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Mit FineReader 4 Professional nicht das gewünschte Ergebniss!

Anonym / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen,

hoffe jemand kennt sich mit diesem OCR Programm ein wenig aus!
Folgendes benutze Win98SE als OS und Office 2000 Professional mit einem Epson Scanner (Perfection 1200U). Das Problem ist folgendes es klappt alles wunderbar was die Hardware angeht und auch mit dem Scannen gibt es keine Probleme nur im FineReader übernimmt er nicht nach dem Scannen und bearbeiten die Formatierung, das heisst eigentlich doch nur er trennt die Grafik und den Text seperat. Habe schon alle möglichen Einstellungen ausprobiert selbst in verschiedene Programme das Ergebnis importiert und immer das selbe Ergebnis Grafik und Text werden in Blöcken getrennt eingefügt.

Bin über jede Hilfe dankbar da mich das OCR Proggi ein Haufen Geld gekostet hat und.

Danke schon mal im voraus.

Greetz
krk

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Herman Munster Anonym „Mit FineReader 4 Professional nicht das gewünschte Ergebniss!“
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Grafik und Text werden bei automatischer Auswahl immer getrennt behandelt. OCRre mal eine Grafik mit oder mit ohne
(ornamentiertem) Text darin und staune über die oskuren Zeichen, die jedes OCR-Programm dann zu erkennen glaubt.
Grafikteil und Text müssen immer getrennt werden, sonst ist das Ergebnis mies.

Formatierungen beibehalten ist nicht die Stärke von FineReader, eher ein deutlicher Schwachpunkt. Wenn Du dem naheliegenden
Gedanke nachfolgst und die möglichst 1:1-Übernahme von Text UND Grafik zu erreichen, bist Du bei FR leider an der nicht
total richtigen Stelle. OmniPage kann das besser, ist aber in punkto OCR eindeutig zweiter Sieger, das OCR-Programm mit
dem besseren OCR-Ergebnis ist FineReader. Wie heißt es schon bei Al Bundy: "You can´t have one without the other."

Die einzigsten Möglichkeien, mit FineReader zu einem besseren Ergebnis zu kommen, bestehen darin, die Blöcke von Hand
zu markieren und mit dem Exportformat zu experimentieren. Im Prinzip ist ja der Export als RTF-Datei genau die Methode welche,
AAAABER stimmt der Import ein und derselben RTF-Datei in diverse andere Textverarbeitungsprogs u.ä. seltenst nur annähernd
peripher mit dem Original überein. Dein Problem könnte auch ausschließlich verursacht werden durch einen fehlerhaften Import
in ein anderes Programm. Bei RTF allemal! Ich habe für mich herausgefunden, daß das Programm aus der bezahlbaren
Kategorie, das mit RTF noch am besten umspringt, ist CorelVentura, früher Ventura Publisher. Womöglich ist mit PageMaker,
InDesign und QuarkExpress noch ein sehr viel besseres Ergebnis erzielbar, aber dafür ein Vierteljahesgehalt ausgeben und dann
merken, es geht doch nicht - nee, danke! Scanne das Bild separat als BMP oder TIF oder sowas und setzte es von Hand ein.
Ist zwar etwas aufwendiger, geht aber auf Anhieb. Wiederum ist es CorelVentura, mit dem man die ansprechensten Ergebnisse
zustande bekommt. Textverarbeitungsprogramme eignen sich durch die Bank weniger dazu, während Ventura für genau sowas
gemacht ist. CorelVentura gibt es als Anhängsel zu CorelDRAW 6, glaube ich, und auch separat, dann aber reichlich teuer.

Derzeit ist die Version 5 von FineReader herausgekommen, es ist zu hoffen, daß die es besser kann. Im allgemeinen funktioniert
FineReader besser, wenn man als 256-Graustufenbild scannt bzw. ein solche als Datei vorgibt. Wie stest beim Scannen ist der
Kontrast das A und O des Ganzen. Es wird häufig empfohlen, die Helligkeits/Kontrasteinstellung so zu wählen, daß man
vom eigenen optischen Eindruck meint, nun isses eine Spur zu dunkel. Für einen Scanner mitsamt OCR dahinter ist es dann
sehr häufig genau richtig.

