Es trifft wie immer die Mitarbeiter:
http://www.chip.de/news/MySpace-Haelfte-aller-Mitarbeiter-muss-gehen_46635869.html
Gruß
luttyy
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Oohhhh! :D
Wen soll's auch sonst treffen?
Wenn ich schon das Wort Sozial-Networks lese...:-(
Social Network ... Anti-Social Management....... also wie immer.
Gruß
Maybe
Wenn du einen Betrieb hast, der keinen Umsatz mehr macht, dann musst du auch Mitarbeiter entlassen.
Das ist nicht anti- oder unsozial, das liegt einfach in der Natur der Sache. Umgekehrt stellst du ja auch nur Leute ein, wenn der Betrieb so gut läuft, dass du alleine nicht mehr zurechtkommst. Das ist auch kein "sozialer Akt", sondern einfach eine Notwendigkeit.
CU
Olaf
Danke Olaf für diese Worte. Gemeckert wird immer nur wenn mal Mitarbeiter entlassen werden (müssen). Dass diese auch in der Vergangenheit irgendwann einmal eingestellt wurden wird dann einfach übergangen. Auch in Deutschland sollte man sich zunehmends damit abfinden, dass Beschäftigungsverhältnisse nicht bis zur Rente halten. Es muss endlich dazu übergegangen werden Kündigungen/Entlassungen als "normal" anzusehen, nämlich genauso "normal" wie Neu-Einstellungen.
Ja, so sieht es inzwischen aus in unserer Arbeitswelt.
Eine andere Betrachtung: Wenn jemand seine Belegschaft von 130 auf 100 reduziert, nur aus reiner Gewinnsucht, indem er von den verbliebenen 100 einfach 30% mehr Leistung abfordert, natürlich für das gleiche Geld, dann widert mich das auch an. Genau so, dass an den Börsen dieser Welt die Sektkorken knallen, wenn einmal wieder eine AG ist Personal drastisch zusammengestrichen hat.
Nur - solche Verhaltensweisen sehe ich hier nicht. Mit MySpace geht es drastisch den Bach runter, dass er Kostendruck und Sparzwang nicht spurlos an der Belegschaft vorübergehen kann, erscheint mir unvermeidlich.
Oder ganz simpel gesagt - es gibt dort einfach weniger zu tun.
CU
Olaf
Du übersiehst nur die Kleinigkeit, dass hier der "Kostendruck und Sparzwang" hausgemacht ist. Er ist schlicht und ergreifend auf mangelnde Phantasieder Verantwortlichen, was man Facebook entgegensetzen könnte, zurückzuführen.
Im Grunde sagen die nicht weniger als "Uns sind die Ideen ausgegangen, daher können wir euch nicht mehr beschäftigen".
Volker
Genau das aber ist es, was ich den Machern nicht vorwerfen kann. Die hatten ein Konzept, was anscheinend sehr gut war, sonst hätten sie nicht Millionen von Mitgliedern gewonnen. Nun kommt Facebook und macht anscheinend irgendetwas anders - was eigentlich genau? Warum löst Facebook diese Euphorie aus und nicht MySpace? Ich kann es nicht erklären.
Es ist immer leicht gesagt, anderen einen "Mangel an Fantasie" vorzuwerfen. Was, wenn ihre fantastischen neuen Ideen bei der Masse nicht ankommen? Dann hätten wieder alle auf MySpace geschimpft, weil sie ein gut bewährtes Konzept ohne zwingenden Grund in den Sand gesetzt hätten. Außerdem hege ich eine gewisse Sympathie für Leute, die einfach "ihr Ding" machen und nicht nur danach schielen, was bei der breiten Masse ankommt.
Im übrigen - das Leben ist ein Nullsummenspiel. Wäre es genau umgekehrt gelaufen, könnten die MySpace-Mitarbeiter alle bleiben, dafür hätte Facebook mangels Umsatz weniger Leute einstellen können. Dadurch entsteht kein einziger Arbeitsplatz mehr oder weniger.
CU
Olaf
Das kann man natürlich immer sehen, wie man will. Allerdings sollten sich die Arbeitgeber auch mal wieder über den Begriff "soziale Verantwortung" Gedanken machen.
Klar kann man Entlassungen als Notwendigkeit angehen, wenn man wieder die Aktien fallen, denn meist sind es doch inzwischen AG´s. Auf der anderen Seite bedeuten mehr Entlassungen auch weniger Einkommen und daraus resultierend eine geringere Kaufkraft. Wenn weniger gekauft wird, wird wieder entlassen.... etc...
Ich wurde noch in einem Familienunternehmen ausgebildet und habe den Unterschied gesehen, was den Gang an die Börse bedeutet. Der frühere Besitzer stand auch mit seinem Vermögen ein, da wurde noch lange nicht entlassen, wenn es der Firma mal schlechter ging. Mit dem Wechsel zur AG ging es mit der Belegschaft aber auf und ab, genauso wie beim Aktienkurs.
Aus Mitarbeitern wurden "Human Resources", aus dem Namen eine Nummer.
Auch habe ich ein Management erlebt, dass gezielt darauf angesetzt war, die Firma in die Insolvenz zu treiben und noch den letzten Rest Kapital rauszuholen.
