Vor fast 20 Jahren war ich bei einem Jetta - Vento - Bora Treffen und hatte das letzte Mal mit meiner Pentax ME Super fotografiert.
Danach stieg ich auf Digitalfotografie um.
An das, was ich damals analog fotografiert hatte, konnte ich mich heute nicht mehr erinnern.
Also habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, den Film entwickeln zu lassen.
Dachte, das wäre heutzutage nur noch mit einigem Aufwand möglich.
War aber kein Problem.
Hier in der Kleinstadt kann man den Film ganz normal bei Rossmann abgeben.
Nach zwei Wochen konnte ich dann die entwickelten Negative abholen.
Das Ergebnis hatte mich positiv überrascht.
Die weißen Punkte, wo sich das Filmmaterial anscheinend zersetzt hat, kann ich ganz leicht mit PhotoSuit reparieren.
Cool, weil sogar die genaue Zeit und der Grund auf dem Foto zu sehen ist. So kann sogar der Nichtbeteiligte sehen, worum es damals ging. Ich knipse auch immer Schilder etc. um der Bildserie damit gleich die Beschreibung zu verpassen.
Jetta-Treffen. Ich wusste gar nicht, dass es sowas gab. ;-)
Die Bilder sind nicht so gut, das kann man aber ändern. Der Grünstich kommt wohl vom Scannen und lässt sich einfach entfernen. Das Digitalisieren ist gar nicht so einfach, wie man glaubt. Wer es richtig macht, bekommt aber Bilder, die oft nicht von aktuellen Aufnahmen zu unterscheiden sind. Wer noch die Negative oder die Dias hat, kann mit einigem Aufwand sehr gute Ergebnisse erzielen. Ich habe da einen Link, wo ein Fotograf das sehr aufwendig beschreibt:
Die Tube bietet da massig Beschreibungen. Also blos nicht glauben, dass die ersten wenig beeindruckenden Scanergebnisse an der alten analogen Technik liegen. Ein gutes analoges SLR-Foto präsentiert sich auch auf dem Bildschirm als solches, wenn man es richtig digitalisiert.
Ja, diesen Farbfehler kann man leicht beseitigen, ich würde es noch etwas aufhellen und noch etwas mehr grün herausnehmen. Das kann man aber auch je nach Geschmack verändern.
Es würde mich absolut nicht wundern, wenn die Filme wieder in Mode kommen. So wie bei den Schallplatten eben. Und dann braucht man wirklich fotographisches Wissen, weil man ja nicht weiss wie das Foto geworden ist vor der Entwicklung.
Manche greifen eh wieder zur Analog-Fotografie.
Mich wundern immer die Schaufenster-Auslagen mit ihren uralten Kameras bzw. Objektive. Dort ist immer ein Preis vorhanden. Da frag ich mich immer wer sowas noch kauft.
Cool aber wenn man sowas noch hat. Eine kleine Zeitreise.
Schön, am Bahnhof Leipzig?
Aber wenn man so ein Bild auf einem 55" Bildschirm anschaut, bekommt an "Augenkrebs", wie ich in einem anderen Thread schrieb.
Ich habe DIAs 24x36mm von vor 30/50 Jahren, vor 15 Jahren professionell digitalisieren lassen und das Ergebnis war ähnlich -bei Darstellung auf 55".
Mache ich heute eine vergleichbare Aufnahme mit dem Handy, einfach mit Automatik, sind die Unterschiede phänomenal.
Aber lassen wir das, als Erinnerungen taugen sie allemal.
Ich habe DIAs 24x36mm von vor 30/50 Jahren, vor 15 Jahren professionell digitalisieren lassen und das Ergebnis war ähnlich
Also ich habe einige gute Fotos, die ohne viel Mühe auch auf einem großen Display gut aussehen. Was man aus der analogen Technik rausholen kann, kann man u.a. hier sehen:
Dass man mit dem Smartphone heute sehr viel mehr und viel einfacher fotografieren kann als damals, ist allgemein bekannt. Zudem sollte man sich hüten, die 4K-Messlatte an die alte Fotografie anzulegen, das ist, als würde man der Dampfmaschine vorwerfen, noch kein Elektromotor gewesen zu sein.
Zudem sollte man sich hüten, die 4K-Messlatte an die alte Fotografie anzulegen, das ist, als würde man der Dampfmaschine vorwerfen, noch kein Elektromotor gewesen zu sein.
