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Zollschock bei China-Lieferungen - und wenn er aber kommt...

Michael Nickles / 22 Antworten / Baumansicht Nickles
DHL-Expresslieferung. Der fette Aufkleber "ACHTUNG BARZAHLER" ist wohl für den Paketboten gedacht. (Foto: mn)

Bei Online-Bestellungen im Ausland sind prinzipiell Zollgebühren fällig und es muss auch die Mehrwertsteuer geblecht werden. Unter anderem diverse chinesische Anbieter versuchen ihren Kunden diese Kosten zu ersparen.

Und das gelingt in den meisten Fällen wohl auch. Ein Restrisiko bleibt. Kommen auf ein "China-Schnäppchen" die Gebühren drauf, dann ist es nicht mehr unbedingt ein Schnäppchen.

In Fällen wo ein Gerät ein außergewöhnlich erstklassiges Preis-/Leistungsverhältnis hat und zudem sowieso fast nur über China erhältlich ist, spielt das Draufzahlrisiko keine Rolle. Ein Smartphone wie das Xiaomi Redmi Note 3 Pro etwa ist immer ein Bombendeal - egal ob es 160 oder 200 Euro kostet. Es prügelt den Ramsch der hier für dieses Geld in den Läden rumliegt mühelos in Grund und Boden.

Was ist also Sache mit dem "Zollzeugs"? Ich selbst habe inzwischen mehrfach beispielsweise bei Gearbest.com bestellt und die Lieferung lief immer nach dem gleichen Schema ab. Vom Lager in Shenzen ging es nach Hongkong, von dort nach Großbritannien, dann nach Hamburg und von dort nach München.

Der Absender des Pakets ist ein Logistikunternehmen in Hamburg, es existiert also kein chinesischer Absender auf der Lieferung. Um etwaige Zollgebühren auf dem Transportweg kümmert sich also der chinesische Online-Shop. Mir ist bislang kein Fall bekannt, wo ein Kunde hier draufzahlen muss.

Beispiel gearbest.com: Bei den kostenlosen Versandarten wie "Priority Line" kommt die Lieferung nach rund 14 Tagen und es fällt in der Regel kein "Zoll-Klimbim" an.

WENN richtig bestellt wird! In der Regel sind alle kostenfreien Standardversandarten richtig. Im Fall von Gearbest.com nimmt man am besten die kostenlose Methode "Priority Line". Die Lieferung trifft dann erfahrungsgemäß nach rund 14 Tagen ein.

Wenn es ums Verrecken schneller sein muss und Geld keine Rolle spielt, gibt es den teuren "Expressversand" (Expedited Shipping). Der kostet nicht nur Versandgebühren, sondern das Paket landet auch praktisch garantiert beim Zoll, beziehungsweise der Zollabwicklungsstelle von DHL. Es kommen also eventuelle Zollgebühren drauf und 19 Prozent Mwst, die vom Paketlieferanten bei Zustellung bar kassiert werden.

Paketverfolgung bei Gearbest. Wie in der Liste (links) zu sehen, geht es in "Shenzen" (China) los. Knapp 8 Tage später war das Paket über Hongkong und Großbritannien nach Deutschland gelangt. Hier endet das "ausländische" Tracking und es geht bei der DHL Sendungsverfolgung (rechts) mit der gleichen Sendungsnummer weiter, was leider nicht direkt mitgeteilt wird - der "ausländische" Trackingdienst endet einfach mit dem Hinweis "Information sent to Germany".

Vor einigen Tagen kriegte ich einen Anruf von der Zollabwicklungsstelle von DHL in Leipzig. Mir wurde mitgeteilt, es sei ein Paket aus China für mich eingetroffen und das mit dem Zoll müsse geklärt werden. Tatsächlich handelte es sich (wie ich später erfuhr) um ein Testgerät, das mir gearbest.com überraschend ohne vorherige Mitteilung per Expressversand geschickt hat. Die Dame von DHL bat mich um meine Email-Adresse um mir die "Unterlagen" zuzuschicken.

