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Arbeitsmoral

Prosseco / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo an alle.

Gen-Z-Influencerin weigert sich, vor Dienstbeginn zu arbeiten - Das sagt das Arbeitsrecht (tz.de)

Wenn diese Nachricht wahr ist, kann ich sie verstehen, denn hier in Mexiko ist es genauso schlimm. Sie wollen nicht arbeiten, aber sie wollen Youtuber und Tik Toker sein, damit sie mehr Geld verdienen können, anstatt sich die Hände schmutzig zu machen. Hier nennt man die Cystal Generation. Sind zo zerbrechlich.

Gruesse

Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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Katinkaa Prosseco „Arbeitsmoral“
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hm.. finde die "neue" Arbeitseinstellung der neueste Generation nicht so prickelnd-- wo soll das denn nur hinführen? Aber nunja.. Zeiten ändern sich eben...

*Lebe f?r den Augenblick*
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The Wasp Prosseco „Arbeitsmoral“
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Das hat mit einer "zerbrechlichen" Generation nichts zu tun, sondern betrifft einen wichtigen, aber uralten Punkt im (deutschen) Arbeitsrecht. Niemand muss arbeiten, ohne bezahlt zu werden. Das wusste ein aufgeklärter Arbeitnehmer auch schon, als es noch keinen Computer im Büro oder am Arbeitsplatz gab. Im Zweifel ist Arbeiten außerhalb der Arbeitszeit sogar "Schwarzarbeit". Sozialabgaben werden nicht gezahlt, obwohl gearbeitet wurde. Das regeln aber Arbeitsverträge und Betriebsvereinbarungen oder sollten sie. Im Zweifel gibt es den Betriebsrat oder den Rechtsweg.

Es gibt übrigens seit 2019 ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Arbeitszeiterfassung, die genauestens dokumentiert werden muss: https://www.boeckler.de/de/interviews-17944-arbeitszeiterfassung-eugh-urteil-hat-weitreichende-konsequenzen-20044.htm

Auch Arbeitsvorbereitung und Arbeitsnachbereitung sind Arbeitszeit, die bezahlt werden muss.

Ende
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hjb The Wasp „Das hat mit einer zerbrechlichen Generation nichts zu tun, sondern betrifft einen wichtigen, aber uralten Punkt im ...“
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Auch Arbeitsvorbereitung und Arbeitsnachbereitung sind Arbeitszeit, die bezahlt werden muss.

Genau! Diesen Spruch: Rüstzeit ist Arbeitszeit gibt es schon sein "ewigen" Zeiten.....

Man wird nicht rechts, wenn man Rechten zuhoert, man wird rechts, wenn man den Linken zuhoert. (Nicolas Gomez Davila)
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Prosseco The Wasp „Das hat mit einer zerbrechlichen Generation nichts zu tun, sondern betrifft einen wichtigen, aber uralten Punkt im ...“
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Hallo The Wasp,

Ich glaube, das Problem hier in Mexiko ist zum Beispiel, dass niemand mehr als Uhrmacher, Maler oder Schuster arbeiten will. Die Universitätsstudenten wollen wie verrückt Geld verdienen, und die meisten Leute, die nicht studieren, suchen nach anderen Möglichkeiten Kohle zu scheffeln und zwar über die bereits erwähnten Influencer, Frauen, die sich bei Tinder oder Onlyfans bewerben. Die andere besorgniserregende Sache ist auch, dass ich sehe, dass viele Unternehmen in Deutschland schließen, ein Unternehmen nach dem anderen. Porsche will aus Deutschland wegziehen, und die Autoindustrie hat bereits in den Nachrichten gesagt, dass die Produktionskosten in Deutschland zu hoch sind und sie auf dem Weltmarkt nicht mit anderen Unternehmen Kompetenzfaehig sind wie in andere Ländern. Das Gleiche geschieht in den USA. Die US-Arbeiter von Tesla verdienen in einigen amerikanischen Regionen bis zu 37 Dollar pro Stunde, in anderen Regionen 22 Dollar pro Stunde. Aber schau dich  BYD an, das aus China kommt. Das Unternehmen hat Tesla bereits überholt, weil seine Autos billiger sind. Ich sehe eine sehr düstere Zukunft.