Sehe ich auch so.
Der grosse Vorteil der digitalen Fotografie ist immens. Das "Fotolabor" mit unendlichen Möglichkeiten liegt im PC, auch Photoshop genannt. Mit einer guten Kamera (vernünftiger Sensor, Qualitätsobjektiv) fotografiert man Dinge ohne grossen Aufwand, welche vor 30-40 Jahren höchstens prof. Studios mit unbezahlbarer Ausrüstung vorbehalten waren. Etwa makellose Panoramaaufnahmen.
Kommt dazu, dass digital fotografieren kostenlos ist. Von der einmalig gekauften Software mal abgesehen. Das finde ich sehr nützlich, wenn man z.B. bei schwierigen Lichtverhältnissen eine Testreihe ablichtet. Oder sich für eine Aufnahme in HDR entschliesst.
Den "Nachteil" der Digibilder sehe ich darin, dass gefühlt 98% aller Leute jeden Mist in oft - mangels fotografischen Grundkenntnissen - lausiger Qualität knipsen, weil's ja nix kostet. Schlechte Aufnahmen werden nicht gelöscht und nicht mal sinnvolle Ordner angelegt, z.B. Urlaub Schweden 2024. Da wird dann durch abertausende Fotos gescrollt, wo ich spätestens nach 30 Sek. sage, "sende mir das Foto, wenn Du es eines Tages gefunden hast".
Wieso Wunschdenken? Habe ich da etwas übersehen? Man braucht doch keine Filme mehr zu kaufen und kann sich auch die Entwicklungskosten plus Papierbilder sparen.
Eine "Diashow" läuft entweder am PC oder in trauter Runde am TV ab.
Man braucht doch keine Filme mehr zu kaufen und kann sich auch die Entwicklungskosten plus Papierbilder sparen.
Man braucht:
eine Kamera samt Zubehör
Speicherkarten.
Akkus
(+ Energie zum Aufladen der Akkus)
einen Computer samt Zubehör + Software
(+ Energie zum Betrieb des Computers)
einen Drucker samt Zubehör + Papier + Tinte + Energie oder
einen Dienstleister, bei dem man ausdrucken lässt
ggf. einen Beamer (oder einen großen Bildschirm)
Zeit, die man selbst investiert
(bestimmt noch einiges, was ich jetzt vergessen habe)
Also wenn Du das alles kostenlos bekommst, würde ich gern auf Deine Lieferanten zurückgreifen...
Ich behaupte mal ganz einfach: Digitale Fotografie ist noch viel teurer als analoge Fotografie, weil der Erneuerungsdruck heutzutage viel größer ist als früher und man viel öfter veranlasst wird, in neue Technik zu investieren, weil das Zeugs heute auch noch viel kurzlebiger ist als es früher der Fall war.
Pentax *ist Ds, gekauft 2006 und etwas später Zoom Objektiv von Sigma.
Kamera hat eigenen einfachen Blitz, aber falls benötigt, habe ich noch den externen Blitz, den ich bei der analogen Pentax ME Super verwendet hatte.
Speicherkarten
Waren mal teuer und hatte geringe Kapazität.
Ist aber schon lange nicht mehr der Fall, und so oft, wie man eine SD Karte benutzen kann, das wären etliche Filme.
Akkus (+ Energie zum Aufladen der Akkus)
Akkus halten zumindest bei mir sehr lange
Ich habe mich noch nie informiert, wieviel Strom es braucht, um 4 AA Akkus auzuladen.
Wird aber nicht viel sein.
Meine ME Super braucht übrigens auch Strom, für den Belichtungsmesser.
Zwei kleine Knopfzellen.
einen Computer samt Zubehör + Software (+ Energie zum Betrieb des Computers)
Computer ist sowieso schon vorhanden, ist der CT Bauvorschlag des 11 Watt PCs von 2016.
Software ist der der Kamera beigelegte PENTAX PHOTO Browser.
einen Drucker samt Zubehör + Papier + Tinte + Energie oder einen Dienstleister, bei dem man ausdrucken lässt
Ich könnte mit der SD Karte zu Rossmann und Papierabzüge machen lassen.
ggf. einen Beamer (oder einen großen Bildschirm)
Mein Computermonitor genügt mir.
Ansonsten wäre da noch der große Fernseher, der auch bei denen vorhanen wäre, wo ich die Fotos zeigen würde.
