Bei der Ausstattung einer Grafik-Workstation kommt die Frage auf, ob bei einem Pentuim 4 grundsätzlich Rambus-Speichermodule für eine schnellere Performance notwendig sind oder gibt es bessere Alternativen zu den normalen SDRAM Modulen?
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Olaf19 
juve „RAMBUS und Pentium 4“
Hallo Arne,
das normale SD-RAM ist schon mal völlig indiskutabel, damit bremst Du jeden modernen Prozessor aus - gleich viel ob Pentium oder Athlon. SD-RAM benutzt man heutzutage nur noch für die Sparversionen Celeron und Duron. Letzteren kann man aber auch schon mit DDR-RAM betreiben.
Du meinst wahrscheinlich auch nicht wirklich SD-RAM, sondern DDR-SD-RAM, in der Umgangssprache kurz DDR-RAM genannt. Diesen Speicher gibt es vom Typ PC-2100 (Speichertakt: 266 MHz) und PC-2700 (333 MHz).
Ganz hartgesottene Intel-Fans sagen, nicht nur das alte SD-RAM bremse einen Pentium 4 aus, sondern auch DDR-RAM, daher müsse man unbedingt Rambus verbauen. Das trifft aber wohl nur auf die allerneueste P4-Generation mit FSB133 zu. Die nach wie vor aktuelle Serie davor kommt genauso gut mit DDR-RAM aus; Rambus ist nur bei wenigen Benchmarks wirklich überlegen.
Ich habe mich im Juni für einen Northwood-P4 1,8 GHz mit DDR-RAM entschieden und bin sehr zufrieden damit. Haupt-Anwendung: Audio-MIDI-Sequencing mit Logic Audio und leistungshungrigen Realtime-Plugins. Ob das mit Rambus flotter laufen würde, wage ich zu bezweifeln.
Du solltest Dich unbedingt schlau machen, ob die von Dir eingesetzte Software mit Rambus mehr Leistung aus dem Prozessor holt, eventuell hilft ein Blick auf die Webseite des Herstellers. Noch wichtiger ist die Frage, ob es wirklich der 133er P4 sein muß, der insbesondere in Verbindung mit Rambus horrende teuer kommt, zumal der Wertverlust in den ersten paar Monaten astronomische Ausmaße annimmt. Nur ein Beispiel: Gerade gestern hat Intel den neuen 2,8 GHz P4 vorgestellt - und schon soll das bisherige Spitzenmodell um mehr als die Hälfte(!) im Preis gesenkt werden.
CU
Olaf19