https://www.welt.de/wirtschaft/article247995030/Unternehmen-20-Prozent-mehr-Pleiten-die-wahre-Bedeutung-der-vermeintlichen-Insolvenzwelle.html

https://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/firmenpleiten-zahl-der-insolvenzen-in-deutschland-stieg-im-dezember-2023/100006341.html

Gruss

Sascha

 

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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The Wasp Prosseco „Hallo The Wasp, Ich glaube, das Problem hier in Mexiko ist zum Beispiel, dass niemand mehr als Uhrmacher, Maler oder ...“
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dass niemand mehr als Uhrmacher, Maler oder Schuster arbeiten will.

War nicht das Thema. Du hast über unbezahlte Überstunden geredet, die "Influenzer" nicht bereit sind, zu leisten. Nun kommst du mit dem anderen neoliberalen Müll und hälst den Leuten das Lohndumpingmodell Made in China vor. Damit kann man jeden Berliner oder Münchner platt machen, weil ihm ein chinesisches Lohnmodell zwar den Arbeitsplatz garantiert, die Wohnung kann man dann aber nicht mehr bezahlen.

Aber vielleicht einfach Deutschland an China verkaufen und die NiedriglohnChinesen als Bürger gleich mit einkaufen, dann wird alles wie bei BYD und vor allem billiger. Nur gibts dann halt keine Deutschen mehr in Deutschland.... ;-I

Ende
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Prosseco The Wasp „War nicht das Thema. Du hast über unbezahlte Überstunden geredet, die Influenzer nicht bereit sind, zu leisten. Nun ...“
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Hallo The Wasp,

dass das nicht das Thema war, weiß ich auch, aber mich mit neoliberalem Blödsinn anzugreifen, ja, da liegst du falsch. Dass ich das Thema über Insolvenzen in Deutschland gestellt habe, es war nur wie die Situation in Deutschland ist, da ich ja nicht wohne. Wenn du ein Problem damit hast, dann ist es deines, nicht meines. Wollte nur eine meinung hoeren, weil ich wo anders bin. Das mit China ist auf der ganzen Welt, nicht nur in Deutschland. Wie ich sagte Prorsche und BMW wollen auslagern, somit sind es anzeichen das was nicht richtig laeuft in der Branche.

Sayonara

Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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Borlander Prosseco „Hallo The Wasp, dass das nicht das Thema war, weiß ich auch, aber mich mit neoliberalem Blödsinn anzugreifen, ja, da ...“
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Ventox Prosseco „Arbeitsmoral“
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Wenn ich vor Beginn der Arbeitszeit einen Arbeitsunfall habe, und die Berufsgenossenschaft erfährt dass, dann könnte ich mir vorstellen, dass sie sich weigern, zu zahlen.
Bei einem Wegeunfall zur Arbeitsstätte oder von dort nach Hause wird doch auch keine Abweichung, in diesem Fall vom direkten Weg, toleriert.
Ja, ich weiß, wie so oft im Leben gibt es auch Ausnahmen davon.
Auf dem Weg zur Arbeit waren es ca. 50 Kilometer "über die Dörfer":
Per Autobahn waren es ca. 70 Kilometer.
Welche Strecke werde ich wohl genommen haben?
Aber zurück zum Thema.
Ich war immer ca. 10 Minuten vor Schichtbeginn am Arbeitsplatz für die Schichtübergabe.
Hätte ich nicht machen müssen, aber ich sah dass auch nicht als arbeiten an, sondern als Information für mich.
Und damit die Kollegen nicht länger bleiben mussten, was die ja dann auch für mich machten.
Ich hätte aber nicht in diesen 10 Minuten an der Bestückungslinie (SMD) gearbeitet.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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Prosseco Ventox „Wenn ich vor Beginn der Arbeitszeit einen Arbeitsunfall habe, und die Berufsgenossenschaft erfährt dass, dann könnte ich ...“
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Hallo Ventox,