Zeit, die man selbst investiert
Ist mein Hobby, da spielt Zeit keine Rolle.
Habe mal mit meiner alten digitalen Pentax (6,1MP) freihändig eine Belichtungsreihe fotografiert.
Dann mit easyHDR 3 ein HDR Foto daraus gemacht.
Ja das hätte eine moderne Kamera selbst ausgeführt.
Aus Bequemlichkeit hatte ich nicht vorher das Fliegennetz entfernt.
Deine Ausführungen betrachte ich als Ironie, welche wohl dem Datum des Postings geschuldet ist.
Beim "kostenlos" ging es natürlich nicht um die Kamera an sich sondern um das "danach". Filme, Entwicklung, 36 Fotos in 13x18cm und allenfalls Portokosten gehen bei häufigem (analogen) Fotografieren ziemlich ins Geld. Digitale Aufnahmen hingegen kosten (fast) nichts. Siehe dazu auch die Ausführungen von @Ventox vom 1.4.25, 17.32h.
Ich behaupte mal ganz einfach: Digitale Fotografie ist noch viel teurer als analoge Fotografie, weil der Erneuerungsdruck heutzutage viel größer ist als früher und man viel öfter veranlasst wird, in neue Technik zu investieren, weil das Zeugs heute auch noch viel kurzlebiger ist als es früher der Fall war.
Eine gute Kamera macht viele Jahre lang Freude. Nix von wegen Erneuerungsdruck. So käme es mir nicht im Traum in den Sinn, meine alten Canon EOS 600D und Panasonic GX80 zu ersetzen. Wozu denn? Dank ihrer grossen Sensoren und Originalobjektiven sind die beiden Dinger selbst heute noch qualitativ absolut up to date.
Beim "kostenlos" ging es natürlich nicht um die Kamera an sich
Du hast ganz pauschal von "kostenlos" geschrieben und nur den Kauf von Software ausgeschlossen.
Dabei ist vielleicht gerade die Software das Einzige, was man u.U. wirklich als kostenlos bezeichnen könnte!
Wenn Du alles, was am Gesamtprozess Geld kostet, ausschließt, dann ist digitale Fotografie natürlich kostenlos.
Genau so könnte mann auch sagen, dass Autofahren kostenlos ist.
(Den Kauf des Autos, des Treibstoffs, der Werkstatt- und Versicherungsleistungen sowie die sonstigen Steuern und Abgaben schließe ich dabei allerdings aus.)
Du hast ganz pauschal von "kostenlos" geschrieben und nur den Kauf von Software ausgeschlossen.
Dass eine Digitalkamera nicht gratis ist, ist wohl allen klar, und ich ging davon aus, diesen Umstand nicht speziell erwähnen zu müssen. Und dass jemand, der eine Digitalkamera kauft, in 99% aller Fälle auch einen PC besitzt, setzte ich ebenfalls voraus.
Aber die wiederkehrenden, im Laufe der Jahre erheblichen Kosten der analogen Fotografie (Filme, Entwicklung, Papierbilder, Versand) fallen bei der digitalen nicht zwingend an, weil man die Fotos am Monitor oder TV betrachten kann. Darum, und nur darum, ging es in meinem Ausführungen.
Dir als intelligentem Menschen mit oft interessanten Postings traue ich zu, meine Überlegungen nachvollziehen zu können, auch wenn sie von der Formulierung her natürlich nicht einwandfrei waren.
Ich behaupte mal ganz einfach: Digitale Fotografie ist noch viel teurer als analoge Fotografie,
So?
Meine heutige digitale Fotografie ist für mich kostenlos.
Sie steckt als schönes Gimmik in meinem Smartphone, da es kein Smartphone ohne "Knipse" gibt.
Kaufe ich ein Smartphone zum Fotografieren? Natürlich nicht. Bedingen die Fotos vom Smartphone Folgekosten? Natürlich nicht.
Und wenn ich damit 1000 Fotos pro Monat mache, kosten die keinen Cent.
Ob sich Fotoapparate lohnen? Diese Frage muss sich jeder selber stellen, für mich nicht mehr.
Meine heutige digitale Fotografie ist für mich kostenlos. Sie steckt als schönes Gimmik in meinem Smartphone, da es kein Smartphone ohne "Knipse" gibt.
Aber ohne "Knipse" würde das Smartphone nur "die Hälfte" kosten.
