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Hardware- oder Softwarerouter

schnorpser / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo!
Ich möchte meinen T-DSL Internetzugang mit einem Router realisieren. Eine Frage dazu: Worin liegen Vor- und Nachteile von Hardware bzw Softwareroutern, besonders in Bezug auf Datendurchsatz und den Einsatz eines Servers (http + edonkey) hinter dem Router.
MfG, Norbert

Plazebo schnorpser „Hardware- oder Softwarerouter“
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Ich hab einen Hardwarerouter.
Nachteil: Wenn man bereits einen älteren PC hat, den man als Softwarerouter nutzen kann, so kostet dies natürlich etwas mehr Geld.

Preislich kannst du bei 150 Euro anfangen.

Die Dinger haben meistens eine integrierte Firewall und einen integrierten Switch. Das heißt die PCs die an dem Router angeschlossen sind, kann man auch gleichzeitig als Netzwerk nutzen. Der Hardwarerouter verbrauchen wahrscheinlich auch weniger Strom als ein ganzer PC. Man kann ihn problemlos ausstellen. Ich hab ihn an einer Stromleiste mit Powerschalter, das Ding wird einfach abends ausgestellt und morgens wieder eingeschaltet, bei einem PC wäre dies vielleicht nicht immer ganz unproblematisch wegen Datenverlust, Dateisystemfehler und sowas.
Das Ding muss auch nicht gewartet werden und ist von der Konfiguration sehr einfach, im Gegensatz zu einem Softwarerouter brauchst du hier kein Know-How über Linux (oder je nachdem welches Betriebssystem du verwenden willst, Linux wäre allerdings besser als WindowS). Du kannst auch jedes andere Betriebssystem auf den PC klatschen was deine Netzwerkkarte erkennt. Du brauchst nur die IP des Routers als Gateway angeben und schon läuft die Sache und du hast keinen Streß ins Internet zu kommen.
Vor den 4-Port Switch lassen sich auch noch ein oder mehrere Hubs anschließen um mehr als 4 PCs anzuschließen (in meinem Fall habe ich ein 4-Port Switch).
Mit Spiele und Downloads hatte ich bislang keine Probleme, auch Messenger wie ICQ laufen problemlos.
Wenn jemand dich angreift wird er wahrscheinlich zunächst am Router landen und nicht weiter kommen, außer er ist ein ganz guter Hacker. Bei einem Softwarerouter könnte er den PC plätten, auf einem Hardwarerouter sind keine Informationen, also kann er sich daran ausbeißen.

Ich würde also einen Hardwarerouter bevorzugen. 200 Euro sind auch vertretbar. Wenn man den Wert eines älteren Rechners abzieht kommt man ungefähr auf dasselbe hinaus. Denn allzu schwach sollte der PC der als Softwarerouter herhalten auch nicht sein, weil dann Bandbreite verloren geht. Bei einem Hardwarerouter wird die Bandbreite auch genau auf die PCs aufgeteilt, ich weiß nicht ob das bei einem Softwarerouter auch geht.

Als Betriebssystem für einen Softwarerouter wurde hier auf Nickles übrigens schonmal Coyote Linux vorgestellt. Das Ding passt auf eine Diskette, du musst also nur von der Floppy booten. Coyote Linux wird zuvor unter Windows konfiguriert.