Hallo!
Ich hoffe das mir hier jemand weiter helfen kann vieleicht kann mir jemand erklären wie das mit dem Linux funktioniert eine Internetverbindung hin zu bekommen.
Ich habe ein Hama USB mini 150 Mbps leider ist es mir nicht wirklich möglich die richtigen Treiber zu finden oder ich mache die ganze Zeit was falsch.
Es wäre super nett wenn mir jemand erklären könnte wie das funktioniert.
Vielen,vielen Dank
Torbie
Linux 15.036 Themen, 107.107 Beiträge
Hallo
Dazu wäre es günstig, wenn Du Deine Distribution mit angibst.
Direkt Treiber wie unter Windows benötigst Du im Normalfall nicht, sondern Du steckst den Stick ein und nach kurzer Zeit sollte der Networkmanager Dir die vorhandenen Netze anzeigen.
Dann klicke das an, mit welchem Du Dich verbinden willst und es kommt ebenfalls automatisch die Abfrage nach dem Schlüssel. Diesen gibst Du zweimal ein und dann sollte der Drops gelutscht sein.
Falls nach dem Eingeben des WLAN-Schlüssels noch die Aufforderung zum Einrichten eines Schlüsselbundes kommt, läßt Du die beiden Felder für das Paßwort einfach leer und bestätigst lediglich die unsichere Speicherung im Klartext.
Dein Problem dürfte je nach Alter der verwendeten Distribution das hier sein, nämlich die Verwendung des falschen Kernelmoduls für den Stick:
http://forum.ubuntuusers.de/topic/hama-wlan-mini-150mbps/#post-2224622
Aber wie gesagt, gib bitte erst Deine Distribution an, normalerweise sollte es genügen, wenn Du mit root-Rechten einen Editor Deiner Wahl öffnest und dann das Modul rt2800usb in die /etc/modprobe.d/blacklist.conf einträgst.
http://wiki.ubuntuusers.de/Kernelmodule
Dazu fügst Du einfach eine Zeile an, die dann so ausssieht:
blacklist rt2800usb
Damit wird beim nächsten Start dieses Kernelmodul am Laden gehindert und Dein Stick sollte funktionieren.
fakiauso
Das ist ein Stick.
Welche Distri? Welcher Router?
Zunächst einmal solltest Du mit Deinem Linux via LAN ins Internet gehen, damit div. Treiber nachgeladen werden können.
Ein Blick auf die Homepage sagt mir, daß das gar nicht gut aussieht:
http://www.hama.de/service/download/treiber/netzwerk/wireless-lan
Wie bei Windows güldet auch hier:
Für eine Problemlösung sind technische Angaben unabdingbar.
Du mußt versuchen herauszufinden welcher Chipsatz auf dem WLAN Stick verbaut ist. Dazu kannst du den lsusb Befehl nutzen. Du steckst den Stick am USB Port an, öffnest ein Terminalfenster (Konsole oder XTerm...) und gibst den Befehl lsusb (kleines L am Anfang) ein. Dann sollte der Chipsatz angezeigt werden.
Die Treiber bringt der Linuxkernel (Datei vmlinuz) mit. Deshalb ist es sehr wichtig möglichst einen aktuellen Linuxkernel zu verwenden. Das ist auch sinnvoll wenn man ältere Hardware nutzt, weil aus dem Linuxkernel nur ganz selten Treiber entfernt werden.
Wenn es nicht möglich ist einen Treiber zu finden, dann nutze einen USB WLAN Stick von LogiLink, wie diesen hier:
150Mbit LogiLink WL0054 WLAN USB Stick
http://www.amazon.de/150Mbit-LogiLink-WL0054-WLAN-Stick/dp/B001PPVGHA/ref=wl_it_dp_o_pC?ie=UTF8&coliid=I1HMI5JM6NVAU8&colid=2I19TVA1L12JW
Auf diesem LogiLink WLAN USB Stick ist wahrscheinlich ein Ralink Chipsatz verbaut.
Der sollte unter Linux 100 %ig funktionieren. Der Stick hat einen R-SMA Anschluß , damit man eine stärkere Antennen anschließen kann. Damit wird die Reichweite vergrößert. Die kleinen WLAN USB Sticks haben meist eine sehr geringe Reichweite, weil man in so ein kleines Gehäuse keine leistungsstarke Antenne bauen kann.
http://www.amazon.de/gp/community-content-search/results/ref=cm_srch_q_rtr/?query=Linux&search-alias=community-reviews&__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&Los.x=12&Los.y=16&idx.asin=B001PPVGHA
Ich glaube auf diesem USB Stick ist ein Ralink Chipsatz verbaut.