Wer sich alle 2 Jahre ein neues Smartphone für 1000 EUR kauft, zahlt pro Jahr 250 EUR für die digitale Fotografie. (Egal, ob er sie nutzt oder nicht.)
Wenn derjenige 1000 Fotos pro Jahr macht, kostet jedes Foto 0,25 EUR.
Das ist weit mehr, als Otto-Normalo zu Analogzeiten für ein Foto bezahlt hat.
Das ist weit mehr, als Otto-Normalo zu Analogzeiten für ein Foto bezahlt hat.
Was für eine Milchmädchenrechnung... Du könntest Politiker sein
Wer sich alle 2 Jahre ein neues Smartphone für 1000 EUR kauft,
Sorry, aber der ist doof!
Warum das doof ist, habe ich hier schon mehrfach mit Zahlen unterlegt.
Und warum der Preis eines Smartphones in den Bilderpreis Einzug hält, der Preis für die Fotoausrüstung aber nicht, ist sicher DEIN kleines Geheimnis.
1000 Fotos als Papier, oder DIA-Film, bedeuten schon einmal mindestens 28 Filme a 36 Aufnahmen und die Entwicklung/Vergrößerung war auch nicht kostenlos.
zahlt pro Jahr 250 EUR für die digitale Fotografie. (Egal, ob er sie nutzt oder nicht.)
Und das trifft für die Fotoausrüstung, die im Schrank liegt, natürlich auch zu.
Aber durch dich konnte ich heute einmal wieder Tränen lachen...
Und warum der Preis eines Smartphones in den Bilderpreis Einzug hält, der Preis für die Fotoausrüstung aber nicht, ist sicher DEIN kleines Geheimnis.
Weil Otto-Normalo, der heute mit seinem Smartphone knipst, damals eine 100-DM-Knipse von Photo-Porst oder Quelle/Revue hatte, mit der er 10 Jahre oder mehr fotografiert hat.
(Die 5 EUR pro Jahr habe ich bei der Überschlagsrechnung einfach mal weggelassen.)
Übrigens: Wenn Otto-Normalo heute mit seinem Smartphone keine 1000 Bilder im Jahr macht sondern (wie zu Zeiten von Photo-Porst) vielleicht nur 100, kostet jedes Foto schon 2,50 EUR!
Und da sind die Fotos noch gar nicht auf Papier ausgedruckt...
Aber durch dich konnte ich heute einmal wieder Tränen lachen...
Es macht doch immer wieder Spaß, wenn man Narren mit der simplen Realität belustigen kann!
Beim "Kostenlos" ging es natürlich nicht um die Kamera an sich, sondern um das "Danach".
Das habe ich auch so verstanden. Mit dem Kauf einer SLR war es damals nicht erledigt, regelmäßig schlugen Zahlungen fürs Labor auf. Das hat man heute nur noch, wenn man die Bilder unbedingt ausgedruckt haben will.
Nix von wegen Erneuerungsdruck.
Ach, ich lasse mich nach wie vor gern von technischen Neuerungen begeistern. In der Astrofotografie werden Milliarden ausgegeben, um ständig neue Teleskope zu bauen. Ich suche noch jemanden, der mir ein RF 600 F4 finanziert. ;-)
Dann hatte ich die Schnauze aber richtig voll von der Schlepperei.
Du bist 80, da setzt man andere Prioritäten. Es gab aber eine Zeit, da hast auch du nicht darauf verzichten wollen.
Meine Kamera ist fast überall dabei, weil im Rucksack. Das sind mit Kameratasche etwas mehr als 2kg. Wechselobjektive nehme ich nur bei geplanten Touren mit. Viel schlimmer ist danach die Bildersichtung. Was bleibt, was fliegt in den Papierkorb? Das Kameragewicht interessiert mich nicht. Auf einen Batteriegriff habe ich immer verzichtet, weil mir die Kamera dann zu globig wird. So einen Schiebezoom, wie bei dir im Bild, habe ich auch noch. Immer noch ein gutes Objektiv!
Von der einmalig gekauften Software mal abgesehen.
Ich nutze seit viele Jahren nur noch die RAW-Software des Herstellers der Kamera und Freeware (auch für HDR). Ich muss da aber auch wenig verändern, weil die Bilder inzwischen meistens so werden, wie ich sie haben will. Selbst einfache Nachtaufnahmen aus der Hand sind heute kein Problem mehr. Die Technik macht es einem heute wirklich einfach. Für die anspruchsvolleren Bilder (z.B. blaue Stunde) und HDR nehme ich aber ein Stativ.
