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Intel RST-RAID Treiber

Ger@ld / 2 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

ich habe ein doch schon ein wenig betagtes Mainboard mit ICH10R. Das neueste BIOS ist drauf, aber das ist auch nicht mehr ganz taufrisch.

Ich habe mir jetzt 3x 3TB Platten WD RED gegönnt und ein RAID5 Arry eingerichtet. Anfänglich wurden die Platten nur mit 746 GB erkannt. Nach Update des RAID-Treibers auf Version 10.6.0.1002 läuft jetzt alles.

Meine Frage ist nun, macht es Sinn, auf die neueste bei Intel erhältiliche Version 13.1.0.1058 umzusteigen? Was hat sich da verbessert? Ein weiterer Punkt ist, das ich mal im Vorfeld wo gelesen habe, das das RAID-BIOS und die Treiberversion zueinander passen müssen. Das heißt, ich brauche das RAID BIOS als Option ROM, muß es ins BIOS meines MoBo's einbinden (Gigabyte GA-X58A-UD5) das gepatchte BIOS neu flashen und dann den Treiber aktualsisieren. Am BIOS rumfummeln, damit habe ich kein Problem. Ich habe einen 2. BIOS Chip auf dem Board, als Backup. Nur bringt mir die ganze Aktion überhaupt was? Bleiben bei diesem Update die Daten auf dem Arry erhalten, oder zersägt es mir das Arry? Noch ist nur mein Laufwerk D draufkopiert. Wie sieht es bei einem RAID5 an der ICH10R bei einem Ausfall des MoBos aus? Kann ich auf einem anderen Board mit ICH10R Controller ohne Datenverlust weitermachen, als wäre nichts gewesen? Wo werden die Configurationsdaten des RAIDs gespeichert? Auf den Arryplatten? im RTC-RAM des Boards, im FLASH des BIOS Chips? Ich bin von einem alten RAIDCORE 8 Kanalkontroller da ein bisschen "Luxus" gewohnt. An einem anderen Controller von RAIDCORE, gleich welche Kanalreihenfolge die Platten haben, funzt das RAID. Migration des RAID-Level und Vergrößerung des Arrys sind ohne Datenverlust möglich. Nur das der alte Controller auf einem 2 Prozessor PIII ohne eigene RISIC CPU es recht gemächlich angehen läßt und keine Arrys größer 2 TB verwalten kann. Deswegen der geplante Umstieg ;-)

Gruß Ger@ld

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nemesis² Ger@ld „Intel RST-RAID Treiber“
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Hallo Ger@ld, interessantes Unterfangen, würde ich mir selbst nicht antun ...

Zum Thema Platten über 3 TB und den Problemen und Risken damit, habe ich einen Thread vorbereitet (leider auf ein paar Seiten aufgebläht), da wird RAID im Wesentlichen ausgeklammert (weil es schon genug Fallen gibt). Dort sind ein paar Dinge zusammengefasst, bei Interesse gibt es den schon früher.

Die Verwaltungsdanten des RAID sind afair in den letzten Sektoren jeder (RAID-)HDD versteckt, das kann aber unterschiedlich sein:

http://www.snia.org/tech_activities/standards/curr_standards/ddf

Dein Bord ist wohl schon ohne die Unsitte, der vorherigen Gigabyte-Boards, das BIOS eiskalt in die letzten Sektoren der Platte zu scheiben, egal was da (wichtiges) stand - ein Problem weniger.

Der 2,2 TB-Bug ist fies und nicht immer gleich zu entdecken, deshalb empfehle ich ein kleine Kontrollpartition am Ende. Die müsste eigentlich "Crossover" getestet werden, was beim RAID schlecht geht ...

Das RAID-Array müsste sich auch an einem anderem Board/Controller wiederherstellen lassen, Software-RAID soll sogar über verschiedene Controller funktionieren.

Option-ROM: brauchst du nur, wenn du vom RAID booten willst. Willst/musst du das? Geht es hier überhaupt?

Solange noch keine wichtigen Daten drauf sind, würde ich den Härtefall probieren: RAID mit Testdaten an dem Board oder einem anderen Wiederherstellen.

Die Verwaltungsinformationen des RAID (DDF Structure) sind lebenswichtig und dennoch gefährdet. Ich würde die backupen. Das heißt, herausfinden, welche/wie viele Sektoren am Ende der HDDs dazugehören und die sichern (Disk-Editor). Irgendwo ist auch beim RAID noch ungenutzter Platz auf den HDDs (wie an mehreren Stellen in der DDF Structure) ich, würde hier eine dir eindeutige Kennung eintragen. Die Kennung per Aufkleber auf die HDD (bzw. Tabelle mit Seriennummer der HDD) Damit kannst du später jede HDD per Disk-Editor exakt identifizieren, wenn du das passende Backup (der letzten Sektoren) zurückspielst.

