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lizenzierte wma- und mp3files

joker13 / 8 Antworten / Baumansicht Nickles

ich habe mir Hörbücher gekauft, die man innert 36 Stunden 3x herunterladen kann. Jeden Download kann man anscheinend 3x auf CD brennen. Jede CD kann man dann max. auf 3 Geräten abspielen.
Ist die Lizenz mit den Files oder mit dem "Abspielgerät" verknüpft?
Kann ich das Hörbuch auf dem PC lizenzieren und dann aufs MP3-Handy laden und abspielen?
Muss ich die Lizenzierung auf dem Handy vornehmen? Wenn ja, wie?
Wo finde ich dazu weitere Infos?

gelöscht_23570 joker13 „lizenzierte wma- und mp3files“
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Du hast dich doch sicher vor dem herunterladen der Hörbücher beim Verkäufer informiert, welche Rechte Du an den Dateien hast. Was sagt der bzw. dessen AGB dazu?

Weitere Infos gibts doch hoffentlich beim Verkäufer. Aber vielleicht kannst Du dich doch noch entschliessen uns zu sagen wo Du die Hörbücher gekauft hast.


Gruß Alois


joker13 gelöscht_23570 „Du hast dich doch sicher vor dem herunterladen der Hörbücher beim Verkäufer...“
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Hallo
gekauft habe ich die Hörbücher bei Orell Füssli, eigentlich eine seriöse Bude. Ich dachte eigentlich dass es sich bei diesen Verfahren um Standards handelt, die mehr oder weniger einheitlich sind.

Gruss joker13

Andreas42 joker13 „lizenzierte wma- und mp3files“
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Hi!

Die nötige Detailinformation kannst du IMHO ausschliesslich beim Anbieter der Hörbücher erhalten, also da, wo man dir die Lizenzen verkauft hat.

Nur die können genau wissen, was du wie, wann und wo mit den Dateien anfangen kannst.

Wenn ich suchen würde, dann würde ich auf der Seite des Anbieters nach einem Hilfe-Link oder einer FAQ suchen. Ich erwarte dass ein Anbieter von DRM-geschützten Dateien dort erläutert, was man mit den Dateien machen kann.

Wenn die Bedingungen mit denen von Musicload oder iTunes-Songs übereinstimmen, kommt mir bei deiner Aufzählung der Möglichkeiten, einiges merkwürdig vor.
Ich hätte bei einem "Kauf" erwartet, dass man die Stücke/Hörbücher innerhalb eines mehrmonatigen Zeitraumes beliebig oft herunterladen kann, aber nu auf eine bestimmte anzahl von Rechnern.
bei Songs kenne ich die Beschränkung auf eine bestimmte Brennanzahl (z.B. 5mal). Beim Brennen als Audio-CD wird aber der Kopierschutz entfernt, damit auch die DRM-Beschränkung.

Eine Audio-CD kennt das einfach nicht, weshalb ich mir nicht vorstellen kann, dass eine so erstellte reine Audio-CD nur auf drei Geräten abspielen kann. Etwas anderes wäre es, wenn eine spezielle Daten-CD erzeugt würde und man dann diese nur mit speziellen Geräten oder einer besonderen Playersoftware wiedergeben könnte (das war jetzt Theorie).

DRM-Titel dürfte man erstmal gar nicht auf MP3-Handys laden können, weil die mit der DRM-Lizenzverwaltung nicht klar kommen (oder das Format einfach nicht wiedergeben können).
Wenn man einen Titel als echte Audio-CD gebrannt hat, kann man diese CD wieder in MP3 verwandeln, die dann keine DRM-Beschränkung enthalten und dann problemlos auf MP3-Player/Handys genutzt werden können.

Bis dann
Andreas

Olaf19 joker13 „lizenzierte wma- und mp3files“
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> Jeden Download kann man anscheinend 3x auf CD brennen.

Diese Aussage halte ich schlicht für einen Witz. Brenne diese CD nicht als Daten-CD sondern als Audio(!)-CD. Anschließend kannst du sie wieder rippen, als WAV oder MP3, und schon ist der DRMüll Geschichte.

Natürlich wäre eine erneute Codierung als MP3 mit einem Klangverlust verbunden, während eine WAV-Datei wenigstens noch der technischen Qualität des Original-WMA- oder MP3files entspräche. Dafür sind WAV-Dateien aber auch 4 bis 11 mal so groß wie MP3s, je nach deren Bitbreite.