Die Email von DHL mit der "Importanweisung".

Das Formular ist relativ schmerzlos. Die Zollbehörde beziehungsweise DHL in dessen Auftrag will einen Wertnachweis haben. Es wird ausdrücklich ein realistischer Warenwert gefordert. Wichtig hierbei: eine Rechnung als Wertnachweis wird nicht akzeptiert.

Wohl deshalb weil ausländische Versandhändler auch gerne "zollfreundliche" Rechnungen mit extrem geringem Warenwert bereitlegen. Es braucht also einen glaubwürdigen Nachweis wie beispielsweise einen "Paypal-Auszug". Problem bei Kreditkartenzahlung: hier kriegt man den Nachweis in der Regel erst am Ende des Monats mit der Monatsabrechnung.

Alternativ kann der "Bestellvorgang" vorgelegt werden. Es kann also sinnvoll sein, bereits beim Bestellen ein paar "Screenshots" zu machen. Weiter weist die Zollbehörde darauf hin, dass Frachtkosten gezahlt werden müssen!

Dies auch dann, wenn ein Versender "kostenlos" versendet hat (siehe beispielsweise Zoll.de - Luftfrachtkosten). Sind keine glaubwürdigen Frachtkosten angegeben, werden die vom Zoll geschätzt beziehungsweise veranschlagt. Das spült der Behörde zusätzlich Kohle in die Kasse. Denn: die Zollgebühren und die MwSt werden aus Warenwert plus Versandkosten errechnet. Je nach Gewicht einer Sendung vermute ich mal zwischen 10 und 20 Euro Versandkosten.

Wer mit dem "Schlimmsten "rechnen will, sollte also auf den "China-Kaufpreis" 19% MwSt dazurechnen - was natürlich wiederum allen schnuppe sein kann, die geschäftlich kaufen und MwSt sowieso absetzen.

Die Benachrichtigung zur Sendung.

Gibt es eine Chance sich beim Zoll rauszureden? In meinem Fall musste ich natürlich erklären, dass es sich um ein kostenloses Testgerät handelt und entsprechend auch kein Bestellvorgang oder irgendeine Zahlungsbestätigung vorlegbar ist.

Auch habe ich natürlich darauf verwiesen, dass ich bei Nickles.de chinesische Geräte teste. Das war leicht belegbar (Links zu Beiträgen hier) und das wurde auch akzeptiert - zumindest irgendwie.

Der Paketbote brachte das Paket am folgenden Werktag und verlangte dafür 23,31 Euro. Die setzen sich laut Benachrichtigungsschreiben aus 8,43 Euro Einfuhrumsatzsteuer, 12,50 Euro "Kapitalbereitstellungsprovision auf Zoll und EUSt" sowie drauf 2,38 Euro MwSt zusammen. Woher kommen diese Beträge? Ganz simpel.

Gearbest.com hat auf dem Lieferschein (der auch dem "Zoll" beziehungsweise DHL vorliegt) einen Warenwert von 50 Dollar angegeben - daraus ergeben sich die 8,43 Euro Einfuhrumsatzsteuer. Die Kosten für Kapitalbereitstellungsprovision und zugehörige MwSt in Höhe von 14,88 Euro entfallen für DHL.

Und zwar für die Dienstleistung, die Zollgeschichte abzuwickeln und auch die anfallenden Kosten vorzustrecken. Es ist Quatsch (wie in anderen Foren gelesen) diese Kosten als Abzocke zu bezeichnen. Auch ist es Quatsch irgendeinen Antrag auf "Selbst-Zollabwicklung" zu stellen um diese DHL-Kosten einzusparen.