der Weg zur Arbeit, das verstehe ich sehr gut. Auch als ich in Deutschland gelebt und gearbeitet habe, war ich immer 20 Minuten vor der Startzeit da. Ich erinnere mich 1986, als die Zeit von Winter- auf Sommerzeit umgestellt wurde, vergaß die Uhr eine Stunde vorzustellen. Ich dachte, na ja, ich drehe eine Weile mit Fahrrad durch die Gegend, dass mir der Chef mir zuruft: "Du bist ja schon da, also fang sofort an".

Hier sehe ich auch, dass die jungen Leute fauler sind, natürlich lebe ich in Mexiko und die Regeln sind anders, jetzt gibt es Änderungen im Mex. Bundesarbeitsgesetz. Zum Beispiel haben sie den Urlaub von 6 auf 12 Tage erhöht, und dann versuchen sie, die von 48 auf 40 Stunden pro Woche zu ändern. Der Mindestlohn beträgt 248,93 Pesos pro Tag oder 7468 Pesos pro Monat. Nur dieses Lohn wurde seit, die letzten 6 Jahre um 110% erhoeht, aber die Konsumpreise haben es in sich, die steigten auch brutal. Von diesem Gehalt kann man nicht leben. Was Mexiko jetzt interessanter macht, ist, das was die Amerikaner "Nearshoring" genannt oder nennen.  Deshalb wollen viele Unternehmen hier um Siedeln.

Der amerikanische Markt schreit danach.

Gruss

Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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mumpel1 Ventox „Wenn ich vor Beginn der Arbeitszeit einen Arbeitsunfall habe, und die Berufsgenossenschaft erfährt dass, dann könnte ich ...“
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Hallo!

1. Man darf bis zu 2 Stunden vor Arbeitsbeginn zuhause losfahren.

2. Wenn es verschiedene Wege gibt, muss man nicht zwingend den kürzesten Weg nehmen. Es ist zwar "grundsätzlich" der kürzeste Weg versichert. Aber bei besonderen Situationen, z.B. Stau oder bessere Verkehrsanbindung, darf davon abgewichen werden.

3. Für den Versicherungsschutz spielt es keine Rolle, dass man früher anfängt als im Plan steht. Wer also 20 Minuten früher anfängt, ist versichert.

Gruß, René

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mawe2 mumpel1 „Hallo! 1. Man darf bis zu 2 Stunden vor Arbeitsbeginn zuhause losfahren. 2. Wenn es verschiedene Wege gibt, muss man nicht ...“
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Man darf bis zu 2 Stunden vor Arbeitsbeginn zuhause losfahren.

Was machen die, die 2,5 Stunden bis zur Arbeit fahren müssen?

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mumpel1 mawe2 „Was machen die, die 2,5 Stunden bis zur Arbeit fahren müssen?“
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Das ist etwas anderes. Ich meinte die "Kurzanreisenden" (die die normalerweise weniger als eine Stunde brauchen).

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mumpel1 mawe2 „Was machen die, die 2,5 Stunden bis zur Arbeit fahren müssen?“
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Nachtrag:

Was machen die, die 2,5 Stunden bis zur Arbeit fahren müssen?

Die dürfen auch bis zu 2 Stunden früher losfahren, also 4,5 Stunden. Also 2 Stunden vor dem üblichen Start.

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mawe2 mumpel1 „Nachtrag: Die dürfen auch bis zu 2 Stunden früher losfahren, also 4,5 Stunden. Also 2 Stunden vor dem üblichen Start.“
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OK, Danke.

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