CU
Olaf
joker13 Olaf19 „ Jeden Download kann man anscheinend 3x auf CD brennen. Diese Aussage halte ich...“
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Hallo zusammen
die Sache mit den .cda-Dateien habe ich mir auch überlegt und gleich ausprobiert. Das funktioniert einwandfrei. Anschliessend habe ich die cda's mit Disk to Phone (von Sony-Ericson) konvertiert und aufs Handy geladen. Klappt bestens. Ich frage mich nur, warum jemand solch einen Aufwand treibt, wenn Lizenzierung bzw. Kopierschutz so leicht zu umgehen sind.
Der Qualitätsverlust durchs konvertieren dürfte allerdings minim sein. Die Originaldatei hat 128kb/s. Das .cda-Format hat eine "Abtastrate" von 44kHz mit 8Bit-Auflösung. Das ergibt 352kb/s d.h. hier entsteht sicher kein Qualitätsverlust. Beim rückwandeln in mp3 müssten dann eigentlich, da dies rechnerisch geschieht und nicht via physikalische Verfahren, ein quasi mit dem Original identisches File entstehen.

Besten Dank für eure Tipps.

Gruss Joker13

Olaf19 joker13 „Hallo zusammen die Sache mit den .cda-Dateien habe ich mir auch überlegt und...“
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> Das .cda-Format hat eine "Abtastrate" von 44kHz mit 8Bit-Auflösung.

Hi Joker, das ist definitiv falsch.

CDA ist kein eigenes Format, sondern nur die Dateiendung von Audiotracks auf CD. CDA ist nur eine "Referenz", vergleichbar einem Link, auf einen Track einer ins Laufwerk eingelegten CD. D.h. wenn du die CDAs auf die Festplatte kopierst und die CD aus dem Laufwerk nimmst, dann kannst du die Titel nicht abspielen. Dazu müsstest du die CD erst rippen, so dass WAV-Dateien entstehen.

CD-Qualität entspricht immer 44,1 Abtastrate bei einer Dynamik von 16 Bit, keinesfalls 8 Bit! Solche Audioqualität hatte seinerzeit der Commodore 64 :-D

Zum Thema Qualitätsverlust: Worauf ich hinauswollte ist, dass Qualitätsverluste sich addieren(!), wenn man von WAV auf MP3 verkleinert, zurück nach WAV konvertiert und später erneut eine MP3 daraus macht. Das ist dann vergleichbar mit den sog. "Kopier-Generationen", wenn man (früher) von Kassette auf Kassette überspielt hat.

CU
Olaf
joker13 Olaf19 „CD-Qualität: 44,1 kHz bei 16 Bit Auflösung, nicht 8!“
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Hallo Olaf
du hast natürlich recht. War nicht ganz zuende gedacht.
Für eine CD (44,1kHz, 16bit, 2 Kanäle) ergeben sich somit
44100Hz * 16bit * 2 = 1411200 Bits pro Sekunde

1'411'200 Bits pro Sekunde oder 10,1MB pro Minute. (steht sogar in Wicki) Ich bin auch damit einverstanden, dass bei jeder Konvertierung ein Qualitätsverlust entsteht.
Was ich eigentlich sagen wollte, ist:

Wenn ich ein Format nehme, das 128'000 Informationen /s zum Signalverlauf bietet, dieses umwandle in ein Format mit 1'411'200 Infos pro Sekunde und dann wieder zurück (nur 1x), so bin ich persönlich nicht im Stande den Qualitätsverlust akustisch wahrzunehmen (bei einem Hörbuch).
Wenn ich es umgekehrt mache 1'411'200 b/s --> 128'000 b/s--> 1'411'200 b/s dann habe ich am Schluss nur die 128'000 b/s Nutzinformation mit Redundanz wobei der Gewinn durch die MP3-Kodierung (ca.2?) unberücksichtigt bleibt. Dieser Unterschied ist bei entsprechender Musik (z.B.Klavierkonzert) für jeden hörbar.
Sorry wegen der ursprünglich unpräzisen Formulierung
Danke und Gruss

Joker13

Olaf19 joker13 „Hallo Olaf du hast natürlich recht. War nicht ganz zuende gedacht. Für eine CD...“
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Hi nochmal,

für Hörbücher sollten 128 kbps definitiv ausreichen. Für Musik wäre es die unterste Grenze des Akzeptablen, aber Hörbücher sind ja i.d.R. eher "wortlastig". Da kommt es also nicht so auf den letzten akustischen Feinschliff an.

Viel Spaß damit!

Greetz
Olaf