Und zwar, weil der Zoll Pakte erst dann rausrückt, wenn seine Kosten gezahlt sind. Ultrahartnäckige müssen also beispielsweise nach Leipzig fahren und sich dort selbst um die Zollzahlung kümmern, was sich kaum rechnen dürfte. Letztlich: in Leipzig treffen täglich zigtausende Pakete aus China ein, für die Zollbehörde besteht keine Chance jede Sendung zu überprüfen. Auch bei Expresslieferung über DHL wird die Mehrheit also um Zoll und Mehrwertsteuer rumkommen.

Und abermals der Tipp Nummer 1: besser keine kostenpflichtige Expresszustellung wählen sondern einen kostenlosen Versandweg, der über eine Zwischenstation in der EU läuft. Das mindert das Risko von Zollgebühren. Konkret geht es eigentlich sowieso nur um die 19 Prozent Mehrwertsteuer. Denn: bei mobilem elektronischen Zeugs wie Smartphones, Tablets und Laptops fällt laut Liste des Zoll sowieso keinerlei Zollgebühr an. Richtig teuer wird es nur bei einem Dingbums das sich "DVD-Player" nennt. Da beträgt der Zollsatz brutale 13,9 Prozent. Solche antike Unterhaltungselektronik sollte man also besser nicht in China bestellen.

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torsten40 Michael Nickles „Zollschock bei China-Lieferungen - und wenn er aber kommt...“
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Das beklagt der Zoll schon seit letztes Jahr. Gerade, dass keine MwST ausgewiesen wird.

Interessanter Artikel dazu auf heise.de

Gearbest sollte das vielleicht wie andere Chinaleute machen, und sich einfach ein Lager innerhalb der EU besorgen, so wie viele anständige Ramschverkäufer aus China.

Probleme mit dem Zoll hatte ich bisher nicht, und die Chinaleute haben mir auch schon einiges zugeschickt.

Gruß

Freigeist
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RogerWorkman torsten40 „Das beklagt der Zoll schon seit letztes Jahr. Gerade, dass keine MwST ausgewiesen wird. Interessanter Artikel dazu auf ...“
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Gearbest sollte das vielleicht wie andere Chinaleute machen, und sich einfach ein Lager innerhalb der EU besorgen, so wie viele anständige Ramschverkäufer aus China.

Genau so werden teure Artikel nach Deutschland verkauft. Container nach England, versand zu einem Lager in Deutschland und dort Weiterversand zum Endkunden. Manche mach sogar ein "britisches" Abhollager in Deutschland auf, damit sehr teure Ware, z.b. Objektive und Kameras bei Abholung geprüft werden können. beratung findet nicht statt, kein Verkaufsladen, sondern Versandlager.

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gelöscht_308227 Michael Nickles „Zollschock bei China-Lieferungen - und wenn er aber kommt...“
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Mit Sendungen aus China hatte ich bisher auch absolut keine Probleme mit dem Zoll. Die hatte ich allerdings schon öfter mal mit Sendungen aus den USA, aber auch nur, wie ich erfahren habe, weil der Absender die Sendung nicht vorschriftsmäßig deklariert hatte. Dann landet der Kram mit absoluter Sicherheit beim Zoll.

Ähnliche Probleme gibt es gelegentlich bei Sendungen aus Rußland, Moldavien oder der Ukraine. Das Problem ist aber ähnlich dem USA-Problem: fehlerhafte Deklaration.

Übrigens, lieber Michael, sind Zoll und Einfuhrumsatzsteuer nicht prinzipiell fällig bei Online-Bestellungen, wenn sie nämlich aus dem EU-Ausland kommen.

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neanderix Michael Nickles „Zollschock bei China-Lieferungen - und wenn er aber kommt...“
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Schöner Beitrag. Nur wenn ich "kriege" und "kriegte" lese, rollen sich mir die zehennägel auf und die Haare fallen mir aus. "Bekomme" und "bekam" hast du offenbar aus deinem Wortschatz gestrichen, ebenso wie "erhalte/erhielt" ("ich erhalte/erhielt einen Anruf" statt "ich kriege einen Anruf")

Vol 'nix für ungut' ker

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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gelöscht_152402 neanderix „Schöner Beitrag. Nur wenn ich kriege und kriegte lese, rollen sich mir die zehennägel auf und die Haare fallen mir aus. ...“
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https://de.wiktionary.org/wiki/kriegen

Deutsche Sprache, schöne Sprache!

