Vodafone hat früher sogar extra gegen Aufpreis die SIP-Zugangsdaten bereitgestellt, um genau diese nomadisierende Nutzung zu ermöglichen.
Wobei das eine andere Nutzungsform ist als den kompletten Zugang an einem anderen Anschluss zu verwenden.
Wieso höhere Leistungen? Ob der Anruf auf Nr. A nun am Anschluss A oder am Anschluss B ankommt, macht doch für Vodafone leistungsmäßig keinen Unterschied.
Du buchst Anschluss A mit GBit/s und 10 Rufnummern und Anschluss B mit 25MBit/s und ohne Telefonie. Wenn Du dann die Zugangsdaten an beiden Anschlüssen nutzt, dann bekommst Du bei B ggf. mehr Leistung als bezahlt.
Normalerweise sollte man einen SIP-Zugang überall nutzen können. Dass es jetzt schon auf den einen Provider eingeschränkt ist, ist eigentlich schon inakzeptabel.
SIP wurde bei den Telefonbietern nie im Sinne des Kunden umgesetzt, sondern nur zu, Kosten sparen. Der Kunde hat nur die Nachteile, ohne aber die Vorteile.
Der SIP-Traffic läuft häufig in eigenen VLANs wodurch auch eine entsprechende Priorisierung relativ einfach möglich ist. Übers öffentliche Internet funktioniert das nicht. Wäre natürlich toll, wenn das zumindest alternativ auch möglich wäre. Ist aber u.U. auch wieder aus Gründen der Sicherheit problematisch, falls unverschlüsselt übertragen wird.