Ich habe ein € 25,-- Headset gekauft, um für eine Dia-Präsentation einen eigenen Text zu sprechen.
Aufnehmen kann ich das entweder mit dem Windowseigenen Programm oder Cool Edit.
Bei beiden Programmen habe ich aber bei der Wiedergabe ein „Brummen“ im Hintergrund.
Was mache ich falsch, und vor allen Dingen, was muss ich tun, um das brummen wegzukriegen ??
Axel
Pumbo 
Axel18 „Wiedergabe von Headset-Aufnahme "brummt" - warum ?“
Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Mikrophonsignale sind schwächer als "normale" Line-Signale (z.B. von CD, Tape o.ä.). Daher ist es notwendig, den Mikrophoneingang der Soundkarte und ggf. einen Vorverstärker auf der Soundkarte mittels Software (z.B. im WINDOWS-Mixer unter OPTIONEN - EIEGNSCHAFTEN -AUFNAHME - MIC - ERWEITERT dort "20dB boost" o.ä. im Kontrollkästchen aktivieren) zuzuschalten. Ohne diese Verstärkung sind zwar auch Aufnahmen möglich, doch sind sie leise. Dreht man die Lautstärke dann auf "Normalmass", hört man neben dem Nutzsignal auch deutlich Rauschen und Brummen.
2. Die Soundkarte hat einen schlecht aufgebauten Mikrofoneingang, bei dem es zu Brummeinstreuungen kommt. Abhilfe: Entweder den Line-in- Eingang (wenn der gute Aufnahmen macht) mit einem externen Mikrofonvorverstärker, den Du zwischen Headset und Soundkarte schaltest, nutzen oder Karte gegen besseres Modell austauschen.
3. Irgendwas koppelt sich in Deine Augnahmekette ein. Halte Dich, wenn möglich, während der Aufnahme von stärkeren Wechselmagnetfeldern (Trafos in Netzteilen o.ä.) fern. Schau, dass Dein MIC-Kabel nicht in der Nähe von Netzkabeln liegt. Mach auch einen diesbezüglichen Bogen um den (Kathodenstrahl-)Monitor. Schalte testweise alles in Microphonnähe aus, was Du nicht brauchst (Lampen etc.).
4. Im Rechner selbst streut etwas den Brumm auf die Soundkarte ein. Versuche, durch Umstecken der Karte auf freie Steckplätze ein "ruhiges Eckchen" zu finden.
5. Wenn alles nicht hilft, bietet COOL EDIT die Möglichkeit der Filterung des aufgenommenen Materials an. So kannst Du den Brumm (50Hz-Kerbfilter) gezielt oder mittels Störsignalanalyse ("Fingerprint"), quasi automatisch, herausfiltern.