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neanderix gelöscht_152402 „https://de.wiktionary.org/wiki/kriegen Deutsche Sprache, schöne Sprache!“
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Ist mir schnuppe und weisst du warum?

Weil es von *keinem* meiner Deutschlehrer akzeptiert worden wäre, auch nicht mit diesem Hinweis.

Und weisst du mit was? Richtig: mit Recht.

Es kann doch nicht so schwer sein zu sagen/schreiben "ich bekam/erhielt einen Anruf" statt "ich kriegte einen Anruf" - schon gleich gar nicht für einen Erfahrenen Schreiberling wie Mike.

Die Sache mit "krriegen" ist für mich nicht anders als das mit "tun":

Mutter (fast 90) "tust du mal die Kartoffeln abgießen" statt "Gießt du mal die Kartoffeln ab" - ja, auch da rollts mir die Zehennägel auf, aber Muttern ändere ich nicht mehr - da kann ich ihr noch so oft "tuten tut die Eisenbahn" an den Kopf werfen.

Von einem "professionellen" Autor jedoch erwarte ich da mehr.

Volker

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gelöscht_323936 neanderix „Ist mir schnuppe und weisst du warum? Weil es von keinem meiner Deutschlehrer akzeptiert worden wäre, auch nicht mit ...“
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An den gestrengen Sprachkritiker - Deutschland ist so reich an unterschiedlichen Regionen mit eigenem Dialekt oder Mundart und anderen Sprachgewohnheiten.

Da ich mich verwandtschaftlich in Deutschland von Nord nach Süd bewege weiß ich auch, dass man von Hamburg bis Greifswald ein bißchen andere Sprach-Gewohnheiten hat als in den verschiedenen Regionen Bayerns.

Ja, auch ich habe gelernt, dass "kriegen" Umgangssprache ist und am besten nicht schriftlich eingesetzt werden sollte. 
Nicht von Lehrern habe ich Sprache gelernt, sondern zu Hause sollte nicht gesprochen werden „wie auf der Straße“…

Und was ein Deutschlehrer vor ungefähr 30 Jahren zum Sprachgebrauch gesagt hat, das ist vielleicht heute anders.
Toll, wenn Du noch das erinnerst, was Lehrer gesagt haben.

Aber der Stil macht doch auch die Person selbst aus.
Und fast jeder passt sich der Umgebung im Kommunikationsstil an. 

Zu „professionell“ fällt mir nur ein, dass es sehr unterschiedliche Stile gibt.
Und Michael spricht kein akademisches Pubklikum an.
Und etwas an dem Stil wie ungewohnte Wendungen, erwecken neue Ausmerksamkeit. Besser als immer die ständig gleichen Formulierugen, die jeder benutzt und die deshalb auch leicht überlesen werden

 Was mich bei geschriebenen Texten mehr ärgert ist, dass sehr oft nach dem Komma „das“ und „dass“ falsch angewendet werden – sogar in Zeitungen und Zeitschriften. Beim Nickles.de-Forum… gibt es einige wenige, die es können.
"das statt dass - dann muss der Satz erst neu gelesen werden, ehe er verstanden wird anstatt ihn einfach zu überfliegen und zu verstehen.

Kommafehler hier darf man behalten. Michael ist da auch nicht so genau.

Anne

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jofri62 gelöscht_323936 „An den gestrengen Sprachkritiker - Deutschland ist so reich an unterschiedlichen Regionen mit eigenem Dialekt oder Mundart ...“
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Die Sprach habe ich weder in der Schule noch im Elternhaus erlernt. Mein Vater hat mir Bratwürschen und Bleiffeder eingetrichtert.