Diese "Amerikanisierung" des Arbeitsmarktes haben zur Folge, dass sich nach und nach das ganze Wirtschaft- und Sozialprinzip in diese Richtung entwickelt. Was nur die hochbezahlten Manager oft übersehen, dass es meist auch in Amerika nicht, oder nicht lange funktioniert hat.
Die soziale Schere öffnet sich weiter und weiter. Da gibt es die Aktionäre, die Großaktionäre und die "Human Resources".
Ja, sicherlich müssen auch Entlassungen vorgenommen werden, wenn es um die Existenz der Firma geht. Aber solange das Managment Millionenabfindungen dafür kassiert, eine Firma in die Insolvenz zu treiben, kann und will ich nicht verstehen, warum die Belegschaft auf Gehälter verzichten muss, weil ansonsten Entlassungen drohen. Oder wenn der Chef der kleinen IT-Firma den brandneuen Mercedes CLS vor der Türe stehen hat, während die Belegschaft zu Minimallöhnen und ohne Ausgleich Überstunden fährt. Oder wenn eine bekannte Firma ein Wert im Osten eröffnet, die staatlichen Subventionen einkasiert und die Werke danach wieder geschlossen werden.
Das ist, in meinen Augen, keine Notwendigkeit und mit sozial hat das auch nichts zu tun! Das sind Heuschrecken, nicht mehr! Und unser Gesetzgeber macht es den Firmen definitiv viel zu einfach, meiner Meinung nach.
Klar, der Konkurrenzdruck ist gewaltig und alle wollen billige Produkte kaufen. Den meisten ist dabei auch egal, wie und unter welchen Umständen sie gefertigt worden sind. Und eine schnelle Lösung dafür gibt es sicherlich auch nicht.
Darüber kann man jetzt noch Stunden philosophieren, es wird nichts bringen.
Und zu meinem Nachredner:
Ja, es wird eingestellt. Aber zu welchen Bedingungen, in vielen Fällen? Auch sehr häufig werden Auftragsspitzen mit Zeitarbeit ausgeglichen. Zeitarbeit ist in meinen Augen moderne Skaverei und ich habe einiges am eigenen Leib erfahren. Moderne Tagelöhner, die für deutlich weniger Geld teilweise qualifizierte Arbeiten ausführen. Die Zeiten, in denen es nur um Hilfskräfte ging, sind lange vorbei.
Gruß
Maybe
Weiß zwar nicht ob eine solche Diskussion hier her gehört, aber du hast ja so Recht. Ich stimme auch Olaf zu, es müssen auch mal Leute entlassen werden. Aber soziale Verantwortung kennt kein Betrieb mehr. Es wird von Jahr zu Jahr schlimmer und unsere Regierung lässt sich dafür feiern, dass die Arbeitslosenzahlen sinken. Aber in welchen Branchen und zu welchen Konditionen wird denn Arbeit geschaffen?! Zeitarbeit, Minijobs... *würg*
Wenn ein Mensch 40h oder mehr arbeiten geht, dann soll er davon auch leben können und nicht nur überleben.
Und nicht nur am unteren Rand wird gedrückt. Auch in der Mittelschicht (Facharbeiter, Ingenieure...) werden die Löhne gekürzt und die Arbeitszeiten verlängert (ohne Ausgleich).
Genau richtig!
Auch in der Mittelschicht (Facharbeiter, Ingenieure...) werden die Löhne gekürzt und die Arbeitszeiten verlängert (ohne Ausgleich).
Ich habe diese 'feinen Herren' kennengelernt, Politiker, die nach einer PR-Veranstaltung ganz schnell wieder vom Fahrer ihrer meist in stets schwarz lackierten, vom Steuerzahler bezahlten, Audi A8, Mercedes S-Klasse oder BMW 7'er Reihe 200 Meter zum Landtag zur Sitzung gefahren wurden. Und da war die Farbe der Politik egal. Schwarz, Rot, Grün oder Gelb, sie fuhren alle mit o.g. schwarzen Luxuslimousinen auf Steuergeld, um dann zu beraten, wie man den Mittelstand noch weiter schröpfen kann, um Hartz IV zu finanzieren.
Und am Ende wundern sich alle, warum sie keiner mehr wählen will?
Ist das alles so richtig,
fragt sich,
der Strohwittwer?
auch ich Danke,wie tkrde
für Deine punktgenaue Analyse.
Ich habe das Glück, dem Kreis der nicht unbedingt Arbeitenden zu müssen, aber um ein wenig besser zu leben, dann doch noch was tun zu Müssenden an zu gehören. (toller Satz werde ich mir Einrahmen)
Tatsache ist das die Mittelschicht zur unterprivilegierten Mehrheit mutiert wird.
Ich habe wirklich Bedenken für die Zukunft meiner Kinder beziehungsweise meiner Enkel.
Es gibt so viele Anzeichen von Negativen Entwicklungen.
Dabei bin ich ein positiv denkender Mensch.
Gerade wie von Maybe beschrieben die Großunternehmen,: im Einklang mit unser Regierenden, die, da bin ich überzeugt alle in einem Boot sitzen, wir sitzen auch mit drin, aber wir müssen rudern und das Boot ruhig halten, sonst verschütten sie ihren Champagner.