Toll, das du den Bahnhof Leipzig sofort erkannt hast.
Nun, ich habe von Anfang 90 bis 95 in, der Woche, in Sachsen gelebt und gearbeitet. Dabei habe ich mir alles, von Nord nach Süd und von West nach Ost, angeschaut, was die DDR zu bieten hatte. War am Anfang etwas „diffizil“, da ich mit dickem Auto und Funkantenne durch die Lande fuhr, aber sehr informativ und schön.
Ich hatte Bilder und Dias (tausende) aus 7 Jahrzehnten, habe fast alle vernichtet.
Ich fotografiere heute nur noch zum Spaß, für kurze Präsentation und lösche sie dann.
Meine Bildersammlung befindet sich heute zwischen meinen Ohren. Kein Bild/Foto kommt in der Qualität an meine Augen heran und außer mir interessiert sich eh niemand wirklich dafür.
Aber damals fand ich es es schönes Hobby und habe auch einiges an Geld investiert.
Zig Alben lagern bei mir noch mit Farbbildern aus alten Zeiten. Ob analog oder meine 20 GB digital, keine Sau interessiert sich dafür.
Deshalb scanne ich die Fotos und entsorge sie dann nebst Alben.
Ich scanne sie mit 300 dpi, bei 600 dpi habe ich auf dem Computermonitor (1920 x 1080) keinen Unterschied erkannt.
Zur Not habe ich aber noch die Negative für eine höhere Auflösung.
Die Dias scanne ich vielleicht auch noch ein.
Bei den heutigen großen Fernsehgeräten reicht es für einen Diaabend.
Falls sich überhaupt noch jemand dafür interessiert.
Ich werde mich jedenfalls nicht mehr mit Diaprojektor und Leinwand abgeben.
Vielleicht besorge ich mir noch einen Filmscanner für meine Super 8 Filme.
Die für mich bezahlbaren sollen jedoch nicht so gut sein.
Profidienst ist mir zu teuer.
Vielleicht besorge ich mir noch einen Filmscanner für meine Super 8 Filme.
Das habe ich alles hinter mir. Trotz z. T. teurer Hardware waren alle Ergebnisse unbefriedigend.
Diese Erfahrung hat mich viel Geld, aber noch viel mehr Arbeit und Zeit gekostet.
Da meine Bilder/Dias und auch die Filme fast ausschließlich Naturaufnahmen, aus aller Herren Länder, waren, ist es heute einfacher, mir diese alle in bester 4K-Qualität aus dem Internet zu laden und zu schneiden. Natürlich nur zu meinem persönlichen "Vergnügen".
Oder gar 8K, was aber sicher nicht bei jedem funktioniert.
Aber wenn ich 8K-Aufnahmen zwischen 4K-Aufnahmen schneide, sieht man auf einem 4K-Monitor/Fernseher den Unterschied.
Es würde mich absolut nicht wundern, wenn die Filme wieder in Mode kommen.
Ich werde demnächst an einer Führung durchs Eisenbahnmuseum in Bochum teilnehmen.
War am Überlegen, ob ich dafür die analoge Spiegelreflex nehme.
Habe mich dann aber dagegen entschieden.
Mit meiner mittlerweile ca. 20 Jahre alten Spiegelreflexkamera Pentax *ist Ds, 6,1 MP, bin ich deutlich flexibler.
Mit der 16 GB SD-Karte kann ich selbst im RAW Format dermaßen viele Fotos machen, da kommt der Zähler der Kamera nicht mit und zeigt maximal 999 Fotos an.
Bei der analogen Kamera bin ich auf die Lichtempfindlichkeit des eingelegten Film festgelegt.
Bei der digitalen Kamera kann ich jederzeit die Lichtempfindlichkeit verändern.
Und ich kann mit der digitalen Belichtungsreihen fotografieren, die ich dann am PC zu einem HDR Foto zusammenstelle.
Ja, ich weiß, moderne Kameras können das von selbst.
Also, für mich spricht nichts mehr dafür, wieder analog zu fotografieren.
naja, das die schallplatten so wieder zurückkommen, mit dem hat auch niemand gerechnet.
