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Kaufberatung: Aufrüstung auf Intel P4

hantar / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,


zuerst mal meine Rechnerkonfiguration:
Intel Celeron 700
DFI P2XBL Slot1 BX Mainboard
256MB SD-RAM (128MB PC100, 128MB PC133)
Geforce 3 Ti500
Maxtor 80GB Platte
DVD-LW und 40x Brenner
PCI-Soundkarte
Hauppauge WinTV Karte
usw.


Wie man auf den ersten Blick sieht, fällt der Prozessor gegenüber des Rest-Systems extrem raus. Also habe ich mich entschlossen, dem Rechner einen Pentium 4 samt Mainboard und DDR-RAM zu spendieren (nein, ich will keinen AMD, gar nicht erst versuchen).


Der Prozessor soll möglichst hochtaktfreudig sein. Was nehme ich da am besten? Kommen ja wahrscheinlich nur die 1.6/1.8/2.0 P4s mit Northwood-Kern und 400er FSB in Frage, oder? Die sollten dann ja mit ein bisschen Glück mit 533er FSB auf 2.13/2.4/2.66 Ghz zu übertakten sein. Welcher von den drei genannten eignet sich denn dafür am besten?


Speicher kann ich ja einfachen PC333er nehmen.


Jetzt die wichtigste Frage nach dem Mainboard. Was soll ich da nehmen (Chipsatz, Marke, Modell)? Soll auf jeden Fall etwas hochqualitatives und erzstabiles sein. Wichtig ist, dass man den Prozessor gut übertakten kann, dass es UDMA100 unterstützt, was ja wahrscheinlich schon Standard ist. OnBoard-Sound brauche nicht, RAID auch nicht.
Das System soll stabil laufen und nicht dauernd irgendwelche Treiber- oder BIOS-Updates benötigen und bei allem dennoch ein vernünftiges Preis/Leistungsverhältnis bieten.


Mein Netzteil ist etwas schwachbrüstig (230W), lief aber bis jetzt problemlos und brauche ich für das neue Mainboard wohl auch nicht zu tauschen, oder?


Geht ansonsten alles, wie ich es mir gedacht habe?


Vielen Dank für die Antworten!


hantar

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Bavarius hantar „Hi! Ich denke, ihr habt Recht und ein P4-Update ist noch zu teuer. Ich werde...“
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Hi Hantar !

Das mit dem Powerleap-Adapter war ja nur ein
Vorschlag, wenn Du ein bastelfreudiger Typ bist,
kannst Du bei www.tualatinmod.de.vu eine Anleitung
bekommen, wie man eine Tualatin-Celli auch ohne
Powerleap auf dem BX-Board zum laufen kriegt, dann
wird das Celeratin-Upgrade nochmal etwas billiger...

Böse Zungen könnten jetzt sagen, daß heutzutage ein
tualatin-taugliches Mainboard genau dieselbe oder
eine noch schlimmere SackgassenLösung als ein
Sockle423-Board seie, und damit haben sie nicht
mal so unrecht... Das Ende der Tualatin-Celerons
kommt im Laufe des nächsten Jahres, den PIII-S
wird es zwar wohl noch eine Weile geben, aber der
kleine Server-Prozzi wird weiterhin auf einem relativ
hohem Preisniveau hängen bleiben.Ein i815-Brett
kann man maximal nur mit 512 MB Ram ausstatten,
die im Vergleich zum Vorgänger BX moderneren
Features wie AGP 4x und UDMA-100 bringen in der
Praxis herzlich wenig, und auch beim 133er FSB ist
der i815 auch noch etwas langsamer als sein uralter
'Großvater' BX....Aber trotz alledem ist so ein modernes
i815-Brett und ein Tualatin keine schlechte Alternative,
denn mnn kann sehr viele alte Komponenten weiterver-
wenden, vom i815-Chip sind keine bösen Überraschungen
oder noch bekanntwerdenden Bugs mehr zu erwarten, und
einen 1100er oder 1200er Tualatin-Celeron kann man
relativ einfach auf den 133er FSB und damit auf 1466 oder
gar 1600 MHZ hochjagen, ohne daß man terrorlaute Lüfter
oder eine sauteure Wasserkühlung benötigt. Das TUSL2-C
ist eine kreuzbrave und sehr anständige Platine, aber für die
VCore-Änderungen sollte man ein getuntes OC-Bios einspielen,
ein Abit ST6 [ auch bei Ebay für 89.- Euro Sofortkauf erhältlich]
oder MSI i815 EPT-Pro kann von Haus aus die VCore erhöhen,
deswegen werden diese letzteren Bretter gerne zum Tualatin-Clocken
empfohlen, ansonsten können diese Dinger auch kaum mehr oder
weniger als das Asus-Brett...

So, ich muß jetzt Schluß machen, falls Du noch was wissen willst,
frag' mich ruhig...

Bis denne
cu Bavarius

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