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War in Köln - wurde mir aber zu warm dort

mr_drehmoment / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich war auf der Geburtstagsparty meiner Schwester in Köln - aber kurz vor Zwei hab ich dann das Weite gesucht - das wurde mir einfach zu <del>schwul</del>warm dort.


Also, was die Schwulen und die Lesben sich dort abhalten - ich weiss net. Ich hab nix gegen Schwule und Lesben. Aber muss man denn aus seiner Andersartigkeit so eine Show machen?


Was würden denn die Schwulen und Lesben sagen, wenn alle Hetero´s so einen Aufstand um Ihre Sexualität machen würden?


Die Veranstalter sagen was von Demo gegen Diskriminierung und sowas - in meinen Augen alles ein ganz grosser Quatsch - ein riesiger Haufen gequirlte Scheisse. Da wollen sich nur einige Leute irgendwie wichtig tun


Bei uns im Dorf wohnt auch ein Schwulwnpaar - na und - es sind rechtschaffende Leute, und als solche werden sie auch im Dorf anerkannt


Die Burschen Mädels die dort Rabatz machen, das sind die Leute, die auch Rabatz machen würde, wenn sie hetero wären.


Also, ich halt diese Aktion für einen ebenso grossen Unsinn wie die Love-Parade

Schlimmer ? Geht immer !!!
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Olaf19 mr_drehmoment „War in Köln - wurde mir aber zu warm dort“
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Hallo Mr. Drehmoment,

Ich bin nicht in Köln gewesen und kann nicht beurteilen wie es da zugegangen ist. Mag ja sein, daß es schon des guten zu viel gewesen ist. Daß eine Diskriminierung von Schwulen und Lesben stattfindet, ist doch gar keine Frage. Da braucht man sich nur einmal einschlägige Gesetze anzuschauen. Ob es um Dinge geht wie

- Steuerrecht
- Erbrecht
- Besuchsrecht, wenn der Partner auf der Intesivstation liegt
- Auskunftspflicht des Krankenhausarztes gegenüber dem Partner
- last not least: Eheschließung und Adoptionsrecht,

überall werden Homosexuelle benachteiligt. Gerechtfertigt wird das Ganze mit dem besonderen Schutz der Familie - idiotisch. Will man die Homos mit solchen Maßnahmen dazu erpressen, Familien zu gründen? Mal ganz abgesehen davon gibt es ja viele Homosexuelle, die Vater bzw. Mutter geworden sind.

Es kann nicht sein, daß der Staat mir (und wenn auch nur indirekt) vorschreibt, welchen Geschlechts mein Lebenspartner zu sein hat - das möchte ich schon selbst bestimmen. Ich habe das große "Glück", mich nur für das andere Geschlecht zu interessieren - Frauen, Frauen, Frauen und sonst nichts.

Aber wenn dem anders wäre, dann wär's auch OK. Ich find's einfach ungerecht, daß Leute deswegen benachteiligt werden. Und deswegen finden solche Veranstaltungen statt: Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen. Wenn das Ganze in einen fürchterlichen Klamauk ausartet - Deiner Beschreibung nach klingt es so - ist es natürlich fraglich, ob das etwas bringt. Insoweit gebe ich Dir recht.

CU
Olaf19

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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