bankrott. Ausseramtlich sagte man, die amerikanische Regierung hilfte, nur es war teils, teils.