Ich denke da in erster Linie an die künstlichen erhöhten Sprit-preise (wegen der Einführung von E-10) oder die Strompreise (weil die Versorger jetzt schon bei uns das Geld sammeln wenn sie wegen der längeren Laufzeit der Atommeiler die Miliarden zahlen müssen um sich Schadfrei zu halten.
Oder die Pharmaindustrie in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsbehörde.
Frag mich wirklich muss das so sein, sind wir Menschen so gierig, nicht mehr an Andere zu denken, und nicht mehr das Ganze zu sehen...........oder sehe ich das nur weil ich nicht auf der Seite DERER bin........... "Kleinlaut"....ich weiß nicht
doch ich weiß es doch .... nein solange es noch Leute gibt wie Euch die so was anprangern und sehen und den Missstand beschreiben können, ist noch nichts verloren und wird auch nichts verloren sein.
Auch wenn die Attribute:Anstand, Moral, Ehrlichkeit, vor allem Demut (nicht vor der Obrigkeit) nein vor dem Menschen selber, gegen Maßlosigkeit, Machtbesessenheit und Gier schwach in unser heutigen Zeit wirken, hoffe ich inständig das einige in unserer Gesellschaft doch irgendwann zu Vernunft kommen.
Denn eigentlich kann doch jeder hier seinen Platz haben und allen würde es gut gehen und denen, den es jetzt schon sehr gut geht, würde es doch bestimmt nicht viel schlechter gehen.
Ich bin kein Moralapostel oder Gläubiger irgend einer Glaubensrichtung im Gegenteil, ich glaube eher an die Natur und seine Gesetzmäßigkeit und an das Gute im Menschen, wenn jeder nur ein bisschen Rücksicht auf den Anderen nehmen würde könnte schon vieles besser werden.
Eigentlich wollte ich nur dem Maybe nur für den Beitrag danken aber dann kamen noch ein paar Buchstaben da zu, ich hoffe keinen genervt zu haben.
viele Grüße................nettermensch
Hi Maybe, im Grunde genommen gefällt mir deine Einstellung zu diesem Thema.
Nur... sind das wirklich Punkte, die man den Machern von MySpace vorwerfen kann? Da wäre ich mir doch im Zweifel, und nur darum ging es ja in diesem Thread.
CU
Olaf
Ja vollkommen richtig! Ich mußte meinen Arschhaarfriseursalon auch beinahe schliessen (Geplatzt wie eine Seifenblase), weil sich immer weniger Leute eine trendige Arschhaarfrisur leisten können. Früher, in den goldenen Zeiten standen die Leute Schlange. Waschen, schneiden, fönen und dazu noch einzelne Strähnen braun färben lassen, das war sozusagen usus, heute färben die Leute zuhause naturbraun, da kannst du mit som kleinen Familienbetrieb nicht gegen anstinken.
Ich hab jetzt schon "cut and go" im Angebot und für die ganz Harten gibt's noch die "Hartz 4 - Trockenrasur", ist allerdings bei Problemhaut nicht so zu empfehlen.
Ich musste jetzt auch 2 Leute entlassen, das war hart, denn meine Mitarbeiterinnen sind sehr gut ausgebildet und durch laufende Fortbildung immer auf dem neuesten Stand der Dinge. Und was letztlich zählt, ist doch die persönliche Präsenz des Chefs und die Motivation des ganzen Teams!
Ich versuchs jetzt mal mit:
- Hochzeitsarrangement (auch Hausbesuch und Schminken möglich)
- Typberatung auch für die reifere Generation
- Arschhaarhochsteckfrisuren
- gegelter Surferlook
Ich hoffe, das zieht! Im Frühjahr, nach den großen Arschhaarmessen in Paris und Mailand, werde ich dann wohl auch wieder Leute einstellen können. Bewerbungen können schon jetzt eingereicht werden. Wir schulen auch um!
gevatterS
staatlich geprüfter Arschmeister
Hi Gevattern, ich finde es gut, dass du dich der sozialen Verantwortung für deine Mitarbeiter gestellt hast.
Durch deine Diversifizierung im Online-Geschäft hast du dir außerdem ein zweites Standbein geschaffen, das es dir ermöglicht, etwaige Verluste im Klabusterbeeren-Studio spielend wieder auszugleichen:
http://ahb-international.com
Du bist viel zu anständig und bescheiden, um hier regelwidrig Werbung ins Forum einzustellen, deswegen setze ich jetzt diesen Link für dich. Wollte ich schon lange einmal machen. Der Besuch des Shops lohnt sich wirklich, hier gibt es Arschhaariges auf höchstem Niveau.
Greetz
Olaf
P.S. @all: Dieser Dialog ist nur zu verstehen, wenn man schon seeehr lange bei Nickles dabei ist (ca. 10 Jahre).
Hi Olaf
stimmt.
Hi Olaf,
Das ist nicht anti- oder unsozial, das liegt einfach in der Natur der Sache. Umgekehrt stellst du ja auch nur Leute ein, wenn der Betrieb so gut läuft, dass du alleine nicht mehr zurechtkommst. Das ist auch kein "sozialer Akt", sondern einfach eine Notwendigkeit.
Ich stimme dir da voll und ganz zu.
Gruß, der Strohwittwer.
Das ist klar.