Was lernen die Kinder heute in der Schule? Nicht viel! Hinweisschilder in 2 Schulen: … Elektrogeräte ausmachen oder… Glasscheiben… Da standen Schränke mit Schiebetüren aus Glas. Anschlag der Schulsekretärin im privaten Hausflur: "Es werden am (Datum / Uhrzeit) die Wärmemesser abgelesen."

Und etwas an dem Stil wie ungewohnte Wendungen, erwecken neue Ausmerksamkeit.

Kreative Schlagzeilen wie "Zollschock" erwecken das Interesse der Menschen!

Besser als immer die ständig gleichen Formulierugen, die jeder benutzt und die deshalb auch leicht überlesen werden

Z.B. Scheiße! Brüllend

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gelöscht_323936 jofri62 „Die Sprach habe ich weder in der Schule noch im Elternhaus erlernt. Mein Vater hat mir Bratwürschen und Bleiffeder ...“
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Die Sprach habe ich weder in der Schule noch im Elternhaus erlernt

aber sprechen kannst DU?

Es gibt durchaus Schulen, in denen Schüler etwas lernen.

Zum großen Teil kommt das auch auf die Schüler an. Wenn ich mal denke, mit wem ich alles in die gleiche Schule gegangen bin. Da gibt es welche, die sehr erfolgreich sind und welche, die so ganz normal unter Leuten leben wie ich.

Ich habe auch kürzlich ganz gute Sachen in Schulen gesehen und Schüler, die dort viel gelernt haben.

Anne

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jofri62 gelöscht_323936 „aber sprechen kannst DU? Es gibt durchaus Schulen, in denen Schüler etwas lernen. Zum großen Teil kommt das auch auf die ...“
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Die Sprache habe ich weder in der Schule noch im Elternhaus erlernt. Mein Vater hat mir Bratwürschen und Bleiffeder eingetrichtert.
Zum großen Teil kommt das auch auf die Schüler an.

Ausnahmen bestätigen die Regel!

http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/bildungsluecken-auch-angehende-lehrer-versagen-beim-pisa-test-a-178904.html

 In den Ferien lerne ich auch Gymnasien kennen. Selbst dort habe ich viele Hinweisschilder gesehen für die sich die Autoren schämen sollten.

Gruß

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Michael Nickles neanderix „Schöner Beitrag. Nur wenn ich kriege und kriegte lese, rollen sich mir die zehennägel auf und die Haare fallen mir aus. ...“
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Danke für den Hinweis, ich habe "kriege" in "kriegte" geändert. Wer mag kann statt "kriegen" natürlich auch "bekam" oder "erhielt" schreiben. Das sollte dann aber besser Off Topic diskutiert werden. :-)

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gelöscht_325625 Michael Nickles „Danke für den Hinweis, ich habe kriege in kriegte geändert. Wer mag kann statt kriegen natürlich auch bekam oder erhielt ...“
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Wenn ich es nicht kriegte, mein Gott, dann kriege ich es noch!

Echt mal, nur Spießer regen sich über soetwas auf, aber diesen Mist wie "Handy" was es gar nicht gibt, auch keine Grundlage zu solch einen Mist, regt sich keiner auf was. Damit wird die Deutsche Sprache wohl gänzlich versaut. Hauptsache von der Werbeindustrie verbreiteter Mist, mitmachen.

Im übrigen habe ich unendlich viele Sachen in China bestellt, dass war in den letzten 2 Jahren an elektronischen Zeugs ohne Ende. Nicht einmal Probleme gehabt. Wobei das aber nie über 100 Euronen ging.

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neanderix gelöscht_325625 „Wenn ich es nicht kriegte, mein Gott, dann kriege ich es noch! Echt mal, nur Spießer regen sich über soetwas auf, aber ...“
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Wenn es "spießig" ist, auf ein halbwegs "angenehmes" Deutsch zu achten - ja, dann bin ich Spießer und dann bin ich es GERN.