Der Härtetest nach vollständigem RAID(5) mit Testdaten (+ "Verwaltungs-Backup") wäre: Platten ab, CMOS-Clear (bzw. Setup-Defaults), an anderem Rechner bei jeder Platte die letzten Sektoren (nur die relevanten) erst mit Nullen überschreiben, später das Backup zurück und das die HDDs wieder an das Board.

Erst, wenn das problemlos klappt, würde ich einem RAID Daten anvertrauen (erst recht 6 TB).

Dann hättest du auch mal die Daten eines zerballerten Arrays wiederhergestellt.

Ich hatte recht ausgiebig und zeitaufwändig getestet, aber es hat sich gelohnt! Und dabei ging es gerade nur um eine Backupplatte.

gelesen habe, das das RAID-BIOS und die Treiberversion zueinander passen müssen

Bei einer einzelnen HDD (>2 TB) ist das zum Glück relativ egal, der Treiber macht das und so läuft die an fast jedem alten Board.

Worauf macht man vom 3 x 3 TB RAID5 eigentlich Backup?

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Ger@ld nemesis² „Hallo Ger@ld, interessantes Unterfangen, würde ich mir ...“
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Interessant, da werde ich demnächst mal den Hex-Editor anwerfen Lachend

3x 3 TB habe ich als Investition in die Zukunft genommen und weil das momentan die Platten mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis sind.Desweiteren kann ich von meinen 5x5 GB Platten nicht von einem Controller zum anderen migrieren ohne Datenverlust. Ok, eine Platte zum Zwischenparken hätte auch gereicht, aber ich will die Ausfallsicherheit. 

Ich habe ja eben kein 2. Board mit der ICH10R, mit dem ich das testen könnte. Mein Entertainment PC am Fernseher ist AMD basiert, mit GPU im Prozzi.

Booten will ich nicht vom RAID, als Systemplatte habe ich eine 240 GB SSD (die 840 von Samsung). Wer 1x ne SSD als Systemlaufwerk hatte, will nie wieder was anderes CoolWäre mir auch zu heikel, wenn man mal füs System eine Reparaturinstallation machen muß, oder so, ob dann auch das Arry ansprechnar ist. Da hatte ich mal eine lustige Begebenheit mit meinem alten 2 TB Arry am RAIDCORE Controller. Ich hatte damals True Image von Acronis. Das basiert ja auf einem Linux. Meldete es mir doch das Arry als Laufwerk B - Diskette mit 2 TB VerschlossenVerschlossenVerschlossen

Auch damals habe ich erst einige Zeit mit dem Arry rumgespielt, ehe ich mich richtig drauf verlassen habe. Ne Platte gezogen, Daten wiederherstellen lassen. Weitere Platte integriert usw. Wobei die Werbeaussagen teilweise recht link sind. "Weitere Platte ist ohne Datenverlust ins Arry integrierbar. Jau - aber das Laufwerk wurde nicht größer, ich hätte um den Platz zu nutzen eine weitere Partition erstellen müssen. Aber ich war so schmerzfrei und habe mit Acronis Disc Director(?) die erstellte Partition vergrößert Auch das hat funktioniert.

Bin erst mal froh, das die Platten im Recher drin sind. Das war eher ne Arbeit für einen Ohrenarzt, so beengt war das. Ich habe zwar einen großen, bis zum Boden gehenden Plattenkäfig, aber ein recht kurzes Gehäuse. Oben ist der Lüfter auf den RAM's im Weg, in der Mitte kann ich einen Schacht nicht wegen der langen GraKa nutzen (die mußte für den Platteneinbau temporär raus) und unten stört der Stecker vom IDE-Kabel (brauche ich noch für den DVD-Brenner) Aber schön kalt und flüsterleise sind die Platten. Habe zwar einen Lüfter davor, aber der wäre glatt unnötig. Meine alte 400 GB Samsung wird da wesentlich wärmer. Ganz zu schweigen von den alten SCSI Serverplatten damals. Ohne Lüfter konnte man auf denen Eier braten und in einem bewohnten Raum konnte man die der Lautstärke wegen nicht betreiben. So eine habe ich in meinem alten Fileserver als Systemlaufwerk Brüllend

Gruß Ger@ld

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