Das problem ist nur: es sind *immer* die MA, die Fehler des Managements letzlich ausbaden müssen. Das Management hingegen fällt *immer* weich.
Volker
Das ist leider nicht zu leugnen :-(
Die Gründe dafür habe ich hier versucht zu erläutern: http://www.nickles.de/thread_cache/538766549.html
Beim Thema Managementfehler greift letztlich das Prinzip "Hinterher ist man immer schlauer". Klar, hätte MySpace alles so gemacht, wie es facebook gemacht hat, dann wären sie nach wie vor die unangefochtene Nr. 1 unter den sozialen Netzwerken. Aber, wie schon weiter oben gesagt: Hätten sie es so gemacht und wären damit eingegangen wie eine Primel, würde alle Welt sagen "Jaja, wenn es dem Esel zu geht, dann geht er aufs Eis".
Ich weiß nicht, ob ich oder sonst irgendwer von uns MySpace besser gemanaged hätte...
CU
Olaf
Wenigstens kann ich für mich reklamieren, dass ich keinen Beitrag zum zum Aufpusten der Seifenblasen beigetragen habe und auch nicht zum Platzen. Hoffentlich ende ich nicht mal so wie in der letzten c't Geschichte. Keine Teilnahme an Social networks ist per se verbrechensverdächtig.
Gruß
cbuddeweg
Dann können wir ja im Knast ein Social Network aufbauen ;o)
MySpace wurde als Plattform für Musiker gegründet, die ihre Werke übers Internet verbreiten wollten, ohne sich der Musikindustrie an den Hals zu werfen. Dazu gibt es meines Wissens bis heute keine Alternative. Ich kann es daher nicht so zum Jubeln finden, wenn die den Bach heruntergehen.
Die Feindseligkeiten gegenüber MySpace kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen - wenn Facebook alles plattmacht, kann man doch der Führung von MySpace keinen Vorwurf daraus machen?
CU
Olaf
Hallo
MySpace wurde als Plattform für Musiker gegründet, die ihre Werke übers Internet verbreiten wollten, ohne sich der Musikindustrie an den Hals zu werfen. Dazu gibt es meines Wissens bis heute keine Alternative. Ich kann es daher nicht so zum Jubeln finden, wenn die den Bach heruntergehen.
Vielleicht ein Grund, warum unabhängig von der zunehmenden Monopolisierung so eine Plattform im Weg ist?
Allerdings halte ich es auch für schwierig, bei der inflationären Nutzung der sozialen Netzwerke, sich als ambitionierter Musiker dort irgendwie in´s rechte Licht zu rücken.
Und wie die Nutzerzahlen bei facebook zusammenkommen, naja...
Und was Unternehmen und soziales Engagement betrifft, so gebe ich Maybe recht, denn in der Regel treffen die "notwendigen" Einsparungen nur die Arbeiter und Angestellten, wohingegen die Etage sich selbst bei Versagen noch den goldenen Handschlag verabreicht oder noch belohnt dafür, das mit den Einsparungen der Betrieb "gerettet" wurde.
Unternehmensplanung besteht auch darin, in Konjunkturzeiten nicht sinnlos auf Halde zu produzieren, um in schlechten Zeiten dann vor dem großen Loch zu stehen.
Aber die soziale Marktwirtschaft wird nur der Realität angepaßt, daher nur noch Marktwirtschaft, irgendwann ist dann vermutlich -wirtschaft auch noch weg.
Wie das funktioniert, sieht man hier sehr schön, aber immer schön auf dem Buckel:
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Guenzburg/Lokalnachrichten/Artikel,-Wenig-Arbeit-weniger-Geld-und-dafuer-mehr-Sorgen-_arid,1590508_regid,7_puid,2_pageid,4497.html
http://www.swp.de/ulm/lokales/kreis_neu_ulm/Elchingen-Ulm-Bosch-Bosch-Rexroth-Wirtschaft-Ueberstunden-Arbeit-IG-Metall-Tarifvertrag-Unzufriedenheit-unzufrieden;art4333,794934
fakiauso
Stimmt, auch das ist ein Aspekt. Wäre MySpace weiterhin so dominant wie noch vor wenigen Jahren, es würde in dem ganzen Überangebot immer schwieriger werden, sich aus der Masse herauszuheben.
Zum Thema Unternehmen und soziales Engagement - siehe oben, meine Antworten auf Maybe und Karlheinz5. Die Frage ist, ob man den Machern von MySpace wirklich einen Vorwurf machen kann.
CU
Olaf
Moin, Moin
Die Frage ist, ob man den Machern von MySpace wirklich einen Vorwurf machen kann.
In diesem Fall wohl nicht, auch ist es zumindest in der Web-Branche eher unwahrscheinlich, den berühmten Job auf Lebenszeit zu finden, dafür ist diese einfach zu schnellebig.
Ich behaupte einfach mal, das dort außer den normalen Büroangestellten für Verwaltung usw. auch niemand mit dieser Voraussetzung arbeitet.
Anders sieht es dagegen bei den Firmen aus, die mit "richtiger" Arbeit ihr Geld verdienen (hoffentlich legt mir das jetzt nicht wieder jemand falsch aus) und daher wegen ihrer Erfahrung und dem Mitwachsen im Betrieb praktisch mit diesem verheiratet sind, wie eben Metall-, Auto- und derartige Industrie.