Wenn man noch nicht altersbedingt Einschränkungen beim Hören (hohe Töne) und einen Plattenspieler nebst Verstärker und Lautsprecher im Luxussegment hat, dann sind Schallplatten in sehr guter Herstellung besser als MP3.
und kassettendecks gibts auch wieder
Ich habe noch mein teures Tapedeck von Sony und einige Kassetten.
Das Gerät kann, wenn ich mich recht erinnere, sogar automatisch zum nächsten Titelanfang vorspulen.
Für mich gibt es seit etlichen Jahren keinen Grund mehr, es nochmal zu benutzen.
Außer, ich würde beim Keller aufräumen eine Kassette mit besonderen Aufnahmen finden.
fehlt noch das bald wieder die grammophon-spielgeräte aufkommen. *g*
Das Grammophon hatte seine Daseinsberechtigung, als es nichts besseres gab.
Wird also nicht geschehen.
ja, davon hab ich auch gehört, das es Schallplatten mit besonderer Aufnahme-Qualität gibt. Ist aber für den Massenmarkt kaum wichtig, sondern nur für Hörer, die nach bester Qualität suchen. Braucht man aber natürlich die passenden Abspielgeräte dazu.
Ich habe jetzt schon mehrfach erlebt, dass die alten Decks nicht mehr laufen, weil (mindestens) die Gummiriemen alle ausgehärtet / ausgeleiert sind.
Die gibt's meistens für ein paar Cent bei ebay zu kaufen, nur muss man dann halt auch noch wissen, wie man sie tauscht. Ggf. braucht man spezielles Werkzeug.
Es würde mich absolut nicht wundern, wenn die Filme wieder in Mode kommen. So wie bei den Schallplatten eben.
Gibt es denn überhaupt brauchbare (!!) neue Analogkameras zu kaufen?
Plattenspieler gibt es in allen Preisklassen (von unbrauchbar billig bis unbezahlbar teuer) auch noch neu zu kaufen. Aber Kameras?
Ich denke nicht, dass die analoge Fotografie die gleiche Renaissance erleben wird wie die analoge Schallplatten-Musik. (Wenn, dann hätte das schon längst passieren müssen.)
Das Know-How, wie man analog vernüftig fotografiert, ist doch schon weitgehend verloren. Und das kommt auch nicht wieder.
(Eine Schallplatte auflegen erfordert weit weniger Kenntnisse als einen Film ordentlich zu belichten.)
Ich denke, es ist so wie bei den Vintage-Rennrädern.
Da werden uralte Rennrädern aus den 60,70,80gern aus Kellern gezerrt, bisschen gesäubert, gewartet und dann um nicht so wenig Geld verkauft. In Rad-Reparatur-Werkstätten.
Gibt ja auch eigene Rennen für den Hobbybereich!
So ein altes Rennrad würde jetzt mehr kosten, als ich damals gezahlt habe. Und dennoch uralte Technik. Aber das Siegel Vintage hat es.
eh nicht, aber wenn ich mir die unzähligen uralte objekte in den auslagen von Fotogeschäften ansehe..frage ich mich immer, wer kauft diese staubfänger?
brauchts scheinbar wieder so einen influencer, der das jetzt als modisch wieder deklariert...
Das ist ein echter digitaler Mittelformatschnapper. Nur bei Hassleblad werden Mittelformatträume wahr! Einfach mal nach "Hassleblad X2D 100C Earth Explorer" suchen und feststellen, dass man Kleinwagen auch in der Hand tragen kann. ;-)
Gibt es noch analoge neue Fotoapparate. Ja und nicht mal wenige. Wer zu viel Geld hat, greift zu Leica MP 0.72. Es gibt sowas aber auch für Normalsterbliche für einen Hunderter oder etwas mehr. Von Polaroid gibt es auch aktuelle Modelle. Ich würde aber eher nach was Gebrauchtem kieken. Die Dinger sind fast unverwüstlich und für 250€ bekommt man da schon was richtig Ordentliches mit einem guten Objektiv.
Die gibt es zu Tausenden seit vielen Jahren und jedes Mal wird behauptet, man brauche keine Kamera mehr. Aber auch Smartphone ist nicht gleich Smartphone. Was Smartphones heute können, konnten Kompaktkameras schon vor Jahren, die musste man nur zusätzlich mit sich rumschleppen. Inzwischen haben die Smartphones den Kompaktkameramarkt praktisch ersetzt. Längere Brennweiten kann man aber nicht so einfach ersetzen, weshalb es noch sehr lange Kameragehäuse geben wird.