Volker

Übrigens: auch solcher Blödsinn wie "Handy" oder "Beamer" rollt mir die Zehennägel hoch, aber "kriegte" nutzt Mike inflationär - warum entzieht sich meiner Kenntnis, vermutlich findet er es Kuuhl. Für mich liesst sich das als wenn ein sonderschüler die zeile geschrieben hätte "kauf dich Tüte Deutsch, hat mich auch gehelft".

Nochmal: nix für ungut, mike, ich denke du weisst, dass ichs nicht böse meine.

Computers are like airconditioners - they stop working properly when you open Windows Ich bin unschuldig, ich habe sie nicht gewählt!
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gelöscht_152402 neanderix „Wenn es spießig ist, auf ein halbwegs angenehmes Deutsch zu achten - ja, dann bin ich Spießer und dann bin ich es GERN. ...“
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MN ist für seine Sprache bekannt und berühmt! Seine lockere Aussprache in den PC-Reports usw. wurde immer wieder hoch gelobt. Auf Spitzfindigkeiten oder politisch korrektes Deutsch hat man da nicht geachtet.

Das Verb "kriegen" stammt aus dem mitteldeutschen und damit aus dem Mittelalter. Nicht nur Anglizismen beeinflussen unsere Sprache, viele Worte fallen einfach dem Zeitgeist zum Opfer oder werden schlichtweg vergessen, da auch native Mundart-Sprecher immer seltener werden. Ich bin zwar für eine lebendige Sprache, möchte daher auch ihre Ursprünge geschützt und für wertvoll erhalten wissen.

Was ist denn an "bekommen" besser als an "kriegen"? Wohl nur die eigene Befindlichkeit und Werteausrichtung. Und wo sich dem Neadertaler die Nägel kräuseln, krieg ich die Krise, wenn Worte aus unserem Schatz verdammt werden sollen, weil sie nicht mehr angenehm genug klingen.

Also sei mal nicht so sauertöpfisch und gräme dich nicht, auch ein Miesepeter rettet die deutsche Sprache nicht!

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Olaf19 neanderix „Schöner Beitrag. Nur wenn ich kriege und kriegte lese, rollen sich mir die zehennägel auf und die Haare fallen mir aus. ...“
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Das kann ich noch toppen – bei uns im Norden sagt man mitunter sogar: "Er hat angerufen gekricht."

Zu "Handy und Beamer" passen noch "Friseur", "Besuffski" und "Schümli-Kaffee". Alles sog. Schein-Entlehnungen.

Cheers, Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_300542 Michael Nickles „Zollschock bei China-Lieferungen - und wenn er aber kommt...“
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Zur Berechnung der Einfuhrabgaben gibt es übrigens seit März diesen Jahres eine offizielle, KOSTENLOSE Android-App. Ob es die App auch für andere Plattformen gibt, weiß nicht.

Habe damit gerade die Einfuhrgebühren einer Geige aus dem Chinanesenland berechnet, und kann die App nur empfehlen. Sie ist übersichtlich gestaltet und läßt sich einfach bedienen:

https://www.zoll.de/DE/Service_II/Apps/Zoll_und_Post/zoll_und_post_node.html

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alex179 Michael Nickles „Zollschock bei China-Lieferungen - und wenn er aber kommt...“
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Hallo Mike,

Als "Kapitalbereitstellung" wären die Kosten von DHL der reinste Wucher. Wie können diese Kosten höher sein, als die eigentlichen Abgaben? Kapitalbereitstellungskosten sind als Ausgleich für vorab ausgelegte Einfuhrabgaben und Zahlungsrisiken vorgesehen. Da die Zinsen aktuell sehr niedrig sind, fallen momentan für die Transportunternehmen dort weniger Kosten an. DHL sollte den Betrag deshalb besser als Kosten für die Zollabfertigung bezeichnen.

Mein Umi Super ist mittlerweile auch eingetroffen. Es kam über Großbritannien mit Standard-Versand. Nur das DHL-Tracking hatte da nicht so richtig funktionert. Erst nach der Zustellung änderte sich der Status.