Wie dort jetzt in großem Stil gewildert wird und über Zeitarbeit, Teilzeitarbeitsplätze, Arbeitszeitverlängerungen und Tarifunterwanderung versucht wird, auch noch das letzte Quäntchen an Gewinn auf Kosten der Arbeiter herauszuschinden, ist nicht mehr feierlich.
Wenn dann die x-te Heuschrecke durchgewandert ist, wird eben Konkurs gemacht und der Rest an irgendjemanden zur Auflösung verhökert, alles nur aus der Gier nach immer noch mehr Geld heraus.
Zu diesem Thema kann man auch zig Beispiele zitieren, ob Nokia, Siemens, Ratiopharm usw., für mich ist im Moment u.a. die Entwicklung bei Opel interessant, weil diese Rückführung in eine AG auch nur ein Spiel ist, immer vor dem Hintergrund Personalabbau und Senkung der Löhne.
Leider habe ich nun mal eine soziale Ader oder das Helfersyndrom und wenn dann für den Profit etliche Menschenschicksale massakriert werden und das dann als globalisierungsbedingter Sachzwang, gebrochene Erwerbsbiografie usw. beschönigt wird, geht bei mir ein Licht an.
Viele haben sich z.B. in der Krise ohne Grund gesundgestoßen, obwohl die Bücher voll waren und bei entsprechender Verteilung der Produktion Kurzarbeit (die auch noch von unseren Steuergeldern bezahlt wurde) gar nicht nötig war.
Bei Myspace ist das wohl nicht der Fall, sondern die sind wie viele Shooting Stars der Branche auf der Strecke geblieben, das ist aber eher die Ausnahme, wie das üblicherweise läuft, sieht man derzeit bei der Hochtief-Übernahme oder der Dioxin-Firma.
fakiauso
Einerseits empfinde ich keinerlei Mitleid mit MySpace. Warum auch, ich habe da ja nicht mal einen Account!
Andererseits finde ich es bedenklich wie im Internet ein Sektor nach dem Anderen monopolisiert wird. Für den normalen Internetnutzer ist doch längst Google das Synonym für Suchmaschine, Ebay das Synonym für Auktionsplattform usw.
Und irgendwann hat dann Facebook 98% Marktanteil bei den social networks, in seinem Schatten vegetieren allenfalls noch ein paar Spezialanbieter?
Im Internet ist es halt noch leichter sich der Schafherde anzuschließen als im realen Leben. In dem kann es vielleicht sein daß man nicht zum McDonalds- oder IKEA-Jünger wird weil die nächste Filiale zu weit weg ist, aber da Entfernungen im Netz nun mal keine Rolle spielen ...
98% Marktanteil bei den social networks, in seinem Schatten vegetieren allenfalls noch ein paar Spezialanbieter?
100% ACK! - genau das ist der Punkt.
THX
Olaf
Tach auch,
kenne beide nicht, weder Facebook noch Myspace.
Bleibt die Frage, was macht Facebook besser als Myspace?
Es trifft immer die Mitarbeiter von schlecht geleiteten Unternehmen, mit einer Ausnahme:
In der Fussball-Bundesliga geht der Manager (Trainer), das Personal (Mannschaft) bleibt.
Warum habe ich Google als Suchmaschine obwohl mich die Verhaltensweise, das sammeln von Daten, stört.
Wer kennt noch zB. Lykos? Yahoo lebt ja noch und Bing kommt nicht so recht voran. Ich kann es nicht erklären.
Aber teure, hochgebildete Berater haben bestimmt alle.
Tschau, kuhfkg1
... und ALTAVISTA ...
Wer braucht schon Facebook und Co, die meisten die da mitmachen sind doch nichts anderes
als arme Selbstdarsteller.
Meine Freunde suche mir doch lieber im wahren realen Leben, imaginäre digitale Freunde muß ich nicht haben.
Guten Abend,
imaginäre digitale Freunde muß ich nicht haben. Du vielleicht nicht. Doch es gibt eben Menschen die nicht die Möglichkeiten haben so im " realen Leben neue Kontakte oder überhaupt Kontakte zu knüpfen. Für diese Gruppe ist es mehr als nur einfache Unterhaltung, sie lernen oftmals Leute kennen die dann auch im wahren realen Leben Freunde werden. Narürlich gibt es immer Mißbrauch und schlechte Ausnutzung solcher Portale, eben wie im realen Leben auch.
Gruß
Manfred
Hallo, Ma_neva,
das 'reale Leben' birgt noch sehr viel mehr Gefahren als das Internet.
Meine bald 80-jährige Mutter wurde von einer heute nicht mehr existierenden Bank zu Aktien-Käufen angerufen. Glücklicherweise hat sie davon Abstand genommen.
Das Internet bietet neue Kontaktmöglichkeiten, und es wäre dumm, diese nicht zu nutzen. Man muss aber 'auf der Hut' sein! Es sind, wie im 'realen Leben' auch in der 'digitalen' Welt kriminelle Bauernfänger unterwegs.
Gruß,
der Strohwittwer.
Manne, du triffst den Nagel auf den Kopf!
Es sind schließlich nicht irgendwelche Bots, die auf Facebook & Co. texten und Bilder einstellen, sondern sehr wohl reale Personen aus Fleisch und Blut.
die dann auch im wahren realen Leben Freunde werden.
