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Falls sich ein Anwender von Debian schon gewundert hat...

gelöscht_189916 / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

...das seit geraumer Zeit die Quellen von Iceweasel bemeckert werden - aus Iceweasel wird wieder Firefox:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Debian-gibt-Webbrowser-Iceweasel-auf-und-setzt-wieder-auf-Firefox-3132680.html

Um dem Gemecker der Paketdatenbank abzuhelfen, ändert wie hier am Beispiel von ncoh Wheezy einfach in den der /etc/apt/sources.list den Eintrag.

Alt:

deb http://mozilla.debian.net/ wheezy-backports iceweasel-release

Neu:

deb http://mozilla.debian.net/ wheezy-backports firefox-release

Wer eine andere Version von Debian nutzt, gibt in den Drop-Down-Feldern einfach die passende Version plus den gewünschten Browser ein und bekommt dann direkt darunter die passende Zeile für seine Distri angezeigt.
Den Rest erledigt dann ein apt-get update und apt-get dist-upgrade root. Allerdings wird es wohl noch etwas dauern, bis das Eiswiesel durch den Feuerfuchs sukzessive ersetzt wird.

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Xdata gelöscht_189916 „Falls sich ein Anwender von Debian schon gewundert hat...“
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Danke zur InfoLächelnd.

Den hab ich aber in Debian nie eingesetzt, da der eher ein  Softwaremuseum   als ein aktueller Browser ist.

-- Hat auch nicht selten Probleme gemacht.

Hat neben den originalen Versionen der Macher mitunter altväterlich ausgesehen und gewirkt.

Ganz anders die vermeintlich noch nicht ausgereiften des Beta-Kanals
direkt von den Firefox Machern.

Gelegentlich wurde kritisiert .. "Die sind ja nicht aus dem Paketsystem .."

Aussagen a la " Das wird  so nicht gemacht, ist ja am Paketsystem vorbei"

-- Das stimmt nicht!

Die kommen nur Programmen in   einem klassischen UNIX System näher
wo es gar kein Paketsystem gibt bzw. sind autonom
tasten das Paketsystem garnicht an.

Der Updatemechanismus ist unabhängig.
Der Browser kann also ungleich schneller  auf Fehler oder Lücken reagieren
als die im Paketsystem.

Die funktioniern auch wenn das Paketsystem zickt oder gar wieder mal aussteigt.

Es ist dann möglich, wenigstens so lange bis der Paketmechanismus wieder repariert ist,
mit einem aktuellen Browser ins Internet zu gehen

P.S.

Ganz weg soll der ice Name aber nicht bei jedem Linux sein.

Das   nur freie   Software nutzende gNewSesnse nennt den Browser wohl Icedove.

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gelöscht_189916 Xdata „Danke zur Info. Den hab ich aber in Debian nie eingesetzt, da der eher ein Softwaremuseum als ein aktueller Browser ist. -- ...“
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Den hab ich aber in Debian nie eingesetzt, da der eher ein  Softwaremuseum   als ein aktueller Browser ist.


Kann ich so nicht sagen. Wenn Du obiges Repo nutzt, dann ist/war Iceweasel/Icedove mit einem Versatz von vielleicht wenigen Tagen auf demselben Stand wie Firefox. Nur die originalen Debian-Quellen hinkten um Einiges hinterher, wie Du selbst erwähnst.
Im Moment ist bei mir unter Debian Wheezy trotzdem noch der Iceweasel drin, mal sehen, wann sich das ändert.

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Xdata gelöscht_189916 „Kann ich so nicht sagen. Wenn Du obiges Repo nutzt, dann ist/war Iceweasel/Icedove mit einem Versatz von vielleicht ...“
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Das Wusste ich nicht, dankeLächelnd

Ein Tipp falls Du Debian nicht sowieso schon so installierst:

Es gibt für Debian auch Businescard- isos.
Es kann Laune machen ein Debian erstmal ohne X als minimales System zu installiern
und dann selbst bestimmen was alles rauf soll.

Klar, ein Desktop muss rauf, selbst ein reines Lxde System geht da wohl.

Mit Ubuntu geht das auch.

Die netboot mini iso laden und eher auf ein wiederbeshreibbare CD brennen und los geht es.

Das so installierte System hat, wenn alle häkchen bei der Installation rausgenommen wurden,
erstmal nur ein DOSUnschuldig ähnliches Konsolen Prompt.

Mit

aptitude install ubuntu-desktop
hat man dann ein ganz normales Ubuntu.

Ganz ohne eine fette DVD bernnen zu müssen.

natürlich geht auch

aptitude install lubuntu-desktop oder
aptitude install xubuntu-desktop

Nur Kubuntu darf man aktuell nicht so installieren da es einen eigenen
sddm
hat.

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schoppes gelöscht_189916 „Falls sich ein Anwender von Debian schon gewundert hat...“
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aus Iceweasel wird wieder Firefox:

na endlich, das wurde aber auch Zeit! Danke für die Info.

@xdata

gNewSesnse nennt den Browser wohl Icedove

Icedove ist der Email-Client "Thunderbird".

Cool
Schoppes

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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Xdata schoppes „na endlich, das wurde aber auch Zeit! Danke für die Info. @xdata Icedove ist der Email-Client Thunderbird . Schoppes“
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Danke zur BerichtigungVerlegen

Der soll da wohl
iceCat heißen.

Der Name ist ja schon sympatischer, weil die Katze ja recht niedlich ausiehtCool

https://de.wikipedia.org/wiki/GNU_IceCat

Mir ist es lieber so Debian, die nur Verwirrung stiftende Namensänderung
nicht mehr weiterführt.

Die speziellen Konditionen gehen ja auch ohne gleich den Namen zu ändern
wie zB. Ubuntu zeigt.

gNewSense ist mir sowieso eher zu streng in Richtung nur freie Software.
-- Das ist auf ambivalente Art wieder unfrei.

Als gelegentliches Testsystem was mit nur freier Software so geht - ja.

Die tolerante Art der  Linux Mint Versionen ist da smarter und nicht Chauvinistisch.

Ein Betriebssystem soll ja auch ein
universell einsatzfähiges Arbeitsystem sein.

Das geht aktuell nur wenn wenigstens einige Proprietäre Formate zugelassen werden.
Was nutzt ein System das dann vieles nicht kann.

Das ist der Vorteil der Mint Linux Varianten, sich zu trauen als Default nahezu alles
mediale drin zu haben.
Rechtliches wohl auf die eigene Kappe zu nehmen ..

Es mag sein  einige sagen:

" Ein aptitude install ubuntu-restricted-extras  ist leicht .."  um Ubuntu als Beispiel  zu nennen.

Das ist für viele aber schon eine zu unbekannte Welt und Hürde.

Die die Linux noch nicht kennen stehen dann hoffnungslos da.
Der Erstkontakt ist dann gleich der letzte,
da es unmöglich ist, so ein Einsteiger von diesem, nicht soo einfachen Befehl, überhaupt weiß.

In Ubuntu sollte, wenn es seinem Namen gerecht wird,
dies Default drin sein.

Die Mint Macher gehen ja das "rechtliche Risiko?" .. falls es überhaupt ein ist(?) auch ein.

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