Ob manch Preis gefertigt ist für eine Kamera?
Wo stellt sich die Frage denn nicht? Muss es ein Haus sein, oder reicht die Mietwohnung? Muss es der Daimler sein, oder tut es auch ein Dacia? Und schonmal gefragt, warum das nächste iPhone doch wieder gekauft wird, obwohl der Vorgänger angeblich schon alles konnte? Und jedes Mal heißt es, jetzt seien Kameras aber wirklich überflüssig.
Heute wird wohl seltener zur Kamera gegriffen, der Bedarf ist aber nach wie vor da und dieser wird auch bleiben, auch wenn das Smartphone sogar im Profibereich immer öfter zum Einsatz kommt. Das erklärt sich aber auch einfach. Da heute vor allem auf Smartphones Medien konsumiert werden, reicht auch ein Smartphone für die Produktion von Medien.
Klar werden die Spitzengeräte von Kameras nicht so rasch wegdiskutiert. Macht ja doch einen Unterschied beim Sensor. Und für wirkliches Zooming brauchts halt noch eine Kamera.
Aber ich denke für die Mehrheit der Leute reicht ein x-beliebiges Smartphone heutzutage aus, weil die meisten ja doch nur Selfies, die Kirche, den Brunnen, die Gruppe ablichten, sehe ich ja wenn ich in der Innenstadt von Wien herumgehe. Kameras sind da schon lange die Ausnahme.
Aber am Zentralfriedhof sieht man immer wieder Leute mit wuchtigen Objektiven an Kameras, klar, sind viele Tiere dort und super Objekte zum Ablichten.
Den allermeisten Leute sind feinste Details komplett wurscht, hauptsache man hat was, wo man Jahre später darüber denkt: Aja, da war ich auch mal.
Gestern war ich auch am Zentralfriedhof, Blumen für die Frau Mama gebracht, fotographiert mit dem Smartphone, Qualität für mich völlig ausreichend, Grösse herunterskaliert:
Wenn man solchen Zoom sinnvoll nutzen will, braucht man immer ein schweres Stativ. Das Einzige, womit diese Bridgekamera punktet, ist ein Monsterzoom, der aber sehr langsam ist. Die Bildqualität ist mäßig, da kein guter Sensor. Langsamer Autofokus. Erscheinungsdatum 2018.
Die meisten Bilder macht man ohne so einen großen Zoom, man hat aber immer dieses riesen Ding in der Hand. Für Sport und Wildlife ist sowas nicht zu gebrauchen, da viel zu lahm.
Seit Anfang 2025 gibt es das Nachfolgemodell Nikon Coolpix P1100.
Das Gewicht von 2,15 Kilogramm würde mich aber auch abhalten, diese Kamera oft dabei zu haben.
Normalerweise genügt mir das Smartphone.
Demnächst werde ich mal mit der Pentax ME Super fotografieren.
Einer meiner Neffen heiratet, dass wäre also eine gute Gelegenheit, die ca. 40 Jahre alte Kamera mal wieder zu benutzen.
Also habe ich zwei neue Knopfzellen und einen Kodak 200 ASA für 36 Aufnahmen gekauft.
Die Mechanik der Kamera scheint noch zu funktionieren.
Sogar der mechanische Selbstauslöser schafft es noch, wenn auch auf den letzten Sekunden etwas widerwillig, den Verschluss auszulösen.
Nur der Belichtungsmesser wollte trotz neuer Knopfzellen nichts anzeigen.
Die Lösung war eine Verschmutzung des Kontaktes im Deckel, und dass die Knopfzellen nicht mit der Beschriftungsseite nach oben eingelegt werden.
Seit Anfang 2025 gibt es das Nachfolgemodell Nikon Coolpix P1100.
Die genauso grottig ist. Nikon blendet die Käufer vor allem mit dem Zoombereich. Weiterhin 16MP, was nicht mal das Schlimmste wäre (die D700 mit ihren 12MP war klasse), aber die 16MP zeigen schon bei ISO 100 Rauschen und das bei einer Brennweite von 3000mm, wo eher ISO 3200+ gefragt ist, weil gar nicht genug Licht beim Sensor ankommt. Ohne schweres Stativ geht auch damit nichts im Superzoombereich.
