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Websichere Farben - oldschool oder heute noch gefragt?

Olaf19 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen!

Neulich bin ich in den Einstellungen von OpenOffice einmal die vordefinierten Farbtöne durchgegangen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ein erheblicher Teil der Farben - mehr als die Hälfte - immer noch(?) "websicher" eingestellt ist, d.h. die Rot-/Grün-/Blau-Kanäle enthalten immer Vielfache von 51 (minimal bis maximal => 0, 51, 102, 153, 204, 255).

Rechnerisch ergeben sich somit 6^3 = 216 Farbtöne. In einem 8-Bit-Farbraum blieben somit noch 40 "Speicherplätze" für weitere Farben.

Ist das eigentlich nur ein Relikt aus den Kindertagen des Webdesigns, oder spielt die "Websicherheit" der Farbtöne heute noch irgendeine Rolle?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_101060 Olaf19 „Websichere Farben - oldschool oder heute noch gefragt?“
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Servus Olaf,

Fällt wohl eher in den Bereich "Mythos aus der Internetsteinzeit" Coolhttp://farbe-computer.de/kapitel34.html

BG, Bergi2002

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Olaf19 gelöscht_101060 „Servus Olaf, Fällt wohl eher in den Bereich Mythos aus der ...“
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Moin Bergi, Zitat:

Zwar lassen sich alle Websicheren Farben mit einer Grafikkarte anzeigen, die nur 256 Farben darstellen kann, allerdings sind diese Grafikkarten mit 8 Bit Speicher pro Pixel so gut wie ausgestorben.

Diese Überlegung war Ausgangspunkt dieses Threads, wobei ich eher im Hinterkopf hatte, dass es seinerzeit an den Monitoren lag, weniger an den Grakas. Die Einleitung dieses Artikels geriet allerdings ein wenig verkorkst:

Sie müssten also auf Windows- und Mac-Systemen sowie im Microsoft Internet Explorer und Netscape Navigator gleich dargestellt werden.

Da sehe ich nun überhaupt keinen Bezug zur Sache. Das ist ungefähr so, als würde jemand sagen, durch die Einführung des Euro wurde gewährleistet, dass man ein Pfund Zucker beim Krämer um die Ecke mit dem gleichen Geld bezahlen kann wie im Supermarkt...

Etwas anrüchig erscheint mir auch die Geschichte mit den "schrecklichen" 22 "wirklich" sicheren Farben. Ich denke eher, dass da Fertigungstoleranzen bei den Monitoren im Spiel waren.

Machst du (gelegentlich?) etwas in Richtung Webdesign?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_101060 Olaf19 „Moin Bergi, Zitat: Diese Überlegung war Ausgangspunkt ...“
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Moin Olaf

Da sehe ich nun überhaupt keinen Bezug zur Sache. Das ist ungefähr so, als würde jemand sagen, durch die Einführung des Euro wurde gewährleistet, dass man ein Pfund Zucker beim Krämer um die Ecke mit dem gleichen Geld bezahlen kann wie im Supermarkt...

passt sogar - du kannst den Zucker sogar Europaweit mit dem gleichen Geld bezahlen, du stellst also sicher, dass ein Zahlungsmittel überall angenommen wird - und um bei dem Bild zu bleiben: wenn dann der Preis an verschiedenen Ländern unterschiedlich ist, dann kann man das auf die unterschiedliche Interpretation des Preisnievaus zurückführen (quasi - bei der Grafik - wir bei einem Monitor, der unterschiedlich eingestellt ist.

Ist aber eh eine theoretische Diskussion - das Problem scheint eh durch die technische Entwicklung gelöst zu sein Cool

Und, nein - Webdesign mache ich nicht; ich gebe aber im Rahmen meiner Arbeit oftmals fachlichen Input, wenn das von der Grafik-/UX-Abteilung konzipierte Design nicht mit den Nutzungsanforderungen übereinstimmt.

BG, Bergi2002

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Olaf19 gelöscht_101060 „Moin Olaf passt sogar - du kannst den Zucker sogar ...“
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du kannst den Zucker sogar Europaweit mit dem gleichen Geld bezahlen

Moin again, das stimmt natürlich. Nur werden im Artikel zwei doch recht unterschiedliche Aspekte vermengt. Die websicheren Farben sollen hardware-bedingten Schwächen begegnen, insbesondere mit den 8-Bit-Grafikkarten und evtl. Monitoren - das hat aber nichts damit zu tun, ob einer IE oder Netscape, Windows oder Mac benutzt hat. Da wird doch einiges durcheinandergewürfelt.

Übrigens sind bei den websicheren Farben durchaus geschmackvolle, gut brauchbare Töne enthalten, z.B. ein sattes Dunkelrot (153-0-0), kräftiges Goldgelb (255-204-0) oder ein verträumtes Türkisblau (0-102-153). Aber gut zu wissen, dass man auf diese Farben nicht mehr angewiesen ist. Mir war es nur aufgefallen, dass in OpenOffice so reger Gebrauch davon gemacht wird. Hat wohl historische Gründe.

THX
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_101060 Olaf19 „Websichere Farben - oldschool oder heute noch gefragt?“
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Kabelschrat Olaf19 „Websichere Farben - oldschool oder heute noch gefragt?“
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Hallo Olaf,

interessante Frage!

 Kamera und Co  produzieren farbige Bilder und der PC kann sie nicht nur verlustfrei wiedergeben, sondern auch noch verbessern.

Qualität statt Quantität!

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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