Obwohl es kein soziales Netzwerk im eigentlichen Wortsinne ist - das habe ich auch schon bei nickles.de erlebt.
Mike Nickles und seine Münchener Mitstreiter kenne ich persönlich, xafford, Triker, Zaphod, Borlander, GTFreak, Mr. Drehmoment, micky, Dr. Hook und noch einige andere mehr. Diese Begegnungen haben mir viel gegeben.
CU
Olaf
Hi Olaf,
Obwohl es kein soziales Netzwerk im eigentlichen Wortsinne ist - das habe ich auch schon bei nickles.de erlebt.
nur, weil mir mal 2 Gänseschlegel im Hals stecken geblieben sind und nach ein paar 'Verteilerle' etwas (zuviel) Blödsinn geredet habe?
Nickles ist das erste 'soziale'-Netzwerk, welches ich kenne!
Vielleicht, und wahrscheinlich, drücke ich mich nicht immer so aus, wie ich es eigentlich meine. Das tut mir sehr leid, und ich möchte mich persönlich bei Dir und auch bei allen Foren-Usern ausdrücklich entschuldigen, wenn eine kritische Meinung als ehrverletzend und eventuell beleidigend empfunden wurde!
Ich bitte um Absolution,
der Strohwittwer!
Guten Abend Olaf,
Obwohl es kein soziales Netzwerk im eigentlichen Wortsinne ist - das habe ich auch schon bei nickles.de erlebt.
:-), ich auch. Daher ist mir Nickles irgendwie ans Herz gewachsen. Ich habe zwar nur das Glück gehabt einen persönlich dann auch zu treffen als ich in NRW Urlaub bei meinem Sohn machte, doch auch telefonische Kontakte haben sich mit sehr netten hilfsbereiten Leuten hier bei Nickles ergeben. Da rufe ich auch mal in der Not an und auch mal privat um sich ein wenig auszutauschen, rein menschlich. Darunter sind auch 2 VIP, wo ich dachte sie hätten eh genug an der Backe, nein sie waren sehr nett und zuvorkommend. Natürlich bin ich darauf bedacht keinen auf den "Keks" zu gehen :-).
Diese Begegnungen haben mir viel gegeben Daher plädiere ich schon länger dafür mal ein kleines Treffen irgendwo in D, möglichst zentraler Punkt, zu gestalten um so nicht nur "imaginäre" Gesprächspartner zu haben sondern sich auch mal persönlich in die Augen zu schauen :-) und natürlich auch ein Getränk zu nehmen dabei :-). Dabei ist es doch nicht wesentlich am Alter gebunden finde ich, nicht weil ich schon so alt bin und sich jüngere nix aus altem Eisen machen, nein einfach weil man ohne Ansehen der Person sich mal kennen lernen könnte.
Manchmal ist ja eine Enttäuschung dabei, doch das bezweifle ich, da kann man schon vom Schreiben hier etwas erkennen, wer und was für ein Mensch das ist.
Zap und Bor kenne ich nur aus dem Chat, doch da sind sie nicht abgehoben und auch bei allgemeinen Themen aufgeschlossen. Xaf ist mir sehr sympathisch durch seine dargelegten Einstellungen und ich wäre froh ihn mal zu sehen und zu sprechen. Einige der von Dir erwähnten Leute kenne ich gar nicht (Dr.Hook; micky).
Nickles ist in meinen Augen große Klasse nicht nur Notfällen sondern auch in Zwischenmenschlichen Beziehungen.
Gruß
Manfred
Ich habe da mal nen Bericht gesehen: Das war über eine Firma die um die Jahrtausendwende existierte, also New Economy nannte sich das wohl. Ganz großes Ding. Deutscher Unternehmer. Ging mit Pauken und Trompeten an die Börse. Hat allen das rosarote vom Himmel gequatscht, selbst die eingefleischtesten Börsianer haben dem alles geglaubt. Und ging sang und klanglos unter. Und während der unter ging haben die Angestellten auf Teufel komm raus versucht den Betrieb zu retten. Die haben kostenlos gearbeitet, haben ne Weihnachtsfeier bezahlt und den Chef dazu eingeladen, dort hat er seine "Ich kann nichts zahlen" Masche runter geleiert und hinten rum hat er Porsche erlaubt sein neues Wägelchen auf der IAA zu präsentieren, weil es von dem nur 10 (oder so ähnlich) gab.
Und von solchen Unternehmern gibt es nicht wenig, also die pleite sind, sich Porsche, Villa & Co leisten und auch trotz Pleite noch besitzen, aber die Angestellten über die Klinge springen lassen. In diese Richtung sollte was getan werden!
Der Grund für solche Widersprüchlichkeiten liegt darin, dass man zwischen Geschäfts- und Privatvermögen unterscheiden muss.
Wenn jemand mit einem selbst gegründeten Startup stinkreich wird, dann ist er privat ein Millionär. Wenn dann sein Geschäft in die Grütze geht, ist er trotzdem noch Millionär, sofern er sein Privatvermögen gut angelegt hat.
Schließlich haften die Betreiber einer Kapitalgesellschaft (AG, GmbH) nicht mit ihrem privaten Geld - das tun nur Einzelunternehmner und Komplementäre von KGs und oHGs, und genau diese Rechtsformen waren in der New Economy völlig unüblich.