Um Längen besser ist die Sony RX10 Reihe, die haben einen ordentlichen Autofokus und einen schnellen Serienbildmodus. Damit ist Fotografieren kein Lotteriespiel.
Einer meiner Neffen heiratet, dass wäre also eine gute Gelegenheit, die ca. 40 Jahre alte Kamera mal wieder zu benutzen.
Das würde ich dann doch vorher ordentlich austesten, weil man von schlechten Hochzeitsbildern nichts hat. Ich würde da aber mit etwas Zeitgemäßem fotografieren/filmen (lassen).
Das würde ich dann doch vorher ordentlich austesten, weil man von schlechten Hochzeitsbildern nichts hat. Ich würde da aber mit etwas Zeitgemäßem fotografieren/filmen (lassen).
Ich bin nicht für die Hochzeitsbilder zuständig, hatte dankend abgelehnt und empfohlen, besser einen Profi zu arangieren.
So gefällt es mir, der Weißabgleich passt. "Omas Wasserkessel" ist schwarz und nicht bläulich.
Ich weiß nicht, ob du es bemerkt hast, aber du hast ein paar Staubflecken auf dem Sensor. Mal den Sensor mit einem Blasebald vorsichtig reinigen und im Zweifel Staubdaten (Referenzbild Staub) speichern. Ich weiß allerdings nicht, ob das bei deiner Kamera geht.
So sieht es aus, nur von RAW in png umgewandelt.
Mit dem PENTAX PHOTO Browser.
Auch da schimmert die schwarze Farbe bläulich.
Der Copliot erklärt dass so:
"Ja, tatsächlich kann die schwarze Farbe von Dampflokomotiven unter bestimmten Bedingungen einen bläulichen Schimmer zeigen. Dies hängt oft vom verwendeten Lack, seiner Zusammensetzung und der Art und Weise ab, wie Licht auf die Oberfläche fällt. Historisch gesehen wurde bei vielen Dampflokomotiven ein spezieller Lack verwendet, der unter direktem Sonnenlicht oder bestimmten Lichtwinkeln leicht bläuliche Reflexionen erzeugte.
Ein solcher Effekt ist besonders bei frisch polierten oder gut erhaltenen Lackierungen sichtbar."
Wegen der Staubflecken, die Pentax hat die Option, zur Sensorreinigung den Spiegel hochzuklappen.
Der für die Reinigung benötigte kleine Blasebalg ist bereits vorhanden.
Habe also mal den Sensor abgepustet.
tatsächlich kann die schwarze Farbe von Dampflokomotiven unter bestimmten Bedingungen einen bläulichen Schimmer zeigen
Das Problem der Reflexionen ist mir bewusst. Das musst du am Ende als Fotograf selbst wissen, ob die Lock einen blauen Schimmer zeigte oder nicht. Ich habe viele Locks in meinem Leben gesehen, so blau war keine. ;-) Im RAW sind auch andere Farben bei Kabeln/Leitungen/Ventilrad zu sehen, im letzten war alles praktisch schwarz oder grau. Die Farben des Ventilrads und der Leitungen machen das Bild imo interessanter. Das HDR hebt die auch schön hervor. Der Weißabgleich im RAW ist aber in der Regel (bei mir) genauso oft falsch, wie wenn man (ich) in JPEG knipst. Ich muss das später eigentlich fast immer korrigieren. Die spätere Bildbearbeitung ist genauso wichtig wie das Fotografieren und macht verdammt viel Arbeit.
Ob der Sensor Staubflecken hat, prüfe ich, indem ich gelegentlich nur auf den blauen Himmel ziele und ein Foto mache, das ich später auf Staubflecken überprüfe. Ich schaffe es selten, alle Staubflecken zu beseitigen und durch die häufigen Objektivwechsel sind schnell neue da.
Die Sonne scheint ins Schlafzimmer..ich noch mit dem Kopf auf dem Polster, heb meine linke Hand so, das die offene Hand zum Gesicht zeigt. Der Sonnenstrahl traf genau die Hand.
Und auf einmal war es so hell das es sogar mit geschlossenen Augen mühsam war das auszuhalten.
Deine ersten Bilder der Lock waren aber sehr blau. Das hier sieht natürlich aus und die Spiegelungen sind je nach Urzeit verschieden. Eine schöne Lock, ein ICE sieht dagegen richtig langweilig aus.