Gruß Alex

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Michael Nickles alex179 „Hallo Mike, Als Kapitalbereitstellung wären die Kosten von DHL der reinste Wucher. Wie können diese Kosten höher sein, ...“
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Als "Kapitalbereitstellung" wären die Kosten von DHL der reinste Wucher.

Nicht unbedingt. Ich vermute mal, dass sie für die Abwicklung einen Mindestbetrag fordern. Zudem ist niemand gezwungen über DHL-Express zu bestellen und damit auch den "Zoll" zu riskieren.

Grüße,
Mike

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jofri62 Michael Nickles „Zollschock bei China-Lieferungen - und wenn er aber kommt...“
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sondern einen kostenlosen Versandweg, der über eine Zwischenstation in der EU läuft. Das mindert das Risko von Zollgebühren

Die EU ist eine Zollunion! Ich habe immer nur Kleinigkeiten bestellt. Auf der Packung waren Aufkleber " Zoll befreit DHL" oder so. Es macht für den Händler nur Sinn die Waren quer durch Europa zu senden und die zusätzlichen Transportkosten zu zahlen, wenn er an einem Ort ein Lager oder einen Diensleister hat der die Zollformalitäten wesentlich preiswerter ausführt als DHL.

Anruf von der Zollabwicklungsstelle von DHL in Leipzig

Ist das die nächstgelege Zollabwicklungsstelle für München?

Gruß

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Michael Nickles jofri62 „Die EU ist eine Zollunion! Ich habe immer nur Kleinigkeiten bestellt. Auf der Packung waren Aufkleber Zoll befreit DHL ...“
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Ist das die nächstgelege Zollabwicklungsstelle für München?

Nein, München hat eine eigene.

Die DHL-Abwicklung von Expresslieferungen über Leipizig hat wohl den simplen Hintergrund, dass es in Leipzig kein Nachtflugverbot für Frachtflüge gibt. Dem ist anderweitig wohl nicht so.

Grüße,
Mike

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alex179 Michael Nickles „Nein, München hat eine eigene. Die DHL-Abwicklung von Expresslieferungen über Leipizig hat wohl den simplen Hintergrund, ...“
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DHL versucht, die zollpflichtigen Sendungen gleich in Leipzig abzuferitgen, damit diese nicht erst in München an das Zollamt geliefert werden müssen. Ohne eine Möglichkeit der Beschau darf keine unverzollte Ware an den Empfänger geliefert werden. In Leipzig erfolgt das nur bei einzelnen Stichproben. Wenn die Ware im Zollamt vor Ort landet, erfolgt die Beschau bei jeder Sendung. Der Zöllner macht dann bei Abholung das Päckchen auf und prüft, ob es den Zollvorschriften der EU entspricht, und ob die Wertangabe auf der Rechnung nicht zu niedrig ist. In Zeiten des Internet werden da auch Google und E-Bay für die Ermittlung der Bemessungsgrundlage verwendet.

Wenn man die Zeit rechnet, die man für die Anfahrt, Warterei und Bürokratie in dem Zollamt benötigt, waren die € 12,50 gut investiert.

In anderen EU-Staaten wird das wohl etwas lockerer gehandhabt. Ist auch verständlich, da die Einnahmen des Zolls nach Abzug der eigenen Kosten direkt nach Brüssel gehen...

Gruß Alex.

 

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jofri62 Michael Nickles „Zollschock bei China-Lieferungen - und wenn er aber kommt...“
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Hallo Michael,

bei der Einfuhr gibt es Freibeträge. Bis 22€ fallen weder Einfuhrumsatzsteuer noch Zollgebühren an. Von 22€ - 150€ muss die Einfuhrumsatzsteuer bezahlt werden. Erst ab 150€ werden Zollgebühren berechnet.

https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Zollbefreiungen/Aussertarifliche-Zollbefreiung/Sendungen-mit-geringem-Wert/sendungen-mit-geringem-wert_node.html

Gruß

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