Man könnte allenfalls den moralischen Aspekt diskutieren, ob es nicht ein Gebot des Anstands wäre, dass die Gesellschafter von ihrem eigenen Geld etwas in die Firma pumpen... aber, ganz ehrlich - wer von uns hätte in einer solchen Situation so viel Idealismus im Leib?
CU
Olaf
Das ist zu 100% richtig und wahr.... wer würde es anders machen?! Das ist halt so ein zweiscneidiges Schwert auf dünnem Eis. Habe ich die Firma soll natürlich keiner was abhaben.
Moralisch gesehen sollte das eventuell vom Gesetzgeber so eingerichtet sein dass von seinem Geld was genommen wird. Aber da kennen die dann auch keine Verwandten und nehmen mehr als sich gehört.
Schwieriges Thema.
Nun, bei betrügerischem Bankerott o.ä. groben Verfehlungen ist ein GmbH-Gesellschafter sehr wohl persönlich haftbar. Das muss man ihm nur erst einmal nachweisen.
Ansonsten würde dein Vorschlag das komplette Unternehmensrecht einmal umkrempeln - Kapitalgesellschaften wären damit faktisch abgeschafft, es gäbe nur noch Personengesellschaften. Die Frage ist, ob das nicht ganz andere Konsequenzen hätte, die wir genau so wenig wollen können.
Konkret: Wenn ich mich mit ein paar Leutchen zusammentue und eine GmbH gründen, dann reichen dafür EUR 25.000 Stammkapital, wobei dies noch nicht einmal in Bargeld aufgebracht werden muss. Wenn also für 15.000 EUR Geräte angeschafft werden, kann man die als Betriebskapital darauf anrechnen lassen.
Wenn ich mir nun aber vorstelle, dass ich über diese Kapitaleinlage hinaus, ständig und immerzu aus meinem Privatvermögen reinbuttern muss, wenn es in der Firma nicht so rosig läuft - da würde ich aussteigen, oder noch besser gar nicht erst einsteigen.
Und dann sind wir wieder bei dem Punkt: Wäre MySpace nie gegründet worden, hätten sie nie Mitarbeiter eingestellt, die jetzt zwar gehen müssen, dafür aber einige Jahre mehr oder weniger gut von MySpace gelebt haben.
CU
Olaf
Da ist er ja, der Rattenschwanz der dran hängt.
Ich denke wir lassen es so wie es ist :- )
Schönen guten Tag,
Ich geb jetzt auch mal meinen Senf dazu. Und zwar habe ich mit diese Frage auch schonmal gestellt, warum sind Manager so und warum gängeln Sie die kleinen und stecken sich selbst richtig was ein.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, das die eigentlich nur an die normale Tugend halten, beiße nicht die Hand die dich füttert. Deren Löhne werden nicht von den Mitarbeitern bezahlt, sie werden nur von denen erwirtschaftet. Die Lohnentscheidung trifft in der AG der Aufsichtsrat, und dem müssen diese Herren (und Damen) gefallen. und wenn der Aktionkurz steigt haben Sie doch alles richtig gemacht.
Ein weiterer Punkt ist leider, wenn man sich erstmal in einem bestimmten Kreis bewegt kann man noch so vielen Pleiten hinlegen, man wird immer wieder genommen. weil meist kein "Besserer" da ist.
Hallo,
ich bezweifle mehr als nur stark das es so weil meist kein "Besserer" da ist. sich verhält. Ich sage wenn es sich auch um echte richtige Firmen handelt gibt es schon genug gute Fachleute die es besser machen könnten. Doch wo man auch hinschaut, Fachleute werden nie ins Management genommen. Die bringen nicht den großen Profit auf einen Schlag der so ergiert wird :-(. Es wird einfach nicht prognostisch gehandelt wie es mal in Vorzeiten gehandhabt wurde. Wo wäre damals Krupp, Edinson, Bauknecht usw. geblieben würden sie nicht auf Mitarbeiter und Glauben an die Zukunft gewesen? Mut, Zuversicht, Kenntnis und soziales Miteinander haben einen wesentlichen Bestandteil gehabt um den Fortschritt als Massenprodukt zugänglich zu machen, nicht sofortige Profitgier.
Ich könnte manchmal kotzen wenn ich sehe wie solche Machenschaften politisch und juristisch unterstützt und bestärkt werden. Da wird dann eben aus der Steuerkasse (Staatskasse) mal eben ein Loch gestopft um größere Miseren abzuwenden, doch dem Profit der Verursacher für solche Miseren macht das keinen Abbruch.
Aus jeder Pleite gehen die mit einem größeren Vermögen heraus, können immer wieder neue Firmen "gründen" und erneute "Pleiten" profitabel betreiben. Echt übel kann einem werden das da Gesetze das noch bestärken.
