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Harte Nuss - Soundkarte mit Eingang für Systemlautsprecher

kernöl / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo!


Wir verwenden ein DOS Programm welches die verschiedenen Systembeep wiedergibt und so den Sachbearbeiter über bestimmte Vorgänge informiert. Auf alten Mainboard wurde so ein Beep automatisch auch an den Audioausgang gelegt und konnte über eine Box abgehört werden.


Jetzt auf Mainboard Gigabyte 686LX3 und Soundblaster PCI 128 weigern sich alle Teile einen Beep auf der Soundkarte abzuspielen. Gibt es eine Soundkarte mit einem Spezialeingang für den Systemlautsprecher? Sonst müsste man wohl manuell ein Kabel vom MB auf die Soundkarte legen und Wiederstand bzw. Kondensatoren dazwischen schalten.


Na - nicht so einfach zu lösen? Ich bin schon verzweifelt.


Danke - Flo

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Dr. Hook kernöl „Harte Nuss - Soundkarte mit Eingang für Systemlautsprecher“
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Hi,

am einfachsten wäre natürlich, das DOS-Programm in der Art umzuprogrammieren, daß es die Signale an die Portadressen der Soundkarte schickt.

> Gibt es eine Soundkarte mit einem Spezialeingang für den Systemlautsprecher?

Nicht daß ich wüßte. :-(

> Sonst müsste man wohl manuell ein Kabel vom MB auf die Soundkarte legen und Wiederstand bzw. Kondensatoren dazwischen schalten.

Ein Kabel vom Systemlautsprecher zum Line-In Anschluß der Soundkarte sollte reichen. Ohne etwas zu basteln wird es aber nicht gehen. Außerdem gilt es noch ein paar Kleinigkeiten zu beachten.

Prinzipiell ist es egal, wie die Polung des Systemlautsprechers am Motherboard angeschlossen ist. Er funktioniert in jedem Fall. Einer der Anschlüsse liegt aber auf dem MoBo auf Masse. Ebenso einer des Line-In Einganges der Soundkarte. Was nun zu vermeiden ist, ist daß der spannungführende Draht des Systemlautsprechers auf den Massenanschluß des Line-In Einganges gelegt wird. Welcher Anschluß des Systemlautsprechers auf Masse liegt, kann man in ausgeschaltetem Zustand mit einem Ohmmeter herausmessen. Evtll. reicht bereits 1 Draht zum Line-In Eingang. Es muß dann natürlich der "heisse" sein. Vorsichtshalber würde ich einen Elko in die Leitung schalten. 22µF müßten genügen. Am besten einen Bipolaren. Andernfalls den Pluspol zum Systemlautsprecher. Widerstände um einen Spannungsteiler herzustellen brauchst Du nur dann, wenn der Eingang über Gebühr übersteuert würde. Am sichersten wäre ein kleiner NF-Trenntrafo mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:3 bis 1:5. Die Dinger sind so groß wie ein Stück Würfelzucker und kosten ein paar Euro. Diesen dann abwärtstransformierend einbauen.

Der Line-In Eingang muß im Windows-Menü der Audioeigenschaften natürlich aktiviert werden. Ich gehe davon aus, daß das DOS-Programm als Hintergrundtask unter Windows läuft.

mfg

Dr. Hook

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Problem gelöst kernöl