Wenn du Ubuntu nutzt, dann kannst du dieser Anleitung folgen:
http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/Ralink
WLAN USB Sticks mit Ralink Chipsatz sind unter Linux immer ein gute Wahl.
Hallo Torbie,
kann mir jemand erklären wie das mit dem Linux funktioniert eine Internetverbindung hin zu bekommen.
Es gibt nicht DAS Linux!!!!
Es gibt - schätzungsweise - 1000 unterschiedliche Linuxe.
Du müsstest schon einige nähere Informationen liefern.
-Welche Distribution?
-Welche Version?
-Welchen Hama-Stick?
Um Treiber braucht man sich unter Linux normalerweise nicht zu kümmern. Die werden automatisch installiert.
Oder, wie fakiauso es sagte: Du steckst den Stick ein und nach kurzer Zeit sollte der Networkmanager Dir die vorhandenen Netze anzeigen.
Dann klicke das an, mit welchem Du Dich verbinden willst und es kommt ebenfalls automatisch die Abfrage nach dem Schlüssel.
Grü0e
Erwin
"Um Treiber braucht man sich unter Linux normalerweise nicht zu kümmern. Die werden automatisch installiert."
Wie soll ein Treiber automatisch installiert werden? Wenn man einen Linuxtreiber als Kernelmodul installieren möchte, dann muß eine Kernelschnittstelle kompiliert werden, damit der Treiber in den Linuxkernel geladen werden kann. Die Linuxtreiber laufen alle im Kernelspace. Das ist für die Performance der Treiber besser. Bei Windows läuft nur ein Teil der Treiber im Kernelspace und ein großer Teil der Windowstreiber läuft im Userspace, also in dem Speicherbereich wo die "normalen" Programme laufen. Das ist aber ganz schlecht für die Performance der Treiber.
Um diese Kernelschnittstelle zu kompilieren müssen der gcc Compiler, das Programm make, das Paket binutils (enthält den Linker ld und einen Assembler) und die richtigen Linuxheaders installiert werden.
Die richtigen Linuxheader-Files kann man mit dem "uname -r" Befehl herausfinden. Das kann man bei jeder Linuxdistribution so machen.
Wenn man den Treiber monolitisch installieren möchte, dann muß der Sourcecode vom Linuxkernel angepasst werden. Das können nur die Kernelprogrammierer machen.
Indem man irgendein Linux installiert!
Bei mir wurden bei Linuxinstallationen bisher alle Hardwarekomponenten erkannt (außer meinem Scanner, der leider linuxinkompatibel ist).
Das meinte ich mit "automatisch installieren".
Tut mir leid, wenn du diese Erfahrungen bisher nicht gemacht hast und alles (Maus, Tastatur, Monitor, Grafikkarte, CD/DVD-Laufwerk, Festplatte, LAN- und WLAN-Modul usw. ) per Hand nachkompilieren musstest.
Aber ich nehme - klammheimlich - an, dass du auch einen Beitrag zum 1. April liefern wolltest.
;-)
Erwin
Harter Spruch.
Div. UDB-Geräte werden nicht erkannt.
Zu diesem Thema fallen mir einige DVB-T-Sticks ein.
Die habe ich nur mit Trickserei unter Linux zum arbeiten bewegen können.
Bei Terratec mußte ich ganz schlimm lügen.
Ottonormaluser ist mit diesen Problemen hoffnungslos überfordert.
Da ist Windows besser.
Muß man mal so sagen.
1. April + ich falle in die Falle.
Peinlich.
Hallo Locke,
DVB-T-Sticks sind natürlich eine sehr spezifische Sache.
Da ist Windows "nicht" besser., sondern sie wurden FÜR Windows gemacht.
Da muss man sich im Vorfeld informieren, welche Sticks auch unter Linux laufen!
Ottonormaluser ist mit diesen Problemen hoffnungslos überfordert.
Mit "Kernel kompilieren" auch!!!
Ich sehe das Ganze jedoch nicht so eng, ich verwende auch hin und wieder Windows.
Grüße
Ich nicht.
Als Masochist habe ich eine riesigen Spaß daran, div. Hardware unter Linux zum Laufen zu bringen.