Gruß
Manfred
Hallo,
das liegt oft daran, dass im Management-Bereich nur die Betriebswirtschafter gefragt sind, um das Maximum rauszuholen. Die Zeiten, in denen z.B. aus dem einfachen Schlosser erst ein Techniker, später ein Führungsmitglied wird, sind lange vorbei. Theorie und Praxis gehen da oft weit auseinander, was alleine schon die optimale Ausnutzung der vorhandenen Resourcen angeht. Das fängt schon beim Auftragsmanagement an, indem mehr angenommen wird, als geschafft werden kann. Da werden 12 Stunden-Schichten geschoben, danach wieder Kurzarbeit, weil man sich mal wieder verkalkuliert hat. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer, als man es so spontan beschreiben kann.
Dann werden die Fachabteilungen der Firma gesplitet, um Steuer sparen zu können, oder andere Gesellschaftformen zu gründen, um kurze Zeit später diese Teilzweige zu verkaufen und auf "outsourcing" zu setzen. Das teilweise in Teilbereichen, die eigentlich keine externe Fachkompetenz vorraussetzen können. Auf der anderen Seite hört man vom Management Sätze wie "Wissen ist eine Bringschuld!". Das in Bereichen, in denen lizenzrechtlich geschützte und spezialisierte Eigenprodukte hergestellt und vertrieben werden, über die man nur durch entsprechende Schulung und Einarbeitung Kenntnisse erlangen kann. Nicht alles kann man heutzutage bei externen Quellen rausfinden.
Aber es fängt ja schon bei dabei an, dass viele Betriebe inzwischen nicht mehr ausbilden. Das die Kosten, die diese Auszubildenden verursachen, im Nachhinein durch spezialisierte Fachkräfte ausgeglichen wird, scheint wohl nicht mehr bewusst zu sein, die entsprechende Eignung, Qualifizierung und Übernahme vorrausgesetzt.
Ich komme z.B. aus einer Stadt, die weltweit führend, in der Textilindustrie war. Von all diesen Firmen existiert keine mehr, in der ursprünglichen Art und Weise, obwohl sie weltweit Technologievorreiter und erfolgreich waren.
Aber naja, das ist wahrscheinlich alles rein spekulativ und subjektiv. Und wie immer hat jede Medaille 2 Seiten. Eine Lösung habe ich auch nicht, nur sehr viele Fragen und Zweifel.
Es wird sich nichts ändern, solange die gewählten Volksvertreter keine Menschen des Volkes sind und das Management nur von den Finanzen, aber nicht von den Produkten und deren Fertigung, Ahnung haben. Die stetig wachsende Spezialisierung der verschiedenen Zweige, in einer Firma, lässt eine Verschmelzung, oder einen fließenden Übergang, kaum noch zu.
Gruß
Maybe
Schönen Abend,
Die Zeiten, in denen z.B. aus dem einfachen Schlosser erst ein Techniker, später ein Führungsmitglied wird, sind lange vorbei.
Tja, so ähnlich war meine Werdegang, erst Facharbeiter, dann Schule->Meister, dann Lehrgänge -> Schichtleiter-> dann Studium und Technologe-> danach Schulungen und Haupttechnologe und Gesamtbauleiter. Daher koche ich manchmal wenn ich sehe welche Verbrechen da an der Substanz und Struktur der Betriebe vorgenommen wird.
Es wird sich nichts ändern, solange die gewählten Volksvertreter keine Menschen des Volkes sind und das Management nur von den Finanzen, aber nicht von den Produkten und deren Fertigung, Ahnung haben. Das ist das Kernübel in meinen Augen, da dadurch keine prognostische Einstellung gewährleistet ist.
Man muß an die Finanzen dieser Manager ran, nur dann ändert sich was ist meine Überzeugung dazu. Erfolgshonorare nur wenn sich das so stabilisiert das in längerer Auswirkung der Betrieb dann Fortschritte und profitabler arbeiten kann, Ausschüttung der Bonus also erst nach ca 5-10 Jahren. Diese Kurzsichtigkeit den Kampf ansagen meine ich. Aber ob ich was meine oder fasse mich am ...., ist eh egal :-).
Gruß
Manfred
Naja, nicht so ganz. Vom einen haben wir was, vom Anderen eher weniger.
Aber ich finde Deine Denkweise gut und dass Du Dich offensichtlich nicht in Dein Schneckenhaus zurückgezogen hast, wie es viele Deiner Generation leider haben. Viele verstehen nicht, dass es auf dem Arbeitsmarkt eben nicht mehr so läuft, wie vor 15-20 Jahren.
Die Median prägen dazu, in nicht unerheblicher Weise, die öffentliche Meinung.
Die Schuld wird meist beim kleinen Mann auf der Straße gesucht, weil man sich nicht mit den Juristen der Mächtigen anlegen möchte.
In diesem Sinne
Gruß
Maybe
Hi,
Vom einen haben wir was, vom Anderen eher weniger. *LOL* wenigstens ein kleiner "Aufheller" im ernsten Thema :-). Guter Humor auf Deiner Seite :-). Der Ernst der Lage ist eben auch mit einer Prise Humor darzustellen. Leider sind die Medien eben nicht unabhängig wie sie so gerne behaupten, auch nicht die ÖR :-(, da kommt es auch schon auf die Parteizugehörigkeit an, sehr bedauerlich. Zumal da die Gelder doch vom kleinen Mann kommen :-(.
Na aber es ist eben so das Wahlen wohl nicht so Leute motivieren um ihrer Meinung Ausdruck zu geben, die einzige Möglichkeit und viele sehen das nicht ein.
Gruß
Manfred