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Anonym Nachtrag zu: „Mit FineReader 4 Professional nicht das gewünschte Ergebniss!“
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Hallo,

Danke erst mal für die schnelle und vor allem ausführliche Hilfestellung. Werde mir noch einmal die Format- und Exportfunktionen des FineReaders zu Gemüte führen und vor allem auch mit den verschiedenen Importmöglichkeiten von Word (Office 2000 Prof.) experimentieren. Allerdings kann ich mich frühestens am Sonntag diesem Problem erneut zuwenden, werde aber meine Erfahrung bzw. das Ergebnis posten.

Greetz
krk

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Techno Anonym „Mit FineReader 4 Professional nicht das gewünschte Ergebniss!“
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Hallo krk und Herman Munster,
FineReader 5 kann's nicht besser, sondern eher noch schlechter. Dafür ist die Erkennungsgenauigkeit besser geworden. Ich scanne viel, kenne aber kein Programm, dass wirklich Text und Grafik an die "richtigen" Stellen platziert. Wenn es um das Scannen (und weiterverarbeiten) von Formularen geht, hilft nur OmniForm. Ansonsten schliesse ich mich Herman Munster an. Text scannen, Grafik scannen und in CorelDraw (oder einem anderen vergleichbaren Proggi) zusammensetzen. Hat dann den Vorteil, dass man z.B. auch Booklets venunftig zu Papier bringt. Ev. geht auch HarwardGrafics Publisher (schreibt man das so?), der ja wenigstens bezahlbar ist. QuarkXpress für Windows ist keine Alternative(bei dem Preis!) PageMaker habe ich noch nicht ausprobiert
Grüße, Techno

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Herman Munster Techno „Hallo krk und Herman Munster,FineReader 5 kann s nicht besser, sondern eher noch...“
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Ich wollte auch QuarkExpress & Co nicht als echte allgemeine Alternative dargestellt wissen, eben: bei DEM Preis!!, aber es könnte
ja sein, daß jemand QE hat (oder "rankommt") und es die ganze Zeit für andere Dinge genommen hat und auf die Idee nicht kam.

Der Tip mit HavardGraphics Publisher ist sehr gut, hätte mir auch einfallen sollen, denn ich habe es und benutze es bisher zu
anderen Dingen..... ähem hust hust. Und das Ding gibt es in jedem besseren Kaufhaus für 60-100 DM. Damit ist zwar das
Wieder-Zusammensetzen leicht, aber das ändert nichts am Grundproblem beim Einscannen.

Aber ein wichtiger Tip noch: wenn das Wieder-Zusammenfügen über mehrere Programme geht, empfiehlt es sich dringend, ein
ganz genaues Auge auf die Im/Export-Dateiformate zu werfen, damit möglichst wenig verloren geht. Bei Grafiken z.B. verbieten
sich kompromierte TIF-Dateien (geringste Dateigröße und dabei verlustfrei), da die nicht alle lesen können. BMP geht
am besten, auch wenn das mit die größtmögliche Dateigröße sicherstellt. Verlustbehaftete wie JPG ergeben zwar kleine
Dateigrößen, aber mit dem Drucken ist es so ne Sache (Artefakte).

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obf711 (Anonym) Anonym „Mit FineReader 4 Professional nicht das gewünschte Ergebniss!“
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Hallo,

ja, so sehe ich das auch. Fine Reader ist da eine Katastrophe, beim OCR sehr gut. Aber auch OmniPage kann sehr gut OCR und ist bei den Formatierungen deutlich besser. Ich habe gestern noch eine ganzes Buch mit 180 Seiten eingescannt, es waren im Schnitt 2 Fehler pro Seite, das halte ich für sehr gut.

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